[Ab 18][Sci-Fi/Fantasy-Action] Time-Force Delta

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

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cyberfuzzie
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Post by cyberfuzzie » Thu, 10. Feb 11, 01:32

so, ich geb dann auch mal meinen senf dazu:

hör auf rumzujammern und schreib weiter!

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Mon, 14. Feb 11, 00:30

So, da ist er, der neue Teil... Ich hoffe endlich wieder in besserer Qualität wie bisher... ^^
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Kapitel 26 - Die Straßen von Darius 4:

Es dauerte eine gewisse Zeit bis Maria den Schalter gefunden hatte mit dem das Licht in dem vergleichsweiße kleinen Raum eingeschaltet wurde. Es befand sich auch vergleichsweiße wenig darin. Lediglich einige Tanks, die mit einer durchsichtigen Flüssigkeit gefüllt waren. Es gab keinen Zweifel, dass es sich um den Wasserspeicher dieses Gebäudes handeln musste. Jedes Gebäude auf diesem Planeten besaß einen, ganz einfach weil es Wasser nur noch dann gab, wenn die basischen Substanzen daraus entfernt wurden. Das war ein nicht gerade energiesparender Vorgang und entsprechend wertvoll war die einfache Flüssigkeit dadurch auch. Von diesem vergleichsweiße gigantischen Wassertank würde das Wasser direkt in die Wiederaufbereitungsanlage fließen, sich mit dem anderen Wasser mischen und dann wieder neu verteilt werden. Der perfekte Standort um das zu tun, was Maria aufgetragen worden war. Draußen tobte immer noch der Kampf, so viel war von ihrer, vergleichsweiße sicheren Position zu hören. Nur sehr langsam griff Maria zu einem der vielen Gefäße, dass sie mit sich führte. Darin befand sich eine rötlich leuchtende Flüssigkeit, die schon durch ihr Aussehen auf ein Gift oder einen Virus hindeutete. Egal was es war, es konnte nur schädlich für organische Lebewesen sein, wenn man nach dem Aussehen der Flüssigkeit ging. Nun gab es nur noch ein einziges Problem. Wo und wie genau sollte Maria die Substanz in das Wasser eingeben? Während Maria den Wasserspeicher genau untersuchte erklang draußen das Geräusch einer Explosion und das mit einer solchen Lautstärke, dass es sich unmöglich weiter als 3 oder 4 Meter von ihrer eigenen Position entfernt ereignet haben konnte. Langsam begann sie sich unsicher zu fühlen. Was sollte sie machen, wenn eines der Timeforce-Mitglieder wusste, dass sie hier war? Sie war keinem von ihnen in einem direkten Kampf gewachsen, das wusste sie. Aber weshalb sollte irgendjemand wissen, dass sie hier war? Der eine Teil der Timeforce hatte genug damit zu tun, das Chaos draußen einzugrenzen, der andere Teil versuchte wahrscheinlich gerade Anton und Kassandra an was auch immer sie gerade taten zu hindern. Was sollte das hier überhaupt? Welchen Sinn hatte es die Nondescript verändern zu wollen? Weshalb war der Commander sich so sicher, dass es sich nicht negativ auf das Universum auswirken würde? Maria schüttelte schnell den Kopf und versuchte diese Gedanken von sich zu schieben. Sie war ein Mitglied von Hogosha Kenkon, den wahren Beschützern des Universums, sie hatte nicht das Recht einen Befehl anzuzweifeln. Mittlerweile hatte sie auch die beiden möglichen Öffnungen am Wassertank gefunden,, so dass sie lediglich noch die rötliche Flüssigkeit in das Wasser eingeben musste. Nur noch dieser eine kleine Schritt und dann war ihre Mission erfüllt und sie konnte wieder verschwinden. Nur sehr langsam bewegte Maria ihre Hand, in der sie das Gefäß hielt, auf den Tank zu. Plötzlich vernahm sie das Aufladegeräusch einer Energie-Waffe und auch wenn sie keinen Druck an ihrem Kopf fühlte, konnte sie dennoch fühlen, dass man ihr gerade eine Energie-Pistole oder etwas ähnliches an den Kopf hielt.
"Keine Bewegung." konnte sie dann eine ihr wohl bekannte Stimme, namlich die von Markus sagen hören. Anders als Quon es gewollt hatte, war er nicht zu den anderen als Unterstützung gegangen, sondern hatte nach Maria gesucht und war ihr gefolgt. Mehrere Blutströhme zogen sich über sein Gesicht, aber das schien Markus gerade völlig egal zu sein. Er wirkte auch in keiner Weiße als würde er gerade irgendeinen Schmerz fühlen, obwohl er das bei seiner Verletzung eigendlich müsste. "Gib mir das und ergib dich einfach und dann wird dir nichts passieren." fügte Markus seinem letzten Satz noch an.

Kashira hatte kaum mitbekommen, wie sein Körper auf den Boden krachte und einen Krater hinein drückte, der den doppelten Durchmesser seiner Stehhöhe hatte. Es war einfach alles viel zu schnell gegangen. Und als würde das nicht genügen schlug Verbia nun mit seiner Faust nach unten, genau in die Richtung von Kashiras Kopf. Dieser rollte sich schnell zur Seite und sprang dann auf. Derweilen hatte Veriba seine Faust wieder vom Boden gehoben und schlug mit der selbigen direkt nach vorne, genau dorthin, wo Kashira sich befand. Und obwohl Kashira beide Arme nutzte um sich zu schützen, genügte Veribas Schlagkraft um ihn einfach nach hinten weg zuschleudern. Kashira krachte dabei auf ein weiteres Hoverfahrzeug der Nondescript und zerquetschte es förmlich unter seinem gewaltigen Gewicht.
"Interessant, dass ich unter so vielen Fliegen ausgerechnet dich zermatschen darf Kashira." kommentierte der weitaus gewaltiger wirkende Veriba, während Kashira sich langsam wieder aufrichtete und sich die Verletzung die er Veriba zugefügt hatte langsam wieder von selbst regenerierte. Keine Sekunde später richtete Veriba seinen Arm nach vorne und jagte unzählige dreieckige Teile seiner schwarzen Steinpanzerung wie Projektile auf Kashira, der lediglich zur Seite auswich und mit den Kanonen auf seinem Rücken feuerte. Das gewaltige Magma-Projektil traf dabei auf Veribas Handfläche und hinterließ dort eine nicht gerade kleine Explosion. Während Veriba nun einen ausgleichenden Schritt zurück gehen musste, stürmte Kashira wieder mit seinen beiden Kristallklingen nach vorne und sprang ab, während er zu 2 Schlägen ausholte. Als er durch den Rauch der Explosion flog schlug Veriba mit der Handfläche seines ausgestreckten Armes zu und schleuderte Kashira in eine abzweigende Straße. Anschließend begann er einen Magmaball zwischen seinen beiden Händen aufzubauen und jagte ihn seinem Gegner hinter her. Kashira verstand es dennoch gut, wieder auf seinen Füßen zu landen und sich mit einer rolle Vorwärts unter dem Magmaball hindurch zu manövrieren. Während nun dieser Magmaball in eines der Gebäude einschlug und ein gewaltiges Stück davon herraus riss, stürmte Kashira weiter nach vorne, ebenso Veriba. Dieses mal war es jedoch Kashira der den ersten Schlag landete, traf jedoch nur auf den Arm seines Gegners, welcher Kashira plötzlich am Kopf packte und zur Seite, mitten durch die Mauer eines Gebäudes schleuderte. Dann schlug er mit beiden Fäusten auf den Boden und hinterließ eine nicht gerade kleine Spalte darin, die sich immer weiter in die Richtung des Gebäudes ausbreitete in dass er zuvor Kashira geschleudert hatte. Das orangene Leuchten, dass aus der Spalte kam deutete außerdem daraufhin, dass sich flüssiges Gestein darin befinden musste. Nur sehr langsam weitete sich die Spalte auch auf das Gebäude selbst aus, so lange bis es unter seinem eigenen Gewicht zusammen brach und langsam in der Lava versank. Plötzlich sprang Kashira aus einer der vielen Öffnungen des Gebäudes, wo er dann versuchte so schnell wie möglich an der Wand nach oben zu klettern. Als Veriba das auffiehl jagte er Kashira mehrere Feuerbälle entgegen. Einer davon schlug über, 2 rechts und einer unter Kashira ein, wo sie weitere Stücke aus dem ohnehin schon völlig zerstörten Gebäude rissen. Zeitgleich sprang nun Kashira von der Wand ab und zwar an das noch intakte Gebäude daneben, von wo aus er sich wieder auf festen Boden fallen ließ. Und dort wartete Veriba bereits um ein weiteres mal mit der Faust zuzuschlagen. Dieses mal duckte Kashira sich jedoch unter dem Schlag weg und richtete die Kanonen auf seinem Rücken nach vorne, direkt auf Veribas Bauch. Die Druckwelle dieser Explosion war so gewaltig, dass sowohl Veriba, als auch Kashira selbst nach hinten geschleudert wurden. Während Kashira jedoch nur in ein weiteres Gebäude krachte, landete Veriba in der Magma-Spalte, die er zuvor selbst geschaffen hatte, wo er schlagartig im flüssigen Gestein versank.

Korak versuchte sich weiter mit Hilfe der Triebwerke seines Magic-Suits nach hinten zu bewegen, während weiterhin die unzähligen pflanzenartigen Tentakel auf ihn zuschossen. Schnell hatte er ein Schwert gezogen und zertrennte nun eine ganze Reihe von ihnen mit einem einzigen Schlag, während er sich auf die Landung vorbereitete. Kaum war er gelandet, sah er sich gezwungen weiteren Säurestrahlen auszuweichen, die mit den übrigen Tentakeln auf ihn abgefeuert worden waren. Korak suchte sich schnell Deckung hinter einem der gewaltigen Nondescript-Gebäude und sah lediglich wie die Säure den Boden zersetzte. Er wollte sich gar nicht ausmalen, was geschehen wäre, wenn ihn diese Säure getroffen hätte. Während er sich jedoch hinter dem Hochhaus sicher fühlte, feuerte Raiju plötzlich einen vergleichsweiße dünnen, aber dafür hochkomprimierten Wasserstrahl auf eben dieses. Der Wasserstrahl durchdrang das Gebäude dabei mit einer ähnlichen Leichtigkeit, wie es ein Schneidelaser hätte können und verfehlte dabei Koraks Kopf sogar nur sehr knapp. Zusätzlich dazu schwenkte Raiju den Wasserstrahl von einer Seite auf die andere und durchtrennte das Gebäude somit einfach horizontal in der Mitte. Die gesamte Konstruktion drohte auf Korak zu kippen, so dass dieser sich lediglich in Raijus Sichtfeld begeben konnte, während der gigantische Bau langsam in Koraks Richtung kippte. Genau darauf schien Raiju dabei allerdings gewartet zu haben, denn in genau diesem Moment stießen mehrere braune Gesteinharte Stacheln aus dem Boden, die oben zusammen gebogen waren und wirkten wie ein Käfig, der Korak nun völlig umschloss und ihm jede Möglichkeit zur Bewegung nahm. Zeitgleich bewegte sich das gewaltige Pflanzenartige Wesen auf Korak zu und holte zu einem Schlag von oben nach unten aus, der genügen würde um Korak zusammen mit seinem Magic-Suit zu zermatschen. Und dennoch kämpfte Korak weiter gegen den Käfig an, während Raiju bereits in einer optimalen Schlagposition war. Plötzlich schlugen mehrere Raketen in dessen Rücken und hinterließen einige Explosionen, so dass Raiju einen ausgleichenden Schritt nach vorne gehen musste und sich danach zu dem Schützen umdrehte, der niemand anderes war als Jarrek. Diesen einen kurzen Moment nutzte Korak um seinen Käfig mit einer kurzen Schockwelle dieser roten Energie, die er immer verwendete zu zerbröseln, bevor er einen Ball aus dieser Energie auf Raiju abfeuerte und einen direkten Treffer am Rücken landete. Kaum eine Sekunde später feuerte Jarrek wieder mit Raketen und setzte mit seinen Plasma-Kanonen mehrmals nach. Dieses mal hielt sich Raiju schützend den Arm vor den Kopf, worein auch alle Waffensysteme von Jarrek schlugen. Anschließend richtete er jeweils einen seiner Arme auf eines der beiden Timeforcemitglieder und lange bevor diese auch nur reagieren konnten, begannen sich die Arme von selbst in schlagartiger Geschwindigkeit zu verlängern, so dass sie Korak und Jarrek einfach nach hinten wegschoben, ersteren dabei durch mehrere Anzeigetafeln in ein weiteres Hoverfahrzeug und letzteren durch eines der kleineren Gebäude. Dann begann Raiju sich wieder Korak zu widmen, der immer noch dabei war sich von dem Haufen Schrott den er vom Hoverfahrzeug übrig gelassen hatte, wieder aufzurichten. Jarrek war dagegen stand bereits wieder und begann direkt damit die große Kanone im Zentrum seiner Maschine auszutransformieren. Lange bevor er jedoch in der Lage war sie auf Raiju abzufeuern, sah er sich gezwungen dem Handklingenschlag von Tom durch eine Drehung zur Seite auszuweichen und einen weiteren dieser Schläge mit einem seiner Energie-Schwerter abzufangen. Zeitgleich trat Enkou in Jarreks Sichtlinie, auch wenn er sich nur sehr entfernt, am Eingang der Halle befand.
"Es ist vorbei Timeforceler. Ihr seit eindeutig in der Unterzahl." kommentierte Tom, als plötzlich Wurzeln unter Enkou aus dem Boden schossen und versuchten ihn zu packen. Enkou hatte jedoch schnell seine Sense gezogen und die meisten davon mit dem ersten Schlag abgetrennt. Zeitgleich trat Quon in seiner üblichen Laufgeschwindigkeit aus der Halle, wobei er an seinen Astkronen 4 unterschiedliche, teils recht schwer wirkende Schusswaffen trug und sie alle nacheinander auf Enkou abfeuerte, so dass dieser nur schnell hinter einer Anzeigetafel Deckung suchen konnte.

