Naja, wenn der Freezer noch ein klein wenig schabend klingt, wenn er grad neu ist, ist das normal. Viele neue Lüfter haben das Problem, dass sie sich ein klein wenig einlaufen müssen in der ersten Zeit. Das sollte jedoch nach 24-48 Betriebsstunden locker weg sein. Spätestens dann sollte der Lüfter sich eigentlich eingelaufen haben.
Bei den Gehäuselüftern ist die Sache, dass es nicht immer leicht ist, sie einfach auf Lärmentwicklung zu testen. Eine Option wäre es, den Lüftern (außer dem CPU-Lüfter) durch ziehen der Stromstecker (
VORHER PC AUS UND NETZSTECKER AB) mal auf den Zahn zu fühlen. Wenn es nicht deutlich leiser geworden ist, sind die Gehäuselüfter nicht das Problem. Und zum einen haben wir aktuell Winter und zum anderen hast du ja von ca. 40° CPU&Co-Temp geschrieben, so dass das Abschalten der Lüfter bei nicht zu langer Betriebsdauer erstmal kein Problem sein dürfte. Wenn es jedoch deutlich leiser wurde durch abschalten der Lüfter, solltest du diese einzeln wieder Reaktivieren und dann schauen, welcher Lüfter das Problem ist.
Bei dem Seitenteillüfter kann je nach PC-System das Problem auftauchen, dass dieser nicht problemlos wechselbar ist. (Sondergröße, ungewöhnliches Montagesystem, etc.) Dann kann ggf. die Überlegung sein, diesen komplett vom Netz zu trennen, falls es die CPU-Temperatur nicht zu sehr erhöht.
Ansonsten bleibt bei einem Lüftertausch nur die Frage, welche Kantenlänge die Lüfter haben. (in der Regel 80mm, 92mm, 120mm, 140mm) Diese können, wenn sie zu laut sind, gegen leise Modelle, wie sie in allen größeren Versandhändlern im Angebot sind (z.B.
Alternate,
Home of Hardware, etc.), ersetzt werden. Ich hab bspw. bislang die Verwendung von Arctic Cooling-Lüftern nicht bereut! Die Lager machten in 5 oder 6 Jahren keine Probleme und sie sind eigentlich leise. Wobei ich temperaturgesteuerte Lüfter verwende. Diese haben immer bei Arctic Cooling das Anhängsel "TC". Insgesamt - zumindest meine Meinung - sollten die Lüfter leiser als 20dB angegeben sein. Das ist eigentlich meist noch angenehm. Und je langsamer Lüfter drehen, um so angenehmer ist's für die Ohren. Ebenso gilt, je größer der Lüfter, um so langsamer und leistungsfähiger ist er.
So kann man sagen:
- 140mm unter 800-1000 U/min
- 120mm unter 1000-1200 U/min
- 92mm unter 1300-1700 U/min
- 80mm unter 1700-2000 U/min
damit man noch halbwegs brauchbare Lautstärkeentwicklung hat.
Jedoch eine große Lärmquelle kann auch die 9500GT sein, da sie aktiv gekühlt ist. Hab leider noch keine PNY mit dem Kühlsystem verbaut. Ich schau mal, ob ich einen Referenztest finde... Finde leider keinen Bericht zu der 9500GT von PNY, jedoch der von Zotac.
http://www.computerbase.de/artikel/hard ... autstaerke
Nach dem Bericht scheint zumindest die Zotac-Karte recht leise zu sein. Wie schon gesagt, zur PNY kann ich nichts sagen. Vor allem, da Zotac wie üblich eine Eigenentwicklung als Kühler verwendet.
Wie schon gesagt, die Ferndiagnose ist nicht so trivial.
Hab mir nochmal die Spezifikationen deines Towers rausgesucht:
http://www.compucase.de/produkte/gehaeu ... /6c11.php#
Das hieße, dass du hinten:
http://www.compucase.de/produkte/images ... 0_back.jpg *
einen großen 12cm-Lüfter installieren kannst. Falls dort ein 80mm- oder 92mm-Lüfter hängt, könnte damit zum einen Lautstärke als auch Kühlleistung optimiert werden. So wäre der
Arctic Cooling F12 Pro TC oder
Noctua NF-S12-800 dort sicherlich eine gute Wahl. Im Frontschacht wäre auch wieder die Sache, dass dort sicherlich auch ein 92mm-Lüfter besser als ein 80mm-Lüfter wäre, z.B.
Enermax Twister Everest oder
Noctua NF-B9, 92x92x25mm. Durch den Towerlüfter hast du natürlich von dem "Airguard" (Ansaugstutzen in Gehäuseseite) keinen Vorteil.
Jap, ich bin zwar gelernte IT-Fachkraft und hab zwar auch Spaß am Basteln, aber WaKü's traue ich nicht über'n Weg. Wobei Dämmmatten an sich nicht ganz so dramatisch in der Installation waren. Es sind Stoffmatten in Einheitsgröße, die man auf die Ausmaße des eigenen Gehäuses zurechtschneiden Darf (Kühlöffnungen, Lüfter, Anschlüsse & Co) und dann an den Gehäusewänden installiert (per Klett-/Klebeband).
Was Lüfterentkopplungen angeht, sind dort Artikel wie diese
Gumminöppel oder
Entkoppler nicht schlecht. Eine kleine Verbesserung zum Rohzustand machen selbst Gummi-O-Ringe, die man zwischen Lüfter, Schrauben und Gehäusewand einschraubt!
Der Netzteillüfter wäre natürlich immer noch möglich, aber dem ist ohne Weiteres nicht bezukommen. Und, wenn Sie schon von sich sagen, sie sind kein Schrauber, ist auch klare Sache, nicht IM Netzteil rumzubasteln, da der Lüfter ja innenliegend ist. Ebenso würde ich auch Schraubern ohne Elektriker-/Elektronikerausbildung davon abraten, obwohl es ein trivialer Eingriff ist. (Garantieverlust in jedem Fall, jedoch Transformatoreinheit und damit eigentlich nichts, wo dran rum gefuscht werden sollte. Speziell Gefahr von Restladungen in Netzteilkomponenten besteht!) Dort wäre höchstens Überlegungssache, dieses gegen ein anderes zu tauschen.
Aber wie schon gesagt, bevor Sie die Anschaffung rund um neue Gehäuselüfter zu kaufen machen, versuchen Sie, wie oben beschrieben, die Lüfter, einen nach dem anderen auf Lautstärkenprobleme zu überprüfen.
* Bildlink editiert, Bilder in Beiträgen dürfen nicht mehr als 640x480 Pixel und 100KB groß sein. bogatzky