Alerion_V.X3 wrote: ↑Wed, 13. Mar 24, 16:11
Sollte halt WQHD Auflösung bieten und mindestens die magische 144 Hz Marke erreichen können (theoretisch, meine derzeitige RX 6600 XT ist da eher nur bedingt dafür geeignet, ich weiß.
Zumindest die höhere Hz-Frequenz ist so oder so von Vorteil, auch wenn die FPS nicht annähernd in die nähe kommt.
Und als Zusatzfrage: Da bräuchte ich wohl ein DP-Kabel um das volle Potenzial zu nutzen, auch im Hinblick auf zukünftige, stärkere Grafikkarten? HDMI ist da ja auch schon inzwischen etwas limitiert.
DP und HDMI wechseln sich ständig ab, mal bietet der eine, mal der andere Standard höhere Auflösung, mehr Hz, höhere Farbtiefe. Das lässt sich auf die Transferrate reduzieren, denn wenn die eben genannten steigen, braucht es mehr Transferleistung.
Daneben gibts noch das eine oder andere Feature, das Exklusiv ist. Bei DP bspw. DaisyChain - mehrere Monitore in Reihe schalten, braucht aber auch Monitore die dies unterstützen
DP mit Version 2.1 hat zurzeit die Nase vorn (80 Gbit/s), aber neben den aktuellen RTX 7000 Grafikkarte gibts gerade mal 3 Monitore die ebenfalls darauf setzen.
HDMI Version 2.1 kommt zurzeit auf 48 Gbit/s.
Oder anders ausgedrückt: 80 Gbits reicht für 7680x4320 (alias UHD-II, alias 8K-UHD) bei 60 Hz und 10 Bit. Mit den 48 GBit/s sind 5120x2880 bei 60 Hz und 10 Bit möglich.
Der eigentliche Unterschied ist ja, HDMI wurde für das Home Entertaining entwickelt, also TVs, DVD/BD-Player usw. usf. DisplayPort hingegen ist der Nachfolger von DVI, und für die Verwendung am PC konzipiert.
Meiner Meinung nach hat DP ein entscheidenden Vorteil, welcher bei HDMI nur von wenigen Kabel-Hersteller auf Eigeninitiative ergänzt wird. Nämlich eine Verriegelung am Stecker, die verhindert das dieser herausrutscht. Wenn man schon mal Stundenlang nach dem Fehler gesucht hat, warum man einen Film auf BluRay (Standardmäßig mit HDCP-Kopierschutz) nicht sehen kann, obwohl man eine stabile Bild- und Ton-Übertragung hat, schätzt man diese Kleinigkeit. Der Fehler war nämlich, dass das HDMI-Kabel am PC minimal herausgerutscht war, was zwar für eine stabile Verbindung für Bild und Ton reichte, aber nicht um die HDCP-Kette aufrecht zu erhalten.
Aber auch so, kommt es bei mir schon mal vor, dass das Bild flackert, dann muss ich das HDMI-Kabel wird richtig einstecken.
Bei HDMI ist man also darauf angewiesen das Stecker und Port keine Abweichung bei den Maßen haben, damit die Reibung alleine genügt um den Stecker an seinem vorgesehenen Platz zu halten.
Jedenfalls: Solange das Kabel das man hat, eine ausreichend Transferrate unterstützt, so das man keine Einbußen mit dem neuen Monitor hat, braucht man auch kein neues Kabel kaufen.
Es gibt zwar Monitore, bei denen man keine freie Wahl hat, wenn man die beworbene Leistungsfähigkeit auch ausnutzen will, aber bei WQHD mit 144 HZ und 8 Bit genügen sowohl DP 1.4 als auch HDMI 2.0.
Eine Einschränkung gäbe es: Wenn deine nächste GraKa eine GeForce werden sollte, dann nimm DisplayPort. Denn G-Sync Compatible funktioniert bei HDMI afaik erst ab 2.1 (damit wurde VRR der HDMI-Spezifikation hinzugefügt). AMDs FreeSync funktioniert hingegen auch bei HDMI 2.0 (iirc auch 1.4).
Zum Monitor: Mit dem Modell hab ich mich nicht näher beschäftigt, die Modelle die mich interessieren sind Preislich (leider) etwas weiter oben angesiedelt - auch wenn die anderen von dir genannten Anforderungen auch meine sind. Und den letzten Test den ich gelesen habe, hatte sich auf UHD konzentriert.
Aber bei diesem Modell soll Adaptive Sync (also FreeSync, bei AMD) über HDMI nur bis 120 Hz funktionieren.