Nur sehr langsam nahm das Licht wieder ab und gab die Sicht für das normale menschliche Auge wieder frei. Zack hatte schon etwas länger wieder sehen können und wusste daher auch, dass Nadja die Gruppe mit einem ihrer typischen Energieschilde geschützt hatte, während das Energieprojektil die gsamte umliegende Mauer völlig zerrissen und von den Bruchstücken nicht viel mehr als Metallstaub zurück gelassen hatte. Auch kam ihm das Exoskellet, dass für diesen Angriff verantwortlich war, schockierend bekannt vor, genau wie der Angriffstyp selbst. Niemand anderes außer Kassandra hatte bisher solche Projektile eingesetzt. Also war sie diese Präsenz gewesen, die er die ganze Zeit hatte fühlen können. Aber wieso konnte er ihre Präsenz auf diese eigenartige Art und Weiße fühlen und die ihres Begleiters oder die der anderen Timeforcemitglieder nicht?
"Egal wie ihr es geschafft habt in diesen Raum zu kommen, euer Weg endet genau hier Timeforce." kommentierte Kassandra und riss Zack damit völlig aus seinen Gedanken.
"O.K. Zack, bleib wo du bist. Wir regeln das hier schon irgendwie." sagte Zane daraufhin, während er seinen Elemental-Generator nahm.
"Aber ich kann doch..." warf Zack schnell ein, kam aber nicht dazu seinen Satz zu beenden.
"Zack, vorhin haben wir an dich geglaubt, jetzt bist du dran an uns zu glauben." unterbrach ihn Zane, während auch die anderen beiden ihre EGs zogen. Dann stürmten sie alle nacheinander nach vorne in den Raum. Dabei war Zane der erste, der mehrere Feuerbälle mit seiner Elemental-Waffe auf Kassandra abgab. Diese schützte sich mit ihren gelben Energie-Schilden vor Zanes Feuerbällen und wich einem Energieball von Nadja durch eine leichte Körperbewegung zur Seite aus, während die 3 sich rund um ihren Gegner aufstellten. Anschließend begann sich die Farbe ihres Exoskellets von gelb auf violett zu ändern.
"Shit." kommentierte Zane noch, bevor sie alle mit Strahlen ihres Elements aus dem EG feuerten. Kassandra wich jedoch einen Schritt zur Seite und sprang dann in die selbe Richtung ab, so dass die Strahlen zusammen trafen und eine nicht gerade kleine Explosion in mitten des Raumes hinterließen. Als Kassandra wieder auf ihren Füßen landete begann sie den umgekehrten Gravitationsstoß einzusetzen, so dass es die 3 Timeforcemitglieder förmlich von den Beinen riss und zu ihr hin zog. Nadja war die erste, die bei Kassandra ankam und bekam einen direkten Faustschlag direkt gegen den Kopf ihres Magic-Suits ab, der sie direkt nach hinten wegschleuderte. Anschließend bekam Cryon einen Tritt genau in den Zentralen Bereich und wurde ebenfalls nach hinten weggeschleudert, bevor Kassandra wiederrum Zane mit einem gezielten Schulterwurf zu Boden schleuderte und versuchte mit einem Tritt nachzusetzen. Zane allerdings hielt seinen Elementalgenerator zwischen sich und den Tritt, so dass lediglich die Handfeuerwaffe zertrümmert wurde. Anschließend zog Zane eines seiner beiden Katanas und schlug mehr oder weniger kontrolliert nach Kassandra, die sich wiederrum schnell mit den Flügeln ihres Exoskellets in die Luft erhob und dann einem Feuerstrahl den Zane ihr noch nachjagte zur Seite auswich, bevor sie wiederum einen hellblau-weißen Strahl von Cryon und einen von Nadjas Energiestrahlen mit den gelben Energie-Schilden abblockte, ebenso die darauf folgenden mehrfachen Projektile aus den 3 Elementen und 3 weitere Strahlen. Die Farbe ihres Exoskellets hatte sich ebenfalls wieder von violett auf gelblich geändert.
"Nennt man das bei der Timeforce einen Elemental-Angriff?" kommentierte sie anschließend in ihrem kalten, analytischen Tonfall, bevor sich im Zentrum ihres Exoskellets eine runde, gelb leuchtende, runde Stelle öffnete. Zeitgleich mit dem Kollabieren ihrer Schilde nahm das leuchten zu und keine Sekunde später jagte der Timeforce ein gelber, von schwarz-blauen Blitzen umrundeter Energiestrahl entgegen, der mindestens den doppelten Durchmesser hatte, wie Kassandra in ihrem Exoskellet hoch war. Die 3 Timeforcemitglieder hatten kaum die Zeit schockiert aufzuschrecken, bevor der Strahl sie erfasste und völlig umschloss. Eine weitere gigantische Explosion bildete sich, deren Lichtentwicklung so extrem ausfiehl, dass es erneut unmöglich war etwas im inneren des Raumes zu erkennen. Das galt allerdings nicht für Zack. Er konnte sehen, wie Nadja erneut rechtzeitig in der Lage gewesen war die gesamte Gruppe mit einem ihrer großen Energie-Schilde zu schützen. Als es nun langsam auch einem normalen Menschen wieder möglich wurde etwas zu sehen, landete Kassandra in einem blitzartigen Tempo zwischen den 3 Timeforce-Kämpfern und schlug mit 2 gelben Energie-Klingen nach Nadja. Es war jedoch Cryon der sich zwichen den Schlag warf und ihn mit seiner gigantischen Axt-Waffe versuchte abzublocken. Die Klingen durchschlugen jedoch ohne größere Schwierigkeiten das Metall der Axtwaffe und hinterließen 2 Spalten in Cryons Magic-Suit, die sich genau vom Bereich der Schultern bis zu den Beinen hinunter zogen. Und bevor Cryon auch nur die geringste Reaktion zeigen konnte verpasste Kassandra ihm einen Tritt gegen den Kopf, der genügte um einen großen Teil der Kopfpanzerung seiner Maschine zu zertrümmern und ihn einfach zur Seite wegzuschleudern, wo er mehrere Meter über den Boden rutsche und dann liegen blieb. In diesem kurzen Zeitraum hatte Nadja ihrerseits die Energie-Schwerter gezogen und schlug vertikal damit zu. Kassandra hielt jedoch einfach ihre Klingen dazwichen und hielt den Schlag so ohne größere Probleme auf. Zeitgleich wechselte die Farbe ihrer Maschine wieder und mit dem kollabieren ihrer Energie-Klingen setzte Kassandra einen Gravitationsstoß frei, der Nadja einfach nach hinten schleuderte, wo sie nicht weit von ihrer vorherigen Position, gegen die Wand krachte. Kassandra bewegte sich langsam, als ob sie sich ganz sicher wäre, dass ihr niemand mehr etwas anhaben könnte, auf Nadja zu und während dessen wechselte erneut die Farbe ihres Exoskellets. Plötzlich trafen Flammen auf ihre gelben Energieschilde, die eindeutig nur von Zane stammen konnten. Dieser hatte versucht mit seiner Flammenpeitschen-Technik etwas zu erreichen, scheiterte aber offensichtlich an Kassandra´s scheinbar undurchdringlichen Schilden. Und dennoch stürmte er weiter auf sie zu um mit einem seiner beiden Katanas zuzuschlagen. Diese fing das Schwert jedoch einfach mit ihrer bloßen Hand ab und führte einen horizontalen Schlag mit einer ihrer Energie-Klingen am anderen Arm aus, der aussreichen würde um Zane in der Mitte zu zerteilen. Obwohl er nach hinten wich konnte Zane nicht verhindern, dass sowohl sein Magic-Suit, als auch er selbst am Bauch von der Energie-Klinge getroffen wurden. Ein kurzer Schmerz durchzog dabei seinen Körper, der ihn sowohl den Schnitt selbst, als auch die Verbrennung durch die Energie deutlich fühlen ließ und dafür sorgte, dass Zane keine Chance hatte sich auf den darauf folgenden Tritt von Kassandra, genau auf die selbe Stelle, vorzubereiten. Man konnte förmlich dabei zusehen, wie die untere Panzerung des Zentralen Bereichs einfach zernbröselte und Zane einfach seitlich gegen die Wand krachte. Mittlerweile hatte Nadja es geschaft sich wieder aufzurichten und versuchte mit der bloßen Faust gegen den Kopf von Kassandras Exoskellet zu schlagen. Diese schlug ihrer seits selbst mit der Faust zu, so dass beide Fäuste aufeinander trafen. Plötzlich begannen sich unter lautstarken knacksenden Geräuschen Risse in der Handpanzerung von Nadjas Magic-Suit zu bilden, bevor die Hand der Maschine einfach zerbrach und nun nichts mehr die gewaltige Kraft aufhalten, so dass die Faust von Kassandras Exoskellet immer weiter in den Arm von Nadjas Magic-Suit vordrang und ihn langsam aber sicher auseinander riss. Nur durch einen Schritt zur Seite konnte Nadja überhaupt verhindern, dass nicht ihr eigener Arm erreicht und auseinander gerissen wurde. Aber das genügte nicht um zu verhindern, dass Kassandra sie nun am Halsbereich ihrer Maschine packte und einfach ohne größere Probleme anhob.
"Soll das also alles sein? So hattet ihr also vor mich von meinem Erbe fern zu halten?" kommentierte Kassandra in ihrem ruhigen, emotionslosen Tonfall, während sie langsam die Kopfpanzerung von Nadjas Magic-Suit zerquetschte und am anderen Arm eine weitere Energie-Klinge aufbaute. In genau diesem Moment hatte Cryon sich wieder aufgerichtet und stürmte nun mit seiner 2ten Nahkampf-Waffe, einem gigantischen Schwert, auf Kassandra zu. Diese reagierte indem sie Nadja zur Seite weg warf und sich unter dem horizontalen Schlag von Cryon wegduckte. Anschließend rammte sie die Energieklinge, welche ursprünglich für den Einsatz gegen Nadja gedacht gewesen war mitten durch Cryons Bauch. Eine gewaltige Blutfontäne schoss aus seinem Rücken, während er vor Schmerzen aufschreien musste.
"Terraner. Zerbrechliche Wesen. Kein Wunder, dass der Commander euch versucht zu verändern." sprach Kassandra nun weiter, während Cryon immer noch lautstark mit den Schmerzen seiner Verletzung mitten im Bauch kämpfte. Mittlerweile hatten sich jedoch sowohl Nadja, als auch Zane wieder aufgerichtet und stürmten und fast zeitgleich auf Kassandra zu um Cryon zu Hilfe zu kommen. Bevor sie jedoch auch nur das geringste machen konnten richtete Kassandra beide Handflächen auf jeweils einen von ihnen und feuerte mit einem rrecht dünnen gelben Energiestrahl, der einfach durch die Magic-Suits und die unteren Oberkörper von beiden schlug. Es war Nadja die zuerst vor Schmerzen schrie, erst dann folgte Zane und in dieser Zeit wechselte erneut die Farbe von Kassandras Exoskellet auf violett. Nun richtete sich Cryon noch einmal auf und versuchte nun sein gigantisches Schwert durch Kassandras Rücken zu rammen. Bevor er das jedoch konnte ließ Kassandra eine weitere Gravitationswelle los, die jeden der 3 von seiner Position aus nach hinten, direkt in die Mauer schleuderte.
"Wir haben keine Chance gegen sie." kommentierte nun Cryon, nachdem er sich darüber besonnen hatte, was gerade geschehen war. "So viele Angriffe und keiner hat auch nur die geringste Wirkung gezeigt."
"Mein Magic-Suit hat einen Arm verloren und schwere Schäden an allen vorderen Panzerungsteilen. Der Azrael-Reaktor bringt nur noch 25%. Ich weiß nicht ob wir so noch lange durchhalten können." fügte Nadja noch an, wenn auch nur recht schwach.

Jarrek versuchte weiter das Kräftemessen mit seinem Gegner zu gewinnen und eigendlich sollte es ein leichtes für ihn sein, aber das war es nicht. Es schien beinahe schon so als wären sowohl Jarrek als auch Tom auf dem gleichen Kräfte-Level. Als sie beide verstanden hatten, dass ein Kräftemessen sinnlos war, gingen sie auseinander und Tom feuerte direkt mit einem Blitzstrahl aus seiner Handfläche auf Jarrek. Dieser aktivierte schnell die Triebwerke und wich nach oben, wo er Tom direkt mit Raketen unter Feuer nahm. In genau diesem Moment schossen mehrere Tentakel unter Tom hervor und mutierten so, dass sie eine dicke, sichtbar schwer gepanzerte, organische Halbkugel um ihn herrum bildeten. Mehrere Raketen schlugen rund um Tom ein und hinterließen teils recht große Explosionen und Krater in der Straße, aber keinerlei Schäden an dem Halbkugelpanzer. Zeitgleich zu den Raketeneinschlägen waren außerdem 6 Tentakel aus dem Boden geschossen, deren Durchmesser mindestens 3m betrug und deren Ende mit einer gigantischen Klaue, mit 3 im dreieck angeordneten Fingern, besetzt war. Aus der inneren Fläche dieser Tentakel schossen nun gigantische schwarz-blaue Feuerbälle auf Jarrek zu, der wiederrum mit vollem Schub direkt auf Tom zuraste und von mehreren dieser Feuerbälle verfehlt wurde. Als Jarrek nun langsam näher kam zog er beide Energie-Schwerter seines Magic-Suits und holte zu Schlägen auf die organische Panzerkuppel aus, die seinen Gegner immer noch schützte. Lange bevor er Tom jedoch erreichen konnte schoss ein weiterer dieser Tentakel aus dem Boden und packte das komplette Magic-Suit mit seiner gigantischen Klaue, bevor er es mit einem gezielten Wurf zurück schleuderte. Nicht nur, dass Jarrek über den Boden rutschte und eine tiefe Schneiße darin hinterließ, die nun 7 Tentakel begannen auch erneut mit den selben schwarz-blauen Feuerbällen auf ihn zu Feuern wie zuvor und zusätzlich noch mit Blitzen aus jedem einzellnen Finger nachzusetzen, so dass Jarrek nicht nur gegen eine Gebäudewand knallte, sondern auch von mehreren gigantischen Explosionen umschlossen wurde. Während dessen zogen sich die Tentakel in den Boden zurück, genau wie die organische Kuppel die Tom geschützt hatte. Langsam verschwand auch der Rauch den die Explosionen hinterlassen hatten, so dass man erkennen konnte welche Schäden Jarreks Magic-Suit genommen hatte. Genauer gesagt war es schwierig überhaupt noch von einem Magic-Suit zu sprechen. Sämtliche frontalen Panzerungen waren völlig vernichtet, so dass Jarrek eigendlich nur noch in dem Gestell hing, dass seinen Körper umschloss und als Steueranlage diente. Er selbst hatte ebenfalls mehrere Kratzer und Schnittwunden davon getragen, sowie eine schwerwiegendere Verbrennung an der linken Klaue. Auch von der Wand des Gebäudes war innerhalb des Explosionsradiuses nicht mehr allzuviel übrig geblieben und es war nur eine Frage der Zeit bis das Haus in sich zusammen fallen würde. Und während Jarrek gegen Tom kämpfte, wich Korak einem Faustschlag seines Gegners zur Seite aus und jagte ihm mit seinem Elemental-Generator einen Strahl aus der roten Energie entgegen, die er immer verwendete. Und tatsächlich durchschlug der Strahl die Schulter von Raiju, aber es wirkte nicht als würde diesen das allzu sehr interessieren. Er antwortete Korak lediglich mit einem weiteren Faustschlag von oben nach unten und schlug dann einfach mit dem selben Arm nach rechts als Korak genau dorthin wich. Es gab keine Möglichkeit für Korak dem Schlag auszuweichen, so dass er ein weiteres mal einfach zur Seite geschleudert wurde. Plötzlich sprießten Blühten über dem gesamten Kolloss der auf den Namen Raiju hörte, welche alle mit unzähligen Projektilen aus der grünen, ätzenden Flüssigkeit auf Korak feuerten und obwohl der es schaffte sich vor einer weiteren Kollision mit den Triebwerken abzufangen und nach oben stieß, trafen einige der Projektile noch die Beine und den unteren Teil des Oberkörpers seines Magic-Suits. Ganz langsam konnte Korak zusehen, wie die Säure die Panzerung zersetzte und es war fraglich, wie er unter diesen Umständen weiter kämpfen sollte. In genau diesem Moment schossen unzählige Tentakel von Raiju auf ihn zu und packten ihn, lange bevor Korak in der Lage gewesen wäre etwas zu unternehmen.

Es war ein schockierendes Bild für Eva, die nichts weiter unternehmen konnte als weiterhin die temporalen Sensoren zu überwachen. Das Team hatte bereits schwere Verluste erlitten und niemand wusste genau wie und ob sie überhaupt in der Lage waren die Mission zu beenden und die Terroristen-Gruppe mit dem Namen "Hogosha Kenkon" aufzuhalten. Noch nie zuvor hatte Eva sich so sehr gewünscht etwas tun zu können, kämmpfen zu können, wie in diesem Moment, in dem das gesamte Team verloren schien. Aber sie konnte nicht kämpfen. Sie war lediglich für die Unterstützung der Zeitmissionen und das Mitsteuern des Schiffes zuständig. Es gab allerdings eine Person, die in der Lage war etwas zu unternehmen und die befand sich gerade im selben Raum in dem auch sie selbst sich befand und grübelte sichtbar über etwas nach.
"Koraks Magic-Suit hat schwere Schäden an der Beinpartie, -panzerung und an den internen Systemen genommen. Von dem von Jarrek ist fast nichts mehr übrig." kommentierte sie und riss Edward sichtbar aus seinem Gedankengang.
"Wie stehen die Aussichten auf einen Sieg?" fragte er stattdessen.
"Die sind gleich Null."
"Hat das Zeitgenössische Militär der Nondescript schon reagiert?"
"Sie formieren sich gerade und bereiten ihren Einsatz vor. Allerdings wenn unser Zeitteam erreichen nehmen die Chancen noch weiter ab. Ganz zu schweigen davon, dass durch die Gefangennahme unseres Teams ein irreperabler Schaden an der Zeitlinie entstehen würde." antwortete Eva auf Edwards letzte Frage und eine Zeit lang herrschte völlig Stille. "Es gäbe allerdings einen Weg, wie schlimmstes verhindert werden könnte." sprach sie dann vorsichtig weiter.
"Auf keinen Fall. Ich werde nicht mehr kämpfen. Nie wieder." antwortete Edward und unterbrach sie dabei äußerst energisch.
"Aber es ist der letzte Weg die Situation noch zu drehen." rief Eva noch dazwichen.
"Ich will NICHTS davon hören." antwortete Edward beinahe schon wütend, bevor er von der Brücke stürmte und Eva alleine zurück ließ.

Es dauerte eine Weile bis Kashira es geschaft hatte sich wieder aus dem Gebäude zu begeben in das er gekracht war. Von seinem Gegner war mittlerweile nichts mehr zu sehen, allerdings waren auch die Waffen, die Kashira auf seinem Rücken trug, sowie der Oberkörperpanzer vom letzten Angriff fast vollständig zerstört worden. Ganz langsam trat er auf die Lavaspalte zu in der sein Gegner versunken war. Plötzlich bildeten sich Tentakel aus dem zähflüssigen Gestein, die auf Kashira zuschossen und ihn, lange bevor er reagieren konnte packten. Zeitgleich tauchte Veriba wieder aus der Lava auf und zwar so, dass er sogar darauf stehen konnte.
"Ich hätte niemals gedacht, dass du es so weit gegen mich bringen würdest Kashira." begann Veriba fast schon zu lachen. "Aber ganz egal, wie du es erreicht hast, dein Weg endet genau hier." fügte das gigantische Magma-Wesen noch an, bevor sich sein rechter Arm zu einer Klinge, scheinbar aus der selben Substanz wie Veriba selbst, umformte. Kashira war immer noch nicht in der Lage sich auch nur ein kleines Stück zu bewegen, so fest hielten ihn die Tentakel aus flüssigem Gestein. Langsam trat Veriba einen Schritt auf der Lava nach vorne, bevor er dann schnell auf den unterlegenen Kashira losstürmte und sich darauf vorbereitete Kashira mit seiner gigantischen Klinge zu durchstechen. Selbst Kashira wäre nicht mehr in der Lage eine solche Verletzung zu überleben. Plötzlich schlug ein Energetisch wirkendes Projektil in Veribas Rücken ein und hinterließ eine größere Explosion. Direkt darauf brachen sämtliche Magma-Tentakel zusammen und gaben Kashira wieder frei. Dieser stürmte zurück zu dem Trümmerhaufen, von dem er gekommen war und setzte sich hinter etwas, dass ihm hoffentlich als ausreichende Deckung dienen würde, während 3 Nondescript-Jäger in einem sehr frühen Design über seinen Kopf hinweg flogen. Zeitgleich bog eine Art Panzerfahrzeug der Nondescript um die Ecke am Ende der Straße und feuerte mit einem weiß-grauen, leicht grünlich schimmernden Positronen-Strahl auf Veriba, der ihm einfach durch Ducken auswich und einen Magmaball auf den Panzer jagte. Das Militär der Nondescript aus dieser Zeit war also eingetroffen. Das hatte Kashira und den anderen gerade noch gefehlt, auch wenn es verwunderlich war, dass das Militär so lange gebraucht hatte. Alles was Kashira für den Moment tun konnte war sich weiter hinter dem Trümmerstück zu verstecken, während der Magmaball von Veriba auf den Nondescript-Panzer traf und ihn mit einer dicken Gesteinsschicht bedeckte, die ihn völlig nutzlos machte.

Die Lage war völlig aussichtslos, selbst aus der durch die Nanobots sehr stark erweiterten Sicht von Zack, der die Situation so gut er konnte versucht hatte nachzuvollziehen. Keiner der Angriffe der 3 Timeforce-Kämpfer hatte es auch nur geschaft das Exoskellet von Kassandra anzukratzen, die Magic-Suits der Timeforce hatten schwere Schäden davon getragen und die Verletzungen, die jeder der 3 mittlerweile davon getragen hatte, könnten möglicherweiße bald wirklich lebensgefährlich werden, wenn man sie nicht behandelte . Zack begann sich noch ein weiteres mal umzusehen, denn niemand hatte bisher auch nur in Ansätzen auf den Raum selbst geachtet. Vielleicht gab es ja irgendetwas darin, dass vielleicht dabei helfen konnte diese Situation zu meistern. Aber dem schien nicht so zu sein. Es handelte sich lediglich um einen gut 40m hohen, aber weitaus schmäleren Metallraum mit Runensymbolen darauf, wobei sich einige auch hier farblich von den anderen unterschieden. Zack hatte jedoch nicht mehr die Zeit sich darum Gedanken zu machen,denn nun streckte Kassandra beide Arme zur Seite und feuerte unzählige, scheinbar nicht allzu kontrollierte, gelbe Energiestrahlen in sämtliche Richtungen die von ihrem eigenen Körper weg führten, darunter auch auf die Magic-Suits. Selbst Zack musste sich schnell hinter etwas metallischem Deckung suchen um nicht von einem der Strahlen getroffen zu werden. Mehrere Explosionen durchzogen den gesamten Raum und ein weiteres mal machte helles blendendes Licht es den normalen Menschen unmöglich etwas zu erkennen. Erst nach einer Weile konnte man wieder erkennen, dass sie alle ihre Elemental-Emitter aktiviert und rechtzeitig eine schützende Kugel ihres Elements um sich geschaffen hatten. Und dennoch schien die Mechanik des linken Armes von Cryons Magic-Suit nun zu versagen, so dass er ihn lediglich noch nach unten hängen lassen konnte.
"Wir sollten uns dringend zurück ziehen." kommentierte Cryon schnell.
"Nein, auf keinen Fall." antwortete Zane.
"Wir können es mit ihr nicht aufnehmen." sagte Cryon darauf.
"Sie wird uns alle töten, wenn wir nicht schnell von hier verschwinden." fügte Nadja noch an, wobei man ihr die Panik, troz ihres Schwachen zustandes anhören konnte.
"Wir können uns jetzt nicht zurück ziehen. Von uns hängt das Schicksal einer ganzen Welt ab. Und wir haben auch noch nicht verloren. Wir haben noch eine letzte Möglichkeit." antwortete Zane wiederrum, während er langsam versuchte sich und seine Maschine wieder aufzurichten.
"Ich bin mir nicht sicher ob wir diese Angriffe in unserem Zustand noch verwenden können." fügte Cryon noch an.
"Natürlich können wir das. Wir müssen nur das tun, was wir immer getan haben, wenn der Feind uns über den Kopf gewachsen ist. Weiter an uns und den anderen glauben." kommentierte Zane Cryons einwand, während er es tatsächlich schaffte sich noch einmal aufzurichten. Da es nicht schien als ob sie eine andere Wahl hätten taten Cryon und Nadja es Zane nach einer Weile gleich. Kassandra hatte sich in der Zwichenzeit scheinbar, genau wie Zack im Raum umgesehen, wahrscheinlich sogar nach einem weiteren Mechanismus gesucht um irgendetwas zu bewirken. Die 3 Timeforce-Mitglieder schienen sie nicht mehr wirklich zu interessieren. Scheinbar war ihr eines der vielen Symbole aufgefallen, denn anders als alle anderen, war es 2-Farbig.
"Pfoten Weg!" rief Zane plötzlich als sie die Hand danach ausstrecken wollte. "Wir sind noch nicht fertig miteinander." fügte er dann noch an und tatsächlich wandte Kassandra sich ihm und den anderen beiden wieder zu. "Du magst zwar die weitaus mächtigeren Elemente kontrollieren, du magst vielleicht sogar in allem anderen Überlegen sein. Aber wir haben immer noch unseren Glauben an uns selbst und deshalb werden wir dir jetzt zeigen wie unendlich unsere innere Stärke sein kann." sprach er dann weiter.
"IHR MIR zeigen? Ich erwarte jetzt schon mit Neugier wie ihr das erreichen wollt." antwortete Kassandra so analytisch wie immer.
"Unterschätze uns nicht. So lange wir den Glauben aneinander und an uns selbst nicht verlieren, werden wir auch niemals einen Kampf verlieren." gegenantwortete Zane erneut bevor er noch ein letztes mal beide Katanas zog und auf Kassandra zustürmte. Diese baute in einer sehr langsamen, flüssigen Bewegung eine weitere Energie-Klinge an ihrem Arm auf und blockte die beiden Schwerter einfach, ohne größere Probleme. Als sie jedoch versuchen wollte Zanes Magic-Suit einen weiteren Tritt zu verpassen, wich dieser schnell nach oben und ließ einen Flammenstrahl auf sie los, den Kassandra einfach mit Energie-Schilden abblockte. Als Zane wieder neben Cryon und Nadja landete begannen sie alle 3 eine ganz bestimmte Stellung einzunehmen, so wie sie es zuletzt auf dem Holodeck der Timeforce-Station getan hatten. Allerdings nun da sich die Flammen langsam verzogen, stand Kassandra bereits mit 2 Energie-Klingen kampfbereit.
"Das war also eure ach so tolle "innere Stärke"? Dann seit ihr jetzt wohl alle 3 tot." kommentierte Kassandra weiter, während sich die Flügel ihres Exoskellets öffneten und sie plötzlich mit gewaltigem Schub nach vorne, direkt auf die 3 zustürmte. Plötzlich schob sich jedoch etwas in ihre Flugbahn, dass sie Reflexartig dazu brachte zu stoppen, und niemand anderes als Zack war, der sich schützend mit zur Seite ausgebreiteten Armen vor den Rest des Timeforce-Teams stellte.
"DAS IST DIE CHANCE!!!" schrie Zane plötzlich und sowohl Cryon, als auch Nadja stimmten in Zanes Schreien mit ein, bevor sich zunächst um Zane der gewaltige Flammenwirbel bildete und anschließend die Form eines Drachen aus Flammen annahm. Auch bei Nadja bildete sich ein Wirbel aus Energie, der nach und nach die Form einer Raubkatze annahm. Beide Angriffe rasten auf ihr Ziel zu, dass niemand anders war als Kassandra. Mit einer schnellen Bewegung seines noch funktionierenden Armes fügte Cryon noch den anderen chinesischen Drachen, aus hellblau-weißer Energie hinzu, so dass sich nun 3 Elemental-Angriffe auf die völlig überraschte Kassandra zubewegten und eine gigantische Explosion entfachten, welche die Hälfte des gigantischen Raumes einschloss und die 3 normalmenschlichen Mitglieder der Timeforce erneut blendete. Zack dagegen konnte mit ansehen, wie sich Kassandras Exoskellet beim rechten Arm beginnend langsam auflöste und sich langsam das Fleich von ihren Arm löste und verdampfte bis nur noch der Knochen selbst übrig war.
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Epic Win für die Timeforce? Don´t bet on it... ^^ Ich hoffe, dass ich auch den nächsten Teil wieder schreiben kann ohne die Hälfte zwischendurch zu shreddern und neuzumachen, so wie hier...

Das Problem mit Timeforce allerdings ist irgendwie, dass mir leider vieles nicht so gelungen ist, wie ich es gerne gehabt hätte, allem vorran Zane, der nicht halb so cool ist, wie er hätte sein sollen (vergleichbar mit Shiva und Markus P. aus VoD1 oder mit Kain aus VoD2 oder Brandon aus CS2, was er aber nicht ist) und im krassen gegensatz dazu Korak, der weitaus mehr Weichei hätte werden sollen, als er es ist, oder sich in ne andere Richtung entwickelt hat als es ursprünglich hatte sollen (Toms Powerup in seinem ersten Kampf z.B., Cryons Rivalität mit Zack kam nicht so gut rüber irgendwie, die ganzen Freund-Feind-Konflikte auch nicht und so weiter und so weiter) und die ganze Story kommt mir irgendwie schon nich mehr männlich/hetero genug vor ums vlt. mal so auszudrücken... Dann hab ich wohl auch seit Crimson Space 2 Fans verloren und mit der aktuellen Richtung von Timeforce wohl noch viel mehr (ja, gut, ich hab auch einige andere dazu bekommen, aber weniger als abgesprungen sind glaub ich)... Das alles geht mir tierisch auf die Nerven und wäre eigendlich ´n Grund das Ding in die Tonne zu kicken... Ich geb mir trozdem mühe das nicht zu tun, wie man hoffentlich merkt, auch wenn ichs nicht so recht versprechen kann, weil die Punkte an denen ich die Story nochmal drehen und retten kann liegen in verdaaaammt weiter Entfernung... -.-´

Hanfritter
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Post by Hanfritter » Tue, 15. Feb 11, 11:46

Hey,
nach langer Abstinenz von diesem Forum bin ich endlich nochmal Online gekommen und kann wieder ein wenig lesen. Ich freu mich, dass deine Geschichte weitergeht und du solltest Dich wirklich nicht selbst immer so runter machen. Vollkommen unangebracht ;). Ich finde es auch sehr amüsant, dass du Dich bei einer anderen Geschichte selbst darüber äußerst, dass Autoren scheinbar die Angewohnheit haben gute Kapitel als sch**** darzustellen. Aber wie heißt es so schön? Selbsterkenntnis ist der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung :P .
Bin zwar noch nicht fertig mit lesen der vergangenen Teile, aber ich denke, du solltest wirklich nicht so hart mit Dir selbst ins Gericht gehen. Ich finde deine Geschichte klasse und was Du Dir wie vorgestellt hast können wir ja nicht wissen. Von daher kannst du uns auch nicht enttäuschen in der Hinsicht.

Ich find die Story auf jeden fall klasse und will wirklich wissen, wie es weitergeht! Also schreib weiter, damit mein Lesepuffer wieder wächst :P

DerKater1
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Post by DerKater1 » Fri, 18. Feb 11, 22:04

@ Child of Bodom 2 Dinge die du schrettern sollst:

1. deine pesimistische Einstellung alles ist schrott
2. deien Schretter

Die letzten 4 kapitel waren genau so gut wie die anderen, also wo bleibt der rest?

Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Sat, 19. Feb 11, 00:18

es heißt schreddern^^

cyberfuzzie
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Post by cyberfuzzie » Sun, 20. Feb 11, 16:11

Ist doch egal - Hauptsache, weg mit dem Ding^^

Und ansonsten bleibt mir nur zu sagen: MEHR

Ups, sry, falsche Schriftgröße ;)

Trascher
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Post by Trascher » Sun, 20. Feb 11, 16:24

Kann dem Fuzzie nur Recht geben, hau die beiden Sachen gepflegt in die Tonne und gut ist.

Neee schön wo bleibt den die Fortsetzung???????? WILLL MEEEEHHHHRRRR!!!
Frei aus Überzeugung ~ Gebunden aus Einsicht

Unser Leben für Ihre Sicherheit ~ Feuerwehr

*modified* - Gezwungen durch das Spiel

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Mon, 21. Feb 11, 12:40

Einen neuen Teil wirds jetzt erstmal nicht mehr geben... Nein, nicht weil das Projekt in die Tonne wandert, sondern weil ich ab morgen äußerst weit weg im Süden bin... ^^ Wie lange kann ich noch nicht genau sagen, aber ich muss bis zum 28.3. wieder da sein, weil da mein Schulpraktikum losgeht (*kotz*)... Das geht dann wieder bis zum 15.4. und dann geht auch wieder die Uni los *kotz²*... Also ist meine Aktivität doch recht eingeschränkt die nächsten Monate/Jahre... Ich hab allerdings meine Text-Dateien und meinen Notiz-Block dabei, so dass es wenn ich aus´m Süden zurück komm möglicherweiße gleich mehrere Teile auf einmal gibt... ^^

Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Fri, 25. Feb 11, 12:56

mhm
vorteil:
dann gibts ne menge

nachteil:
es dauert^^


machs gut und schönen urlaub xd

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Wed, 23. Mar 11, 19:08

Der Tag auf den hier so einige Leute gewartet haben werden ist nun da... CoB ist aus seinem Urlaub zurück... ^^ Und er hat Nachschub dabei... Allerdings nur 2 Kapitel...
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Kapitel 27 - Die Rückkehr des Erd-Kriegers:

Es war schon beinahe erschreckend, dass sich Edward, der einzige, der nun noch in der Lage war die gesamte Situation des Kampfes zu drehen, einfach in sein Quartier zurück gezogen hatte. Jener Mann, der immer wieder anderen Befahl in die Schlacht zu ziehen versteckte sich gerade feige in seinen Räumlichkeiten und weigerte sich einfach raus zu gehen und selbst zu kämpfen. Das konnte Eva nicht einfach auf sich sitzen lassen und selbst wenn sie nicht erfolgreich wäre, dann wüsste sie nun, dass sie nicht mehr mit ihm auf dem selben Schiff arbeiten wollte. Umso erstaunter war sie als sie Edward in seinem Quartier beim Anlegen seines 2ten Armpanzers fand und das tat er mit einer Routine, wie sie nur jemand haben konnte der seit vielen Jahrzehnten Kämpfer war.
"Was tust du denn da? Hattest du nicht gesagt, dass du nie wieder selbst kämpfen wolltest?" fragte Eva nach einer Weile.
"Hatte ich." antwortete Edward. während er sich den Körperpanzer anlegte. "Aber es gibt eben diese Situationen in denen man es sich einfach nicht aussuchen kann." fügte er noch an und legte sich die Bein-Panzerung an. Als nächstes nahm er sich eine Waffe vom Tisch und versuchte sie am Rückenpanzer zu befestigen. "Weißt du eigendlich, dass du einer der Personen, meiner kleinen Tochter, die ich damals verloren habe mehr als ähnlich bist?" fügte Edward weiter hinzu, sehr zum Schock von Eva.
"Du hattest deine Tochter im Kampf verloren und niemals etwas davon gesagt?" harkte die schnell nach, denn auch ihr war klar, welche seelischen Lasten Edward bereits jetzt mit sich herrum trug.
"Es war im großen Unagi-Krieg, die Magic-Suits waren gerade in der experiementellen Phase und ich einer der Testpiloten, als die Unagi unsere Raumkolonie angriffen. Sie wollten den Prototypen haben, den wir damals fertig gestellt hatten und als wir ihnen den nicht geben wollten haben sie angefangen einfach wahllos Leute zu schlachten. Aber ich konnte das nicht einfach mit ansehen. Ich hab mir den Prototypen genommen und bin alleine, als Ein-Mann-Armee in den Krieg gegen sie gezogen. Eine Zeit lang konnte ich sie ohne Probleme unter kontrolle halten, aber ich vergas dabei, dass ich einen Prototyp steuerte, der noch unfertig und unverlässlich war." begann Edward weiter zu reden, während er sich die letzten Teile seiner Ausrüstung anlegte und sich aufrichtete, scheinbar um das Thema zu beenden und sich auf den Weg zu machen.
"Edward. Was ist passiert?" fragte Eva weiter und das in einem Ton der so eindringlich sein sollte wie möglich. Sie kannte Edward schon seit sie zuvor beim terranischen Militär gearbeitet hatte und wusste, dass er versuchte etwas zurück zu halten, wenn er so reagierte.
"Ich habe mit meinen ständigen Erdverschiebungen und durch den gesamten Kampf die Raumkolonie so stark beschädigt, dass sie evakuiert werden musste, bevor sie von selbst auseinander gefallen ist. Das Militär-Personal kämpfte sich einfach durch, die Zivilbevölkerung hatte keine Chance. Und als ich nicht mitgehen und meine Familie suchen wollte, nahmen sie mich mit Gewalt mit, wohl weil ihnen mein Leben, als vielsprechender Testpilot für Magic-Suits, wichtiger war als das aller anderen. Sie dachten wohl, wenn sie dafür sorgen würden, dass ich weiter lebe, würde ich schon wieder in so eine Maschine steigen und für sie Kämpfen. Deshalb hab einfach damit aufgehört. Deshalb hab ich beim Grab meiner Frau und meiner kleinen Tochter geschworen nie wieder zu kämpfen." sprach Edward dann weiter, wobei man ihm ansehen konnte, dass er gerade gegen seine Gefühle ankämpfte. "Aber bitte, egal was passiert, sag es nicht den anderen." fügte er dann plötzlich schnell und viel sicherer und ruhiger noch an. Eva wusste gar nicht was sie tun oder sagen sollte nach alle dem was sie gerade gehört hatte, so dass sie einfach mit dem Kopf nickte. "Mrs. Darian, ich übergebe ihnen hiermit das Kommando über mein Schiff." fügte er dann noch in einer militärisch korrekten Art und Weiße an, so dass es einfach lächerlich wirkte, bevor den Raum dann verließ, scheinbar um sich auf den Weg in den Portalraum zu machen.

Veriba wich einem weiteren Positronen-Strahl eines Panzers durch ducken aus und jagte der gesamten Panzerbrigade eine Magma-Welle über den Boden entgegen, die so dünn war, dass sie sich einfach durch einen der Panzer sägte und ihn fein säuberlich in 2 Hälften teilte. Zeitgleich stürmte ein Trupp Nondescript-Infantristen nach vorne. Sie alle waren mit Handfeuer-Waffen und einem nicht gerade leicht wirkenden Körperpanzer bestückt. Beinahe wütend wirkten sie als sie vor Veriba in Stellung gingen und ihn mit ihren Positronen-Gewehren unter Feuer nahmen. Die vergleichsweiße kleinen Projektile trafen Veriba zwar, wirkten aber nicht als ob sie auch nur den geringsten Schaden hinterlassen würden. Und das genügte Veriba um eine größere Flammenwalze über die gesamte Straße hinweg loszulassen, die genügte um die gesamte Nondescrpit-Infantrie vor ihm zu verbrennen und das sogar kurz bevor einer von ihnen eine Granate werfen konnte. Diese explodierte nun zwichen seinen eigenen Leuten und entfachte eine gewaltige Plasma-Explosion, die bis auf die Skellete der Nondescript-Soldaten alles Fleisch und organische Material einfach verdampfte. Plötzlich schlugen jedoch 2 größere energetische Projektile, scheinbar von einer Artillerie-Waffe, in der Nähe von Veriba und Kashira ein. Eines davon in das Haus gegenüber dem, welches Kashira als Deckung diente, das andere in die Straße genau hinter Veriba. Beide hinterließen gigantische Krater in ihren Zielen und schleuderten Trümmer über die Köpfe von beiden Ishi hinweg. Veriba hatte kaum die Schockwelle dieser beiden Explosionen verarbeitet, da stürmten nun die 3 Jäger von oben auf ihn zu und eröffneten das Feuer mit Positronen-Strahlen. Während die ersten beiden Schüsse ihr Ziel verfehlten, jagte Veriba einen Feuerball auf einen der Jäger, der in einer gigantischen Explosion noch in der Luft verging, bevor Veriba tatsächlich von einem der Positronen-Strahlen durch die Schulter getroffen wurde und kurz nach hinten weg geschleudert wurde, aber auf seinen Beinen stehen blieb, während sich das Loch in der Schulter von selbst wieder schloss. Kashira hielt sich weiterhin hinter seiner Deckung versteckt, während sich zahlreiche Explosionen dahinter ereigneten. Er brauchte schnell eine Idee, sonst würde er weder die Mission ausführen können, noch lebend aus der ganzen Sache wieder raus kommen. Mittlerweile hatten Nondescript-Soldaten unbemerkt ein anderes Gebäude in der Nähe von den beiden Gesteinswesen besetzt und nahmen Veriba mit größeren Partikel-Waffen unter Feuer. Während die ersten Schüsse noch in das Nebengebäude einschlugen und Veriba eine weitere Magma-Schockwelle über den Boden und durch einen Panzer jagte, traf ihn letzten Endes doch einer der Schüsse. Erneut wurde ihm ein Teil seiner Schulter herraus gesprengt, so dass sich flüssiges Magma über die Gebäude-Wände verteilte, darunter auch auf das in welchem sich die Nondescript befanden. Veriba blieb jedoch weiter stehen und richtete seine Hand auf das Gebäude, woraufhin sich plötzlich ähnliche Tentakel aus den Magma-Klumpen bildten, wie sie Kashira zuvor aus der Magma-Spalte herraus angegriffen hatten. Die Tentakel griffen lediglich durch das Gebäude, welches innerhalb kürzester Zeit im inneren mit Nondescript-Blut völlig bedeckt war. Einige Spritzer reichten sogar bis durch die Fenster und auf die Straße.

Korak ersuchte weiter gegen die Kraft anzukämpfen, die ihn auseinander zog und damit bewegungslos hielt. Aber gegen eine solche Anzahl an Ranken war auch Korak völlig machtlos. Die primären Panzerungsteile des Magic-Suits begannen bereits aus ihren Befestigungen zu reißen und es wäre sicherlich nur noch eine Frage der Zeit bis Korak selbst unter der gewaltigen Kraft zerreißen würde. Plötlich schlug ein Positronen-Projektil in Raijus Rücken ein und brachte diesen dazu sich wütend umzudrehen. In genau diesem Moment schlugen 4 weitere dieser Projektile in ihn ein und verdeckten durch ihre Explosionen völlig die Sicht. Zeitgleich bog ein Panzer der Nondescript aus einer der Gassen auf die Straße und feuerte seinen Positronenstrahler auf Raiju ab, während de 5 Jäger von zuvor über die Köpfe der beiden Feinde rasten. Der Strahl verfehlte Korak dabei nur sehr knapp und trennte die Tentakel an seinem rechten Arm ab, bevor er drohte in Raiju selbst einzuschlagen. Bevor er das jedoch konnte erhob sich eine Steinmauer aus dem Boden, genau vor Raiju, die nun an seiner Stelle in die Luft gejagt wurde. Korak nutzte schnell die Gelegenheit um sein Schwert zu ziehen und die Ranken die ihn sonst noch fest hielten damit zu durchtrennen. Mittlerweile hatten die Jäger der Nondescript jdoch gewendet und nahmen Korak mit ihren Positronen-Kanonen im Schnellfeuermodus unter Feuer, so dass dieser lediglich eine Abzweigung weiter zur Seite hinter eine Deckung springen konnte, während mehrere Explosionen gewaltige Löcher in die Straße rissen. Zeitgleich dazu hatte Raiju eines der vielen Hover-Vehikel genommen und warf es nun mit aller Kraft in Richtung des Panzers, der ihn angegriffen hatte. Metall begann sich unter Ohrenbetäubendem Lärm zu verbiegen, bevor eine gewaltige Explosion den Panzer und jeweils die beiden nebenliegenden Häuser zur Hälfte zerissen. An anderer Stelle versuchte Jarrek sich troz allen Schäden die seine Maschine hatte wieder aufzurichten, während Tom weiter langsam auf ihn zu kam. Langsam begann sich das Magic-Suit auch auch hochkomplexe Weiße völlig umzubauen, so dass die Rückenpanzerung den vorderen Körper schützte und die Funktionsweiße des gesamten Exoskellets dennoch gleich blieb. Ohne ein Wort zu sagen mutierte die rechte Hand von Tom zu einer dieser gigantischen Klingen die er immer verwendete, während er zum letzten Schlag ausholte. Plötzlich verfehlte auch ihn ein Positronen-Strahl von der Seite nur sehr knapp, bevor weitere kleinere Positronen-Projektile folgten. Diesen Moment nutzte Jarrek nun um schnell sein Energieschwert zu ziehen und direkt auf Tom zuzustürmen, der wiederum einfach seine Klinge zwichen den Schlag hielt um ihn abzublocken. Zeitgleich baute sich in Toms anderer Hand eine Kugel aus Blitzen auf, ähnlich wie bei Jarreks letztem Gegner, den er mit seiner gigantischen Kanone getötet hatte.
"Wasss zum Feufel bissst du?" fragte Jarrek schockiert als ihm die plausibelste Erklärung eingefallen war.
"Was ich bin? Ich bin GOTT!!!" antwortete Tom seinem Gegner lautstark, bevor er die Blitz-Kugel auf Jarrek abgab und ihn damit nicht nur in das Gebäude schleuderte, sondern diesem auch den letzten Rest gab, so dass es nun ganz einfach über Jarrek in sich zusammen fiehl. Tom hatte allerdings keine Zeit zu verlieren, denn ein weiteres Positronen-Projektil verfehlte ihn nur sehr knapp, direkt gefolgt von Strahlen, die immer wieder rund um ihn herrum aufblitzten. Zeitgleich trat ein schwer gepanzerter Nondescript durch den Staub, den der Gebäudeeinsturz aufgewirbelt hatte und versuchte Tom mit einer auf Partikeln basierenden Axtwaffe zu treffen. Dieser wich durch einen einfachen Schritt zur Seite aus und packte den Nondescript am Kopf, so dass er zusehen konnte wie die Augen langsam aus dem Kopf des Wesens quollen, bevor der Schädel dem Druck nicht mehr stand hielt und in einer gewaltigen Blutfontäne zerplatzte. Anschließend rammte Tom beide Arme in den Boden und keine 2 Sekunden später schossen erneut organische Stacheln aus dem Boden, welche die Nondescriptsoldaten und deren Panzerfahrzeuge einfach durchschlugen. Ein einziger Zug aus Blut und Leichen zog sich durch die Straße, als unzählige Explosionen der Panzer weitere Stücke aus der Straße rissen. Tom sah sich nocheinmal schnell um und sprang dann auf ein Gebäude.

Es war ein einziges Wunder gewesen, dass sie dies überleben konnte. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass einfache Menschen zu Elemental-Angriffen von solch gigantischer Stärke fähig wären, auch nicht, wenn sie ihre Kräfte konzentrierten, so wie diese 3 es so eben getan hatten. Aber da war auch noch etwas anderes, dass ihr geistige Kopfschmerzen verursachte. Und das war dieser Zachary Johnson, jene Person, die sie in einer anderen Mission vor der Hinrichtung durch Zeitgenössische bewahrt und sich um sie gekümmert hatte. Zuerst schaffte er es ihre gesamte Gefühlswelt durcheinander zu bringen und nun erschien er wieder vor ihr und sah dazu noch aus als wäre würde er zu der selben Rasse wie sie selbst gehören. Sollte er etwa derjenige sein, von dem die Worte in ihrem Kopf berichteten? Sollte dies etwa tatsächlich ihr Wegbegleiter durch dieses Universum sein? Alleine diese vielen Gedanken bereiteten ihr schwere Kopfschmerzen, die nur sehr schwer überhaupt zu ertragen waren. Außerdem hatte sie keine Zeit sich mit diesen Fragen zu befassen. Sie hatte eine ganz andere Mission zu erfüllen und selbst das würde sich in ihrem derzeitigen Zustand schwierig gestalten. Ihr gesamter rechter Arm bestand lediglich noch aus seinen Knochen und selbst diese waren an der oberen Schicht verbrannt. Ihr Exoskellet war bis auf wenige kleine Metallstücke, die noch an ihrem Körper klebten völlig zerstört. Überhaupt war ihr Körper ein einziges Stück verbranntes Fleisch, dass zudem mit Blut überströmt war. An bestimmten Stellen, wie unterer Bauch, oberer Rücken und auf der linken Seite, war ihre Haut und das dazugehörende Fleisch aufgerissen und gab den Blick auf die inneren Organe frei. Ihre Haare waren abgebrannt und ihr Gesicht übersäht mit Schnittverletzungen und auch sonst war es eine einzige große Brandverletzung. Der nur noch skelletal vorhandene Arm hing lediglich noch nach unten, was ohne Muskulatur nur logisch war und nur noch das linke Auge schien überhaupt noch vorhanden oder zumindest in der Lage zu sein etwas zu sehen. Zack konnte sie lediglich schockiert ansehen, denn es gab nichts mehr was darauf hindeutete, dass es sich es um die selbe schöne Frau handelte, die er damals vor dem Scheiterhaufen gerettet hatte. Jeder Mensch, falls er diesen Zustand überleben würde, wäre entweder bewusstlos oder würde extremste Schmerzen empfinden. Auf jeden Fall wäre kein Mensch mehr in der Lage zu stehen und sich zu bewegen, so wie Kassandra es gerade tat. Plötzlich begann das gesamte Blut, ähnlich wie es bei Zack schon vorgekommen war, zu ihr zurück zu laufen und dort sämtliche fehlenden Hautstücke zu ersetzen. Zeitgleich begannen sich die Brandwunden einfach zurück zu bilden und auch der fast völlig vernichtete Arm regenerierte sich innerhalb von kürzester Zeit einfach schichtenweiße von selbst. Selbst die abgebrannten Haare, selbst ihre normale Kleidung regenerierte sich einfach wieder innerhalb von kaum mehr als ein paar Sekunden.
"Verdammt. Diese Frau ist tatsächlich ein Monster." kommentierte Cryon völlig außer Atem von dem letzten Angriff und seiner Verletzung, wobei er dennoch versuchte seinen nur sehr wenig emotionalen Tonfall beizubehalten.
"Das war gerade unser stärkster Angriff und wir konnten sie einfach nicht schlagen." fügte Nadja dem ganzen noch geschwächter hinzu. Zane schien es zu bevorzugen selbst keinen Kommentar abzugeben. Er musste überhaupt ersteinmal verkraften, dass er dem Tod gerade ganz knapp entgangen war, denn genau das war es war passiert wäre, hätte Kassandra ihren letzten Angriff tatsächlich ausgeführt. Außerdem schien die Lage tatsächlich keinen Ausweg mehr zu haben. Die Magic-Suits waren am Ende ihrer Leistungsfähigkeiten angekommen, ganz besonders die Azrael-Kristalle, was weitere Elemental-Angriffe unmöglich machte und auch die 3 Kämpfer selbst würden nicht mehr lange durchhalten mit ihren Verletzungen.
"Das war weitaus knapper als es mir recht ist." kommentierte Kassandra, während sie immer noch verwirrt zum ebenfalls von ihrer plötzlichen Heilung noch verwirrten Zack sah. "Aber die Timeforce wird mich trozdem nicht davon abhalten das Erbe meines Volkes anzutreten." fügte sie dann an und wandte sich wieder dem 2-Farbigen Symbol an der Wand zu.
"Das ist unsere Chance! Wir müssen sie Angreifen so lange sie Schutzlos ist!" rief Zane plötzlich, bevor er nach vorne, an Zack vorbei, stürmte, direkt gefolgt von den anderen beiden, und zu einem Faustschlag ausholte und dieses mal wirkte es nicht als ob Kassandra fähig wäre sich gegen einen solchen Angriff zu wehren. Plötzlich packte sie jedoch den gigantischen Arm von Zanes Magic-Suit und schleuderte ihn mit einem gezielten Wurf einfach zur Seite, so dass Zane erneut gegen die Wand krachte. Als nächstes versuchte Cryon einen Faustschlag zu landen und auch hier fing Kassandra den Schlag mit der bloßen Hand ab, bevor sie das weitaus größere Magic-Suit so kräftfig trat, dass es wieder dorthin zurück geschleudert wurde von wo es gekommen war. Nadja kam nicht einmal zu einem Schlag, denn sie bekam noch lange vorher einen Faustschlag von Kassandra gegen den Frontpanzer und rutschte noch ein Stück auf dem Rücken über den Boden, bevor sie einfach liegen blieb. Auch die anderen beiden schienen nicht mehr wirklich in der Lage zu sein sich zu bewegen, als ob die Magic-Suits gerade ihre letzten Energiereserven aufgebraucht hätten und sich nun nicht einmal mehr zu handlichen Würfeln transformieren konnten. Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging Kassandra weiter zu dem Symbol und hob ihren rechten Arm um es zu berühren und es mit ihren Nanobots zu aktivieren. Nur noch wenige Millimeter trennten ihre Finger von dem Symbol als plötzlich jemand ihren Arm packte und von dem Symbol fern hielt. Und das war niemand anderes als Zack.

Es war eine eigenartige Situation in der Markus und Maria sich befanden. Keiner von beiden traute sich eine Bewegung auszuführen. Dann nach etwas längerer Bedenkzeit hob Maria dann letzten Endes ihre Arme.
"Was würde es dir denn bringen wenn du es hättest?" antwortete sie dann auf Markus letzte Aussage.
"Ich werde nicht zulassen, dass du für den Tod so vieler Nondescript verantwortlich sein wirst. Gib mir diese Injektionsspritze." sagte Markus nun wieder eindringlich.
"Wenn du es unbedingt so willst." antwortete Maria wiederrum bevor sie langsam rückwärts zurück trat und die Injektions-Spitze in Markus´ Hände fallen ließ. Erst jetzt konnte dieser die Flüssigkeit näher betrachten und ein Scan mit einem seiner Geräte verriet ihm ferner, dass es sich nicht um den Virus, sondern um einen Anti-Virus für den entsprechenden Virus handelte. "Überrascht?" kommentierte Maria Markus´ schockierten Gesichtsausdruck, denn es fehlte nicht viel, so dass selbst Markus es verstehen konnte, dass nicht Hogosha Kenkon, sondern die Timeforce selbst für den Ausbruch des Virus verantwortlich sein würde und dass dieser Eingriff bereits Bestandteil ihrer Zeitlinie war. "Nicht wir greifen in die Zeitlinie ein und vernichten die Zukunft einzellner Rassen. Ihr seit es." fügte Maria dann noch an.
"Aber das kann doch einfach nicht sein." kommentierte Markus das eben Verstandandene.
"Wir kamen her um eurem Eingriff in die Zeitlinie zuvor zu kommen indem wir einfach den Anti-Virus vorher verbreiten." sprach Maria nun weiter.
"Aber was würde es bringen, wenn die Nondescript nicht friedlich werden?" begann Markus plötzlich in einem halb-Selbstgespräch zu fragen.
"Nur wenn die Rassen dieses Universums stark sind, können sie das ihnen bevor stehende Unheil aufhalten."
"Wieso? Was wird denn passieren?"
"Darüber kann und darf ich leider nicht sprechen. Auf jeden Fall habt ihr jetzt das Schicksal der Nondecript und damit des ganzen Universums besiegelt." sagte Maria nun und zog langsam ihre Energiepistole hinter dem Rücken hervor. "Denkst du nicht, dass ihr es verdient dafür zu sterben?" fügte sie noch an, bevor sie ihre Pistole hervor zog und sie auf Markus ausrichtete. Nun war der Moment gekommen an dem sie zeigen musste, dass sie treu zu dem Stand was Hogosha Kenkon repräsentierte. Aber sie konnte es einfach nicht. Sie konnte den Abzug einfach nicht drücken. Und das gab Markus die nötige Zeit um seiner Seits zu feuern und mit seiner Waffe die von Maria zu zerstören.
"Maria komm mit mir." sagte Markus anschließend, während er ihr seine Hand entgegen hielt. "Das muss alles nicht so enden, wenn du jetzt mit mir mit kommst. Ich bin mir sicher, dass ihr etwas wisst, was wir wissen sollten und ich bin mir auch sicher, dass wir dieses "Etwas" viel besser aufhalten können, wenn wir alle zusammen arbeiten." fügte er noch an.
"Ich kann nicht. Selbst wenn ich wollte könnte ich nicht." antwortete Maria, während sich hinter ihr bereits ein Zeitportal öffnete. "Viel Spaß mit eurem Kleinkrieg da draußen." kommentierte sie noch, bevor sie mit einem Schritt rückwärts durch das Portal trat und bevor Markus auch nur ein "Warte" schreien konnte, schloss es sich auch schon wieder.

Zack und Kassandra verharrten immer noch in der selben Position in der sie versuchte das Symbol an der Wand zu berühren und dabei erst gegen die Kraft von Zack ankämpfen musste. Jeder andere hätte sich wahrscheinlich alleine beim Versuch Kassandra aufzuhalten den gesamten Arm zertrümmert oder sogar abgetrennt, aber Zack hielt ihr sogar noch stand und schien ihre Hand ohne allzugroße Anstrengung von dem Symbol fern halten zu können. Es wirkte allerdings auch nicht, als ob Kassandra allzu viel Mühe aufbrachte um Zacks Wiederstand zu übertreffen.
"Lass meinen Arm los, ansonsten werde ich dich töten." kommentierte Kassandra so emotionslos wie die ganze Zeit.
"Nein. Ich glaube nicht, dass du das tun wirst." antwortete Zack ihr, nachdem er sie sich noch einmal genau und eindringlich angesehen hatte.
"Nun, da irrst du dich, würde ich sagen." sagte Kassandra, bevor sie mit ihrem anderen Arm nach dem von Zack greifen wollte. Zack zog seinen Arm jedoch instinktiv weg und duckte sich auch unter einem Faustschlag von ihr instinktiv weg, bevor er einen weiteren abfing indem er ihren Arm vorher packte, sowie auch den anderen als Kassandra versuchte ihm damit ebenfalls einen Faustschlag zu verpassen. Und obwohl es erstaunlich war, dass Zack überhaupt mit ihrer Geschwindigkeit mithalten konnte, war es auch offensichtlich, dass keiner ihrer Schläge Zack hätte wirklich verletzen können oder sollen. "Egal was du oder deine Freunde von der Timeforce versuchen, ich werde mein Erbe antre..." begann Kassandra noch zu sagen, bevor jedem der beiden kurzzeitig weiß vor Augen wurde. Ein kurzer Schmerz zog sich durch Zacks Kopf und allem Anschein nach auch durch den von Kassandra und als er vorrüber war, schienen beide Personen mehr als verwirrt zu sein. Was waren das für Bilder, die ihnen plötzlich durch den Kopf gingen? Was waren das für schreckliche Bilder die Zack noch nie zuvor gesehen hatte und das obwohl sie definitiv seinem Gedächnis entsprangen? Und was waren das für Bilder, die nicht aus seinem Gehirn stammten? War das Kassandras Vergangenheit? Und woher zum Teufel konnte er das alles überhaupt über sie wissen? Aber Zack quälte dennoch eine andere Frage mehr.
"Wer zum Teufel bist du?" fragte er dann nach einer kurzen Zeit, die er gebraucht hatte um die Situation überhaupt ein wenig verstehen zu können.
"Das selbe würde ich dich gerne fragen. Wer bist du? Und wieso siehst du aus als würdest du zu meiner Rasse gehören? Viel zu viele Fragen in meinem Kopf." antwortete Kassandra nun erstaunlich schockiert, bevor sie unter Kopfschmerzen zusammen brach. "Wieso kann ich keine Mission mehr vollenden, wenn du erscheinst, wieso?" fragte sie weiter. Und bevor Zack in irgendeiner Weiße darauf reagieren konnte, verfehlte ihn bereits ein grünes, schleimiges Projektil sehr knapp, dass nun stattdessen an die Wand klatschte und langsam damit begann sie zu zersetzen. Quelle dessen war Anton, der ebenfalls zu einer im Schatten seines Verstecks nur schwer erkennbaren Gestallt mutiert war. Kassandra erkannte die Situation sehr schnell und sprang nach hinten, zu der Ausgangstür in der sich Anton gerade befand. Beinahe im selben Moment indem sie hindurch trat schloss sich die Tür. Aber auch dieses mal zeigte Kassandra für einen kurzen Moment diesen Gesichtsausdruck den sie auch hatte, als Zack sie zum ersten Mal gesehen hatte. Dennoch hatte Zack nicht die Zeit sich damit zu befassen. An mehreren Stellen des Raumes befanden sich immer noch Zane, Cryon und Nadja in teils recht schwer verletzten Zuständen. Zane nickte bereits in einer Weiße, die Ausdrücken sollte, dass es ihm gut ging, als Zack sich ihm widmen wollte, so dass er direkt zu Nadja weiter ging.
"Hey. Wie gehts dir? Bist du verletzt?" fragte er sofort.
"Naja ein wenig. Aber ich glaube das ich mich nicht bewegen kann ist viel schlimmer grad irgendwie." antwortete sie ihm leicht geschwächt aber scheinbar so fröhlich wie die ganze Zeit.
"Such an den Magic-Suits nach einem eckigen Schalter. Der sorgt dafür, dass das Magic-Suit selbst jetzt noch ein letztes mal zur Würfelform zurück transformiert, selbst jetzt ohne wirkliche Energie." rief Zane Zack plötzlich zu und Zack begann direkt nach diesem Schalter zu suchen. "Was war das da eben gerade überhaupt für ne krasse Aktion?" fragte Zane dann noch schnell.
"Genau, was war das grade? Du bist der einfach entgegen getreten und hast ihr stand gehalten. Wie hast du das gemacht?" fügte Nadja noch schnell an.
"Ich hab keine Ahnung." antwortete Zack niedergeschlagen, denn die hatte er wirklich nicht. Weder davon wie er die Situation gerade überhaupt durchgestanden hatte, noch davon was überhaupt gerade vor sich ging.

Kashira wusste, dass es so nicht mehr weiter gehen konnte. Er wusste, dass Veriba die gesamte Stadt vernichten würde, wenn er nichts dagegen unternahm und er wusste auch, dass das Nondescript-Militär ihn töten würde, wenn er auch nur einem von ihnen kurz begegnete. Nur sehr langsam traute Kashira sich hinter seiner Deckung hervor und zog sich auch schnell wieder dahinter zurück als der rechte Teil eines Nondescript-Panzers, den Veriba auseinander gerissen hatte, auf ihn zuflog und ihn so nur sehr knapp verfehlte. Keine Sekunde später fegte ein Positronen-Strahl direkt an Kashira und seiner Deckung vorbei, bevor kleinere Projektile in die Deckung selbst einschlugen. Ein Projektil eines anderen Panzers schlug dagegen direkt in Veriba, hinterließ jedoch keinen Kratzer an ihm, genauso wenig die Projektile mit denen die Jäger bei ihrem erneuten Anflug feuerten und Veriba teils sogar verfehlten. Kashira brauchte schnell eine Idee, wie er dieses unaufhaltbare Magma-Monster aufhalten könnte. Und tatsächlich bekam er sie, als Veriba die Straße mit einem gezielten Schlag spaltete, so dass alle Nondescript und deren Panzer einfach in das flüssige Gestein stürzten. Kashira hielt sich weit außerhalb des Einflussgebiets dieses Angriffs auf und blieb somit verschont davon. Er verließ nun seine Deckung stürmte in das erstbeste Gebäude, dass er für leer hielt. Draußen griffen die Jäger in einem erneuten Anflug mit ihren Positronen-Kanonen im Schnellfeuer-Modus an. Plötzlich führte Veriba jedoch einen Schlag mit dem Arm in die Luft aus und hinterließ dabei eine gigantische, schneidente Feuerwelle, die genügte um alle Jäger mit einem Schlag in irgendeiner Weiße zu zerteilen.
"Ist das etwa alles, was die Nondescript und die Timeforce drauf haben? Ist das alles?" schrie der Magma-Gigant wütend aus, als er bereits die Geräusche der nächsten Angriffswelle des Nondescript-Militärs hören konnte. Plötzlich explodierte eine der wenigen noch intakten Mauern in der Umgebung von innen herraus und durch das Loch sprang Kashira. Dabei setzte er alle seine Kraft in diesen Sprung und hob dabei in einem guten Sprungwinkel ab um den völlig überraschten Veriba zu erreichen. Auf seinen Händen trug Kashira dabei einen der gigantischen, sogar fast noch vollen Wasserbehälter, die bei den Nondescript auf diesem Planeten standardmäßig in jedem Haus verbaut waren. Und diesen schlug er Veriba mit aller Kraft auf den Kopf, als er in Schlagweite war. Die Belastung dieses Schlages war dabei zu groß für den Wasserbehälter, so dass er einfach in der Mitte zerbrach und sich sein gesamter Inhalt auf Veriba ausleerte. Dampfwolken bildeten sich, als das Wasser mit dem Wesen in Verbindung kam, welches damit sofort zu festem Gestein abkühlte und nicht einmal mehr dazu kam auch nur einen Laut abzugeben.
"Nein. Das ist alles." kommentierte Kashira ruhig, nachdem er hinter seinem versteinerten Gegner auf den Füßen gelandet war. Plötzlich bog einer der Nondescript-Panzer aus der neuen Division um die Ecke und nahm Kashira umgehend unter Feuer. Während Kashira dem Positronen-Projektil noch zur Seite hinter eine andere Deckung auswich, wurde der Rest von Veriba durch die Explosion der Waffe einfach zersprengt und teils sogar zu keinen Staubkörnern zermahlen. Nun gab es für Kashira jedoch kein entkommen mehr. Aber das war ihm längst vorher klar gewesen. Egal was die Nondescript nun mit ihm anstellen würden, sie sollten es besser schnell tun.

Korak wusste nicht mehr was er nun noch weiter machen sollte. Sein Magic-Suit war weit über sein Limit belastet worden und die Energie würde gerade noch reichen um ihn vor seinen Artgenossen dieser Zeit zu beschützen, bis das Limit der Mission ablief und er wieder zurück kehren konnte. Aber so wie es aussah waren es nicht seine Artgenossen die Korak fürchten müsste, es war dieser Gigant dort draußen, der auf den Namen Raiju hörte. Innerhalb von wenigen Sekunden hatte er ein einziges Geflecht aus gewaltigen Pflanzen rund um sich und über die Straße verteilt, aus dem gewaltige Blühten sprießten und entsprechend gigantische Säureprojektile abgaben. Jeder Nondescript und jeder Panzer der auch versuchte in Raijus Nähe zu gelangen wurde von gewaltigen Massen an Säure getroffen und langsam, qualvoll zersetzt. Egal was diese Terroristen vor hatten, Korak hatte keinen Zweifel mehr daran, dass es nun niemanden mehr gab, der es verhindern konnte. Plötzlich öffnete sich auf der anderen Seite, zu der Raiju mit dem Rücken gewandt war und auf der sich noch keine Nondescript-Truppen befanden, ein Zeitportal. Nur sehr langsam trat die Person hindurch, so dass man nun erkennen konnte, dass es sich um eine Person in einem Magic-Suit handelte. Dieses hatte die selbe optische Grundform wie sie die Magic-Suits von Nadja, Cryon und Zane auch hatten, aber es hatte eine kräftig braune Farbe zusammen mit einigen optischen Merkmalen, die bereits ohne Umwege auf das entsprechende Element, das Erd- oder Boden-Element, hindeuten
sollten. Allerdings sollte dieser neue Krieger nicht unbemerkt erscheinen, so dass sich Raiju sehr bald zu ihm umdrehte und direkt mit einem Säureball aus dem Zentrum seines Körpers feuerte. Der neue Kämpfer reagierte überhaupt nicht, so dass erst kurz bevor die Säure auf das Magic-Suit treffen konnte, ein gewaltiger Erdwall aus dem Boden schoss, der genügte um die Säure völlständig abzufangen. Anschließend brach der Wall an der unteren Befestigung und raste plötzlich wie ein Geschoss auf Raijus Kopf zu, wo er einfach zerbrach und den Koloss einen Schritt zurück warf. Zeitgleich dazu war der neue Kämpfer abgesprungen und schlug nun mit einer gigantischen Waffe, die an eine Hellebarde mit einer übergroßen Axt und Spitze und entsprechend kürzerem Griff erinnerte, von oben nach unten zu. Raiju hielt jedoch seinen Arm dazwichen und versuchte den anderen Arm wieder zu verlängern um seinen Feind von sich weg schleudern zu können. Dieser wich jedoch einfach zur Seite und rammte Raiju die Spitze seiner Hellebarde durch den Kopf und als der Gigant zu Boden gefallen war schlug der Unbekannte noch mit seiner Faust auf den Boden, woraufhin unzählige Speere aus Stein aus dem Boden schossen und Raiju mehrfach durchschlugen und dabei auch wichtige Teile trafen, so dass Raiju einfach tod auf dem Boden und von unzähligen Stacheln durchschlagen liegen blieb. Alle Pflanzen, die den Nondescript als Barriere erschaffen worden waren verwelkten noch in genau diesem Moment, so dass sich die Truppen wieder in Bewegung setzten.
"Korak. Kümmere dich um Jarrek." rief der Pilot des Erd-Magic-Suits, der niemand anderes war als Edward, durch die Kom-Anlage und Korak setzte sich direkt dorthin in Bewegung, wo eines der Gebäude über Jarrek einstürzt war. Zeitgleich schwebte der erste Panzer der Nondescript um die Ecke und feuerte direkt sein Positronen-Geschütz in die Straße. Plötzlich bildete sich eine gewaltige Mauer aus Erde vor dem Projektil, die sogar die Explosion mit einem lediglich herraus gesprengten Stück überstand und sich direkt wieder regenerierte. "Los, ich kann sie mit etwas Glück so lange aufhalten." kommentierte Edward weiter und animierte Korak dazu weiter zu rennen.

Während alle dem hatte Enkou sich einfach weiter hinter einer Art Anzeige-Tafel vor Quons Dauerfeuer in Deckung gehalten, beinahe so als ob er keine Lust oder kein Interesse daran hätte zu Kämpfen. Nondescript-Militär war ebenfalls noch keins zu ihnen durchgedrungen, weshalb sich die Siruation unbehelligt in die Länge ziehen konnte. Erst als Raiju plötzlich gefallen war, sprang Enkou aus seiner Deckung auf das nächste Gebäude und von dort zum nächsten bevor Quon ihn mit einer seiner Waffen traf. Dort bildete sich ein Zeitportal durch das Enkou einfach wieder verschwand, ganz ohne das Quon etwas dagegen hätte unternehmen können. In genau diesem Moment rannte Korak an ihm vorbei und erreichte die Ruine unter der Jarrek begraben noch begraben war. Er hatte den Ort kaum erreicht, da hoben sich einige der Felsen von selbst an und Jarrek tauchte darunter mit einem nur wenig schwer als vorher beschädigten Magic-Suit wieder auf. Er hatte die Panzerung der Front zu guter letzt halbiert und sie auf das gesamte Magic-Suit ausgebreitet und so überleben können, auch als die gesamte Elektronik seiner Maschine überladen war. Diese 3 versammelten sich nun, dicht gefolgt von Edward.
"Heeeeyyyy!!! Wartet auf mich!" rief Markus plötzlich als er aus dem Gebäude gerannt kam und sich der Versammlung anschloss. "Leute, ich muss euch allen was wichtiges sagen." fügte er noch schnell an und ignorierte Edward mit dessen Magic-Suit in der Reihe, bevor plötzlich ein gigantisches Loch in die Mauer gesprengt wurde, die den Timeforce-Mitgliedern die ganze Zeit als Schutz diente. Gewaltige Felsbrocken flogen die Straße entlang und verfehlten die 5 sogar nur sehr knapp. Andere schlugen gegen die Wände von noch vorhandenen Häusern oder direkt in die Straße selbst.
"Egal was es ist. Es wird warten müssen." antwortete Edward schnell und aktivierte genauso schnell sein Kom-System. "Eva, wir brauchen hier direkt ein Zeitportal." sprach er hinein, während ein Positronen-Projektil ihn sehr knapp am Kopf vefehlte und ein Strahl nur sehr knapp Markus´ Oberkörper.
"Verstanden." kommentierte Eva schnell und direkt darauf öffnete sich hinter Edward das Portal, durch welches sich alle fast gleichzeitig stürzten. Einer der Panzer der Nondescript feuerte, so dass sich das Portal in genau dem Moment schloss in dem das Projektil einschlug und explodierte. Ein kleinerer Flammenstrahl zog sich noch über die Köpfe der 5 Timeforce-Mitglieder, mehr geschah jedoch nicht mehr auf der Wrath of the Phoenix.
"sch****, das war knapp." kommentierte Markus.
"Ich hoffe nur ich hab mir nicht irgendeine Stelle an meinem Panzer verbrannt." fügte Korak panisch noch an, während Edward bereits sein Magic-Suit ablegte und in Richtung der Brücke verschwand.
"Hey, Boss! Ich muss da doch noch mal ganz dringend über die Mission reden!" rief Markus dann als ihm das auffiehl und rannte Edward so schnell er konnte nach. Keinem der 5 war klar was nun an dem Ort geschah, auf dem sie zuvor noch gekämpft hatten. Die Nondescript brachen schnell durch die Mauer und schwärmten in Massen in die Fabrikationshalle, so dass auch ihnen die Gestallt auf den Dächern ihrer Stadt entgang, die sich zur Leiche von Raiju begab. Es war niemand anderes als Tom in der selben Bestien-Gestalt in der er auch kämpfte.
"Und wieder ein Schritt weiter zur Vollkommenheit." kommentierte er, als er die Leiche seines ehemaligen Mitstreiters mit der Handfläche berührte und genau wie die andere zuvor in sich aufsaugte.
"Tom! Was treibst du da, Mann? Du sollst dich doch zurück ziehen!" tönte plötzlich Enkous Stimme durch Toms Kom-Gerät. Und ja es stimmte tatsächlich, das Tom sich eigendlich zurück ziehen sollte. Demütig sah er die Straße entlang und dann wieder nach unten.
"Nein." antwortete Tom entschlossen, beinahe schon wütend, bevor er die Verbindung trennte und auf das nächste Dach sprang.

"Statusbericht." sagte Edward direkt als er, dicht gefolgt von Markus die Brücke des Kreuzers betrat.
"Zane, Cryon, Nadja und Zack sind immer noch unauffindbar. Kashira ist von Nondescript-Militär umstellt und sollte möglichst bald evakuiert werden." antwortete Eva ihm.
"Lass Quon ihm ein Zeitportal schicken und dannach versuchst du umgehend irgendwie den Rest von uns wieder zu finden." befahl Edward und machte sich scheinbar wieder auf den Weg die Brücke zu verlassen, als Markus sich ihm in den Weg stellte.
"Wir müssen uns dringend mal über die Mission unterhalten, Boss." kommentierte er und schien dabei äußerst Zielsicher zu sein.
"Das wird warten müssen." antwortete Edward abwertend.
"Aber nicht die werden den Virus bei den Nondescript frei setzen sondern wir!" antwortete wiederum Markus und das mit erschreckend lauter, eindringlicher Stimme und sehr zum Schock sowohl von Eva, als auch von Edward. "Die haben versucht einen Anti-Virus in den Wasserkreislauf der Nondescript zu bringen und wir haben sie daran gehindert." fügte er dann noch an und zeigte Edward die Spritze, die er Maria abgenommen hatte.
"Aber wie werden wir es tun?" warf Eva dann plötzlich ein und schockierte die anderen beiden erneut.
"Indem wir ihn bewusst in diese Zeit platzieren." antwortete Markus auf Evas Frage. "Unser Eingriff in die Zeit ist heute schon ein Teil der Zeitlinie." fügte er noch an.
"Und die Zeitlinie muss unter allen Umständen geschützt werden." kommentierte nun Edward und gab damit auch gleich das weiter vorgehen bekannt.
"Dann werden wir den Virus platzieren?" fragte Markus noch einmal nach.
"Das werden wir. Jarrek und Quon sollen gleich den entsprechenden erschaffen." antwortete Edward.
"Ähm... Ich glaube, wir haben ein weitaus größeres Problem als den Ausbruch des Virus." rief plötzlich Eva dazwichen.
"Wieso? Stimmt etwas nicht mit Kashira?" fragte Edward nochmal nach.
"Nein, der ist sicher zurück gekehrt, aber da wo er war, ist jetzt eine gigantische Anomalie, irgendein Wesen, dass sich dort befindet, aber nicht hingehört." antwortete Eva schnell und hektisch und tatsächlich hatte sie Recht. Direkt nachdem Kashira durch das Zeitportal verschwunden war, sprang Tom hinter einem der Häuser hervor. Nur sehr langsam und vorsichtig begab er sich zu den Resten von Veriba und legte auch hier seine Handfläche auf sie.
"Der letzte Schritt und dann wird mich niemand mehr aufhalten können." kommentierte er. "Auch die Timeforce nicht." fügte er noch an, bevor er die Steinreste in sich aufnahm und nur wenig später eine Mutation in Gange setzte die selbst die von Perseus zuvor, längst in den Schatten stellte.

Mittlerweile hatte Zack es geschaft jedem der 3 anderen sein Magic-Suit abzunehmen, so dass man nun entgültig sehen konnte, wer wie schwer verletzt war. Zane hatte dabei einen glatten Durchschuss durch die rechte Schulter abbekommen, Cryon eine tiefe Stichverletzung im unteren Oberkörper und auch Nadja hatte eine ähnliche Verletzung erlitten, wenn ihre auch nicht ganz so schwerwiegend ausfiehl wie die von Cryon. Zane war der erste, der sich langsam wieder begann aufzurichten und sich scheinbar troz seiner Schulterverletzung fast normal bewegen konnte. Er war sogar kräftig genug um Cryon aufzuhelfen und abzustützen. So dass nur noch eine Person übrig blieb um die Zack sich kümmern musste.
"Ist alles in Ordnung? Kannst du gehen?" fragte er Nadja, die ebenfalls gerade versuchte auf die Beine zu kommen.
"Ich glaube nicht." antwortete sie nach einigen verzweifelten Versuchen und in genau diesem Moment hob Zack sie auf seine Arme, sehr zum Missfallen von Cryon, aber es war die einzige Möglichkeit sich sinnvoll weiter zu bewegen. Dann sah Cryon zu Zane, der die ganze Zeit auf das 2-Farbige Symbol auf der Mauer sah.
"Irgendwas beschäftigt dich." kommentierte Cryon.
"Ja. Mich interessiert wozu es gut ist." antwortete Zane.
"Ich glaube nicht, dass wir das wirklich wissen wollen. Wir sollten lieber auch verschwinden so lange wir noch können." antwortete wiederrum Cryon.
"Mich interessierts auch." warf Nadja dann noch dazwichen. "Vielleicht ist es ja wirklich eine Sache, die uns um Längen weiter bringt." fügte sie noch an.
"Oder der Virus den wir eigendlich verhindern wollten." kommentierte Zack, der das Symbol ebenfalls ansah.
"Es gibt nur einen Weg das rauszufinden." antwortete Zane und deutete mit dem Kopf auf das Symbol, was wohl bedeuten sollte, dass Zack es anstelle von Kassandra berühren sollte. Nur sehr zögerlich ging Zack überhaupt dorthin und ebenfalls nur sehr zögerlich bewegte er seine Hand auf das Symbol zu. Er war sich immer noch nicht sicher ob er wirklich das richtige tat, aber nun gab es ohnehin kein zurück mehr. Ein helles Licht ging von dem Symbol aus als Zack es berührte und schien ihn völlig einzufangen und zu umhüllen und in eine völlig neue Umgebung zu bringen.

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Wed, 23. Mar 11, 19:21

Kapitel 28 - Das Erbe der Ancients:

Es war einfach viel zu hell um etwas zu erkennen können, selbst für Zack, der dank der Verbesserungen von seinen Nanobots weitaus schwerer zu blenden war als andere Menschen. Erst nach einer Weile hörte es einfach auf und Zack fand sich in etwas wieder, dass wie das Weltall wirkte, aber viel bunter und farbenfroher erschien als Zack es auf der Wrath of the Phonix kennen gelernt hatte. Er befand sich in der Umlaufbahn eines großen Planeten mit mehreren Ringen, dessen Farben genau wie die des Weltall troz allem noch angenehm wirkten und bevor Zack sich fragen konnte, weshalb er keine Probleme hatte im Weltall ohne Sauerstoff existieren zu können, sprach ihn plötzlich eine tiefe, aber doch eher warme und in keiner Weiße unangenehme, männlich wirkende Stimme an, die von einem Ort hinter Zack kommen wusste.
"Willkommen verlorener Sohn der Ancients." sagte sie und Zack drehte sich um, schrie dabei sogar beinahe schon panisch, denn er hatte niemanden kommen gesehen. Es schien sich dabei lediglich um eine Art Lichtgestallt zu handeln, die nur in entfernten Zügen representierte, was Zack als normal und Menschlich empfand. "Wir haben lange auf diesen Moment gewartet, aber wir haben nicht allzu viel Zeit bis wir gehen müssen und müssen uns daher auf das nötigste beschränken. Wir haben sie gesehen. Wir haben die Bedrohung gesehen, die auf dieses Universum zu kommt und werden es daher verlassen. Allerdings werden wir unsere Geheimnisse nicht mit in die neue Welt nehmen, sondern sie in diesen Tempeln sicher verwahren bis die Zeit gekommen ist. Und genau dies scheint nun der Fall zu sein. Wenn du diese Zwichenwelt verlässt wirst du alle nötigen Informationen besitzen um den Kern für eine unserer beiden Hauptwaffen gegen diese Bedrohung zu bilden. Wir werden weitere Teile dieser Waffe in anderen Tempeln verstecken. Die Koordinaten wirst du kennen, wenn du diese Zwichenwelt verlässt." sprach die Stimme plötzlich ohne Punkt und Komma weiter noch bevor Zack auch nur einen Laut von sich geben konnte. "Ich hoffe, dass du unser Tun und unser Handeln eines Tages verstehen kannst und dafür vergibst." fügte die Stimme noch schnell an, bevor Zack sich erneut in hellem Licht und dann wieder in dem selben Raum wieder fand von dem aus diese VIsion gestartet hatte.
"Schade, ist gar nichts passiert." kommentierte Nadja, die er immer noch auf seinen Armen trug.
"Ich frage mich dann allerdings schon, warum Hogosha Kenkon so einen Wirbel dadrum macht." sagte Zane anschließend, bevor Zack einfach aus sich herraus platzte.
"Was? Ihr habt das nicht gesehen?" rief er einfach dazwichen.
"Was haben wir nicht gesehen?" fragte Nadja und unterbrach Zacks Gefühlsausbruch, der sich nun darauf konzentrieren musste das Geschehen so genau er konnte wieder zu geben.
"Ich versteh das gar nicht." fügte Zack seiner Beschreibung noch an. "Du warst doch direkt dabei und hast es trozdem nicht gesehn." sagte er dann und richtete sich dabei an Nadja.
"Diese Lichtgestallt sprch von Plänen für eine Waffe die du nun kennen solltest und von Koordinaten von anderen Tempeln in denen noch andere Teile vesteckt sind. Hast du denn diesen Plan im Kopf?" fragte Zane ihn daraufhin und sah zu Cryon, dessen Zustand zwar stabil, aber nicht unbedingt gesund war.
"Ich glaube ja." antwortete Zack, der selbst vollkommen erstaunt war, dass er sich tatsächlich an Pläne für Waffen errinnern konnte. Und das in einer solchen detailierten Art und Weiße, dass man ein ganzes Techniker-Team damit beauftragen konnte, die Waffe nach den Plänen in Zacks Kopf zu bauen. "Es scheint eine Art HAWOC oder was ähnliches zu sein. Glaub ich zumindest mal. Es ist zumindest so ne menschenartige Maschine und eine mit einem Reaktor aus diesem Azrael-Zeugs wie´s scheint." fügte er dann noch an.
"Ich will ja nichts sagen, aber wir sollten hier endlich veschwinden." kommentierte Cryon noch schwächer als vorher und die 4 gingen auf dem selben Weg aus dem Raum, auf dem sie auch in ihn hinein gekommen waren. Dann gingen sie den selben Weg zurück in den runden Raum mit der gelben Plattform, auf welcher Zack sie wieder zurück in den Tempel transportierte aus dem sie dabei gekommen waren.
"Support ruft Zeitteam. Support ruft Zeitteam." tönte direkt Eva´s Stimme durch die Kom-Anlage.
"Zane hier. Wir brauchen dringend ein Portal. Cryon und Nadja haben ziemlich schwer was abbekommen." antwortete dieser umgehend und keine Sekunde darauf kamen bereits Quon und Korak über ein Portal in den Raum und nahmen Cryon und Nadja mit sich.
"Es gibt keinen Grund sich sorgen zu machen. Diese Verletzung ist nicht lebensgefährlich für einen Terraner. Die darianische Schimmelsäuche für einen Nondescript dagegen schon." kommentierte Korak Nadja´s Verletzung als er sie Zack abnahm und tatsächlich fiehl Zack ein winzig kleiner weißer Punkt auf Koraks Panzer auf, der wahrscheinlich vollkommen bedeutungslos war, aber von Korak offensichtlich für tödlich gehalten wurde.
"Sind du und Mr. Johnson noch einsatzfähig?" fragte Edward derweilen über Eva´s Kom-Verbindung.
"Das kommt ganz auf das an was zu tun ist. Mein Magic-Suit ist fertig und ich hab hier an der Schulter auch was abbekommen." antwortete Zane.
"Nun ja, wir hätten da ein etwas größeres Problem, dass noch zu beseitigen wäre." antwortete Eva.

Es war erschreckend was aus Tom geworden war. Nicht nur, dass er nun ohne Probleme die Größe eines HAWOCs oder Mechs hatte, er war anscheinend auch zu einer Mischung aus seiner eigenen Bestien-Form, sowie noch der von Veriba und Raiju geworden, wobei er insgesamt schmaler und beweglicher wirkte als diese beiden, was wohl der 3te Einfluss dabei war. Seine massiven Arme wirkten, als würden sie vollständig aus Magma bestehen, der Rest des Körpers wie eine Mischung aus Fleisch, Pflanze und hartem Gestein. Wütend griff Tom einen der Nondescript-Jäger aus der Luft und als würde die Hitze seiner Magma-Arme nicht genügen, zerquetschte er den Jäger auch noch zusätzlich. Zeitgleich schlugen Positronen-Projektile von Panzern in seinen Oberkörper und hinterließen dort Explosionen, aber keinerlei Verletzungen.
"Ist das alles, was es in dieser Zeit gibt um mich aufzuhalten?" lachte Tom überlegen, während er mit mehreren Blitzen aus seinem Overkörper feuerte, von denen jeder einzellne einen der 15 Jäger zum Ziel hatte und einfach zur Explosion brachte. Zeitgleich stießen die selben Tentakel aus dem Boden, die Tom schon gegen Jarrek eingesetzt hatte und griffen sich Panzer oder Nondescript und Zerquetschten sie mit ihren gewaltigen Klauen."Unter diesen Umständen werde ich in der Lage sein das Universum im Alleingang zu retten." lachte Tom weiter.
"Hör auf mit der Kacke, Mann. Du weist ja gar nicht mehr was du überhaupt tust." kommentierte Enkous ruhige Stimme über das Kom-Gerät, dass Tom nun am Kopf befestigt mit sich rum trug.
"Weshalb sollte sich eine ultimative Existenz, wie ich, Befehle erteilen lassen?" fragte Tom wütend dagegen, bevor er mit einer Magma-Kugel einfach ziellos in die Stadt feuerte und eine Explosion von gigantischen Ausmaßen hinterließ. "Niemand kann mich aufhalten, niemand. Auch unsere Feinde können das nun nicht mehr." fügte er noch an, bevor er einen plötzlich anfliegenden sehr frühen Mech der Nondescript einfach mit seinem Arm aus der Luft packte und mit einer Klinge, die sich aus dem anderen Arm gebildet hatte einfach durchtrennte. Zeitgleich stürmten 4 weitere Mechs des Nondescript-Militärs am Boden vor und feuerten mit ihren Positronen-Kanonen im Schnellfeuer-Modus. Plötzlich hob sich eine Stein-Mauer aus dem Boden, die Tom schützte. Anschließend stieß plötzlich ein gigantischer Felsvorsprung genau unter einem der Mechs hevor und zertrümmerte genau dessen Cockpit, so dass Blut über den gesamten Mech und Straßenzug spritzte, bevor das Metallmonster einfach nach hinten auf ein Gebäude kippte. Zeitgleich bildeten sich Tentakel an der Mauer mit Klingen an ihrem Ende, von denen mehrere 2 der anderen 3 Mechs einfach durchschlugen und zur Explosion brachten. Der 3te war einfach mit Sprungtriebwerken nach oben gewichen, wo er sich nun auf Tom fallen ließ und zu einem Schlag mit einem Partikel-Schwert ausholte. Tom seiner Seits blockte mit der Klinge an seinem Arm und standte mehrere Strom-Stöße über diese Klinge in den Mech seines Feindes, so dass er ihn einfach mit unzähligen der pflanzlich wirkenden Tentakel von Raiju packen und mit 2 Klingen einfach in der Mitte zersägen konnte.
"sch****. Was sollen wir denn gegen den Ausrichten?" rief Zack aus, der sich mit Zane irgendwo gut versteckt hatte und mit ansah wie der letzte Mech explodierte und Zane schien zu grübeln, zumindest wirkte seine Pose so.
"Wir werden euch einen HAWOC rüber schicken. Zane wird ihn steuern." kommentierte Eva plötzlich über Kom.
"Das würde nichts bringen gegen einen Feind, der zum Teil aus Feuer und Magma besteht." antwortete Zack und Zane wiedersprach ihm dabei nicht.
"Unser Gegner scheint aber eine Schwäche für die Eis-, Wind- und Wasser-Elemente zu haben." sagte er stattdessen. "Ausgerechnet jetzt wo Cryon verletzt ist." fügte Zane dann noch erstaunlich ruhig an.
"In diesem Falle zieht euch zurück. Wir werden warten bis Cryon geheilt ist und dann den HAWOC mit ihm her schicken." befahl Edward daraufhin.
"Nein. Schickt uns den HAWOC. Ich habe einen optimalen Piloten dafür genau hier vor meiner Nase." antwortete Zane ruhig und verließ nun wieder seine nachdenkende Pose, sehr zum Schock von Zack. "Hatte Jarrek nicht einmal gesagt, dass der gute Zack hier Affinität zu allen Elementen hätte, seit er diese Nanobot-Dinger hat? Also, wer könnte besser gegen einen solchen Gegner kämpfen als er. Ich glaube an ihn und ich bin mir sicher, dass er das schaffen kann." fügte Zane dann noch an und verwirrte Zack nur noch weiter.
"In Ordnung. Wir schicken den HAWOC zu einer Position in eurer Nähe. Begebt euch dorthin und es wird wohl am besten sein, wenn du versuchts Mr. Johnson so gut es möglich ist in die Steuerung einzuweißen." antwortete Edward dann abschließend.

Nun ja, Leute, seit ihr euch wirklich sicher, dass ihr nen ganzen HAWOC durch die Zeit schicken wollt? Ich meine klar, wir gehen andauernt durch diese Portale und so, aber wir haben noch nie einen HAWOC in der Zeit zurück geschickt. Wir wissen nicht einmal ob er in ganzen Stücken dort an kommt oder ob er überhaupt dort ankommt." kommentierte Markus, dessen Kopfverletzung mittlerweile von Jarrek behandelt worden war, verwirrt, als Edward zu ihm in den Arsenalsraum kam, wo Korak, Markus, Kashira und Quon bereits ein Portal im Hangarraum aufgebaut hatten, dass groß genug wäre um einen HAWOC mit seiner Energie zu umfassen.
"Das ist ein Risiko, dass wir eingehen müssen." antwortete Edward ihm ruhig.
"Na, wenns denn sein muss." antwortete Markus wiederum und Quon begann damit das Portal zu aktivieren.
"Portal-Energie-Level normal. Status des Katapults?" kommentierte dieser das Geschehen, während sich die energetisch wirkende Öffnung in der Zeit innerhalb des Portalaufbaus selbst bildete.
"Bereit wann immer du es auch bist." antwortete Markus und gab den gehobenen Daumen als Handzeichen.
"Gut in dem Falle, beginnt." befahl nun Edward und Quon fuhr das Portal entgültig hoch, so dass man bereits in die Stadt der Nondescript damit sehen konnte.
"So und Feuer!" rief Markus noch aus, während er die Taste drückte und das Katapult des Hangars aktivierte, dass eigendlich dafür genutzt wurde um Mechs, Jäger oder im Falle dieses Schiffes die HAWOCs ins All zu befördern. Wie ein Ball wurde die Mechanoiden-Einheit nach vorne geschleudert und verschwand durch das Portal, welches nur sehr weniger später wieder von Quon geschlossen wurde. "Ich hoffe Zane lässt uns nicht hängen." kommentierte Markus nun die Situation.
"Genau da liegt ja das Problem. Nicht er wird den HAWOC steuern. Zachary Johnson wird es." antwortete Korak, der den gesamten Vorgang mitbeobachtet und überwacht hatte.
"Dann will ich mal hoffen, dass der gute Zack uns auch nicht hängen lässt." sagte Markus abschließend und das mit einer Zuversicht, wie sie sonst nur Zane zeigen konnte.

"Also, die Steuerung eines HAWOCs funktioniert relativ simpel, gerade verglichen mit den Maschinen die unser Militär momentan so hat. Du legst deine Hände einfach auf die Pads, diese komischen runden Dinger, die in der Seite von deinem Sitz angebracht sind und dann bist du der HAWOC." kommentierte Zane, während er mit seinem PDA vorran rannte, immer dicht gefolgt von Zack. Man konnte den HAWOC schon sehen und Zane hoffte nur, dass die Nondescript die gigantische Maschine nicht auch schon längst bemerkt hatten. Bisher schien es jedoch noch nicht so.
"Ich weiß, ich hab das Handbuch gelesen." antwortete Zack.
"Dann solltest du eigendlich soweit bescheid wissen wie´s geht. Am Boden wirst du dich relativ schnell gut bewegen können, das Fliegen allerdings ist nicht ganz so einfach. Ich hoffe trozdem du kriegst das auf die Reihe. Hör einfach auf das was die vom Support dir sagen. Ich glaube an dich, Mann." fügte Zane seinem Einführungsversuch noch schnell an, bevor sie den HAWOC erreichten, der immer noch völlig unbemerkt von den Nondescript mitten auf einem gigantischen Landeplatz für Industrie-Frachter abgestellt worden war. Zane öffnete direkt das Cockpit der Maschine und wieß Zack an schnell einzusteigen. Plötzlich fegte eine Magma-Kugel über die Köpfe der beiden hinweg, die mindestens noch 3 Jäger der Nondescript umschlossen hatte und nur wenige Meter hinter den beiden einschlug. Eine gewaltige Schockwelle schleuderte sowohl Zack, als auch Zane kurz nach vorne, so dass sie sich erst wieder aufrichten und zum HAWOC zurück laufen mussten.
"Los, mach schon, Mann." rief Zane und Zack nutzte diese Gelegenheit um in den HAWOC einzusteigen.
"Hey, Moment mal. Was wird denn jetzt aus dir?" warf Zack noch schnell ein.
"Keine Sorge, Mann. Ich komm hier schon klar." antwortete Zane, bevor er das Cockpit wieder schloss. Während die Öffnung nach außen nun immer kleiner wurde nahm Zane sich jedoch noch die Zeit für eine letzte Geste, die der nach oben Zeigende Daumen war. Als sich nun die Energie des HAWOCs und der innere Panorama-Bildschirm aktivierten, war er jedoch schon längst verschwunden. Zack war nun also völlig auf sich gestellt, zumindest wenn man von seiner Kom-Verbindung zum Schiff absah. Noch etwas verwirrt und unsicher tat Zack genau das was Zane ihm gesagt hatte und legte seine Hände auf die beiden Steuermodule, woraufhin seine Sicht und seine Bewegungen tatsächlich zu denen des HAWOCs wurden. Es war erstaunlich für Zack, selbst nach allem was er jetzt schon erlebt hatte, dass tatsächlich solche Technologie existierte. Noch unsicher begann er den HAWOC aufzurichten und noch etwas wackelig auf den Beinen einige Schritte vorwärts zu gehen. Zane hatte tatsächlich recht gehabt. Man gewöhnte sich schnell an die Bewegung am Boden. Die lief im wesentlichen nicht anders ab als wenn man normal zu Fuß ging. Es dauerte keine Minute und Zack könnte schwören, dass er in der Lage war einen Handstand mit dem HAWOC auszuführen. Plötzlich ertönte ein lautes Alarmsignal und mehrere Anzeigen machten Zack auf die entsprechende Richtung aufmerksam aus der Tom einen gewaltigen Säureball gespuckt hatte. Panisch und laut fluchend versuchte Zack sich schnell an die Betriebsanleitung eines HAWOCs zu errinnern, die er noch vor seinem Kontakt mit den Nanobots gelesen hatte und daher nicht so gut behalten hatte wie alles andere danach. Dennoch konnte er sich daran errinnern wie man die Triebwerke aktivierte und wich somit nach oben und zur Seite aus. Als er dann wieder auf dem Boden gelandet war, wechselte Zack seine Bewegungsrichtung wieder und stürmte nun direkt auf Tom zu.
"Los, komm her!" lachte dieser, so dass Zack es hören konnte, und schlug kurz beide aus der Magma gebildete Fäuste zusammen, bevor er in eine abwehrende Stellung über ging und die Arme des HAWOCs packte, während er sein gesamtes Gewicht gegen die Kraft von Zack und seiner Maschine stemmte und obwohl Zack sich anstrengte, genügte seine Kraft nicht um gegen die von Tom anzukommen.
"ARG! sch****!!!!" schrie Zack aus, als seine Maschine auf die Knie gezwungen wurde. Zeitgleich aktivierte sich ein Warnsignal, dass auf die Arme deutete, welche ebenfalls langsam zu schmelzen begannen.
"Da hast du dich wohl gewaltig überschätzt, Timeforceler!" schrie nun Tom aus, während Zack nach hinten sprang und mit den Triebwerken einem Klingenschlag, sowie pflanzlichen Tentakeln von Tom nach oben auswich. Direkt darauf begannen diese jedoch Blühten zu bilden und mit weiteren kleinen Säure-Projektilen auf Zack zu feuern. Reflexartig begab sich Zack in eine schützende Position, wobei er die Arme vor das Gesicht hielt und durch diesen Positionswechsel die Quanten-Schilde aktivierte, welche genügten um die Säure von der Maschine fern zu halten. So kam Zack nun mit ein paar angesenkten Arm-Panzerungen davon und konnte mit den Quantum-Generatoren im Schnellfeuer-Modus Gegenfeuer geben.
"Soll mich das etwa gerade beeindrucken?" kommentierte Tom wütend und in genau diesem Moment bildete sich eine steinerne Mauer genau zwichen Zack und Tom, die genügte um den Angriff abzufangen. Anschließend brachen mehrere Stücke aus der Mauer, die sich plötzlich mit gewaltiger Geschwinigkeit auf Zack und seinen HAWOC zu bewegten. Zack hatte keine Chance ihnen auszuweichen und so schlugen einige Steine direkt gegen 2 der Flügel und rissen sie einfach vom Rest der Maschine. Ein anderer Felsbrocken schlug genau gegen die rechte Schulter und verbog sie. Der Felsbrocken-Hagel war noch nicht vorrüber, da bereitete Tom bereits eine Magma-Kugel vor, die er direkt auf Zack und seinen HAWOC abfeuerte. Eine gewaltige Explosion bildete sich, die sehr unregelmäßig Panzerungsteile aus der Maschine riss und sie nach hinten schleuderte, wo sie gegen ein Gebäude krachte. Zack schrie kurz panisch auf und fing sich dann aber recht schnell wieder. Mittlerweile war sein Display überfüllt mit Warnanzeigen von denen er nichteinmal mehr genau wusste, was sie bedeuten sollten. Er richtete seine Maschine einfach wieder auf und zog die beiden "Demon"-Buster-Blades.
"Oh, interessant." kommentierte Tom, als er mehrere organtische Tentakel mit Klingen an deren Ende aus dem Boden schießen ließ und versuchte den HAWOC von Zack mehrmals damit zu durchschlagen. Zack blockte 2 von ihnen ab und drehte seine Maschine dann einmal mit Hilfe der Triebwerke kurz um sich selbst um alle Tentakel mit einem Schlag abzutrennen. Zeitgleich war nun Tom auf ihn zugestürmt und schlug mit 2 Klingen zu, die er aus seinen beiden Magma-Armen gebildet hatte. Zack blockte beide Schläge einfach mit seinen Schwertern und beide Gegner führten schnelle Schläge aufeinander aus, die sich gegenseitig blockierten, bevor plötzlich mehrere Tentakel unterschiedlichen Typs aus dem Boden schossen und alle den HAWOC packten, ihn so völlig umwickelten und bewegungsunfähig hielten. "Keiner von der Timeforce kann und wird mich jemals aufhalten können. Ich bin ein perfektes Wesen." sagte Tom, während er zu seinem letzten Stich mit der Klinge ausholte. Plötzlich aktivierte Zack alle hinteren Triebwerke seiner Maschine und verbrannte so nicht nur die Tentakel, die ihn festhielten, sondern stürmte und auch mit voller Geschwindigkeit und den Schwertern im Anschlag auf Tom zu, der lediglich notdürftig blocken konnte.
"Ein perfektes Wesen würde niemals einfach so um sich schlagen und die Zerstörung vorran treiben." kommentierte Zack wiederrum, bevor Tom einen kurzen Schritt zur Seite machte und Zack einfach an ihm vorbei raste. Dabei trennte Tom ebenfalls noch mit seinen Magma-Klingen die beiden Arme des HAWOCs ab und schleuderte ihn anschließend mit einem Tritt auf den Bauch.

"Wie siehts aus?" kommentierte Zane, der durch ein Zeitportal auf die Wrath of the Phoenix zurück gekehrt war und sich direkt auf die Brücke begab, wo man jede Aktion von Zack mit verfolgen konnte und dies auch getan hatte. Eva schüttelte den Kopf als Antwort.
"Er gewöhnt sich nicht schnell genug an den HAWOC um in dieser Situation eine Chance damit zu haben." fügte sie schnell an, während Jarrek sich um Zanes Verletzung kümmerte, die ihn die ganze Zeit nicht interessiert hatte.
"Er wird es nicht schaffen." kommentierte Edward weiter.
"Das wird er wohl!" antwortete Zane energisch, beinahe wütend. "Alles was er tun muss ist einen einzigen Eisangriff auszuführen und dann gewinnt er."
"Zane. Er hat keine Ahnung, wie er überhaupt einen Elemental-Angriff ausführt. Er weiß gerade einmal notdürftig wie er mit den Bordwaffen umgeht. Zack wird diesen Kampf nicht gewinnen." antwortete Eva weiter und versuchte dabei wohl beruhigend auf Zane einzureden.
"Dann müssen wir irgendwas tun um ihm zu helfen. Schickt mich mit noch einem HAWOC da rein. Ich kann ihm den Gegner so lange fern halten bis er einen Eis-Angriff starten kann." antwortete Zane nun schnell.
"Unsere Energie reicht gerade noch für seinen Heimtransport seines HAWOCs und dann für den weiteren Flug zu unserem Ziel. Vielleicht auch noch für 2 oder 3 weitere kleine Portale im Falle eines temporalen Notfalls. " warf Edward dazwichen.
"Einen HAWOC durch die Zeit zu schicken ist nun mal Aufwendiger als Personen zu schicken." fügte Eva kurz dazwichen.
"Es gibt nichts, was wir jetzt noch tun können um ihm aus dieser Situation wieder raus zu helfen." fügte Edward dem was er zuvor gesagt hatte noch an und tatsächlich konnte man zum ersten mal sehen, wie Zane Anzeichen von Wut und Hass zeigte. Zumindest deutete sein Ausdruck darauf hin.
"Natürlich gibt es was, was wir machen können. Und das ist alle zusammen fest an ihn glauben." kommentierte er dann erstaunlicher Weiße wieder völlig ruhig und mit einem leichten Lächeln. Anschließend ging Zane an die Konsole von Eva und aktivierte sich einfach das Kom-System. "Ey, Zack! Bleib mir jetzt bloß nicht da liegen, Mann!" rief er einfach hindurch, sehr zur Verwirrung der gesamten Brückenbesatzung.

Zack schrie erneut kurz auf, als Tom dem HAWOC die Unterarme abtrennte und ihn mit einem Tritt zu Fall brachte. Und so sehr Zack versuchte sich unter Kontrolle zu halten, nun hatte er definitiv Panik. Er wusste genau, dass er seinem Gegner nicht gewachsen war. Plötzlich trat Tom mit seinem gigantischen Fuß auf den HAWOC und packte einen der Überreste von einem der Flügel, die er mit einem wütenden Schrei aus dem HAWOC riss und anschließend einen weiteren Tritt genau auf das Zentrum der Maschine ausführte, der sie nicht nur mit dem Rücken gegen ein Gebäude schleuderte, sondern auch die Front so stark verbog, dass sogar das Cockpit ein gutes Stück zu schrumpfen schien.
"Das soll also alles sein, was die ach so mächtige Timeforce zu bieten hat oder wie?" kommentierte Tom wütend und bereitete sich darauf vor beide Arme in den Boden zu rammen und so den letzten Schlag auf Zack und den HAWOC auszuführen. Plötzlich schlug ein Positronen-Projektil in Toms Rücken ein und brachte diesen dazu sich wieder von Zack abzuwenden und stattdessen einen der Mechs des Nondescript-Militärs, dass nun wieder eingriff, mit seiner gewaltigen Magma-Klinge zu zerteilen, bevor er einen weiteren mit unzähligen Magma-Projektilen nach und nach in Stücke sprengte und dann den Angriff auf eine Panzer-Truppe der Nondscript lenkte. Dies wäre eigendlich eine gute Chance für Zack um sich noch einmal aufzurichten und erneut anzugreifen. Aber der sah darin einfach keinen Sinn mehr. Er war seinem Gegner nicht gewachsen, mit nichts was er tun würde. Er verstand einfach nichts von diesem HAWOC und dessen Steuerung. Dafür kannte er den Plan eines anderen völlig in und auswendig, aber was brachte ihm das in dieser Situation? Wenn doch nur dieser HAWOC von der Timeforce identisch sein könnte mit dem, dessen Pläne er in seinem Kopf hatte, aber das Leben kam eben niemals so wie man es am besten gebrauchen konnte.
"Ey, Zack! Bleib mir jetzt bloß nicht da liegen, Mann!" konnte er plötzlich Zane durch die Kom-Anlage schreien hören. "Steh jetzt endlich auf und zeig uns hier allen, dass du´s drauf hast, Mann!" fügte er noch an. Der hatte ja auch leicht reden. Was sollte Zack mit dieser halben Maschine die ihm nun noch geblieben war machen? Hoffen, dass sein Gegner sich tod lachen würde? "Die Situation mag zwar grade be*** wirken, aber wenn du den Willen hast und an dich selbst glaubst wird sich auch in dieser Situation ein Weg für dich finden. Ich glaube an dich, Mann und ich bin sicher, dass zumindest Markus und... Nadja das auch tun. Und ich hab einfach keinen Bock drauf, dir umsonst vertraut zu haben, kapiert? Denk einfach an den Eis-Elemental-Angriff." beendete Zane seine Ansprache, wobei ganz besonders am Schluss auffiehl, dass ihm irgendwie die Worte ausgegangen waren, was auf Zack unweigerlich komisch wirkte. Mit einem Lächeln im Gesicht und durch die Erwähnung von Nadja neu gewonnener Kraft begann er seine mechartige Maschine wieder aufzurichten und zog dabei direkt Toms Aufmerksamkeit auf sich, der gerade einen Blitzstrahl auf einen der Nondescript-Jäger, die sich immer noch in der Luft aufhielten, feuerte und ihn brennend in eine ganze Gebäudereihe stürzen ließ.
"Wie? Hast du etwa immer noch nicht genug?" rief Tom aus, während er einen Schritt nach vorne ging und einen Feuerball in seiner Hand aufbaute und ihn keine Sekunde später auf Zack abfeuerte. Eine gewaltige Explosion bildete sich daraus, die den gesamten HAWOC und noch einige Meter in dessen Nähe völlig umschloss. Und genau das war der Moment in dem zunächst Zacks Verbindung mit dem HAWOC abriss und plötzlich die Anzeigen, die Zack ohnehin nichts sagten, noch seltsamere leuchtende Symbole als zuvor ansetzten. Der gesamte innere Bildschirm wurde davon überzogen und plötzlich fiehl Zack auf, dass es Symbole vom selben Typ waren, wie die im Ancient-Tempel. Zeitgleich begann sich das Cockpit von selbst zu verformen als ob es flüssig wäre und das alles während Zack sich noch darin befand. Zack hatte nicht die geringste Ahnung was überhaupt vor sich ging und daher konnte er sich auch einen schockierten Schrei nicht zurück halten. Erst nachdem diese Transformation des Cockpits vorrüber war wurde Zack einiges klarer. Dies war das Cockpit von jener Maschine deren Baupläne er in seinem Kopf hatte. Und so kam es auch, dass Zack instinktiv die Steuerung packte und Energie-Schilde um sich und seine Maschine erschuf um sich vor dem Flammenangriff zu schützen.

Es war selbst für Tom ein Schockmoment als die Flammen seines letzten Angriffes verschwanden. Darin befand sich eine Energiekugel, die wiederrum von einem völlig anderen Mechfahrzeug aufgebaut worden war, als jenes, das er zuvor angegriffen hatte. Dieses hier war zwar ebenfalls ein ergonomisches, auf blitzartige Bewegungen ausgelegtes Vehikel, aber anders als die Beast-HAWOCs hatte dieser keinerlei Energieflügel und keinerlei Ecken oder Kanten an sich. Auch keine sonstigen Ausläufer, lediglich spitz zulaufende Beine mit 4 ausfahrbaren Klauen, sehr humanoide Hände und ein Schakalsartiger Kopf waren vorhanden. Außerdem verfügte dieser HAWOC über Flügel die aus recht dünnen Metallteilen bestanden und zum unteren Ende hin immer breiter wurden. Diese Metallteile konnten dann nach hinten-oben aufklappen und dann zusammen mit der Triebwerks-Flamme eine dreieckige Grundfläche bilden. Diese Triebwerksflügel waren nun in 2 horizontalen Reihen zu jeweils 8 Stück mit dem Rücken der Maschine verbunden. Die völlig glatte Metalloberfläche war in einem dunklen glänzenden Schwarz gehalten und lediglich 2 rot leuchtende Augen erhellten die düstere Maschine um ein Minimum. Nun war eindeutig klar, dass sich nicht nur das Cockpit der Maschine verändert hatte, sondern sich die Maschine gerade innerhalb kürzester Zeit von selbst umgebaut hatte. Selbst dieses war nun völlig anders aufgebaut und wirkte als wäre es extra für Zack konstruiert und gebaut worden. Selbst der Piloten-Sitz wirkte als wäre er extra für Zack konstruiert und gebaut worden.
"Was zum Teufel bist du?" kommentierte Tom immer noch verwirrt, während er schnell einige Schritt zurück trat. "Ich werde mich nicht von der Timeforce aufhalten lassen. Ich ganz bestimmt nicht." kommentierte er dann wütend.
"Hey. Du hast gar nicht die Wahl. Jeder von uns glaubt an den anderen und an sich selbst und das wofür wir kämpfen. Und so lange das so ist, so lange die Flammen, die in unseren Herzen brennen sich zu einer großen vereinen." antwortete Zack erstaunlich ruhig. "So lange wird die Timeforce dir überlegen sein!" schrie er plötzlich aus, als er an beiden Armen Energieklingen bildete und mit Hilfe der Triebwerke in blitzartigem Tempo auf Tom zubewegte.
"Du willst also spielen? Von mir aus. DAS KÖNNTE INTERESSANT WERDEN!" sagte Tom und schrie den letzten Satz aus, während sich auf seinem Rücken eigenartige organische Flügel bildeten und er mit seinen beiden Magma-Klingen in einem ähnlich gigantischen Tempo nun auf Zack und seine Maschine zuraste. Eine Schockwelle bildete sich, als die Schwerter zusammen trafen, die genügte um ganze Teile aus den Mauern der umliegenden Gebäude zu reißen. Anschließend gingen die beiden auseinander und stiegen in blitzartigen Tempo nach oben, so dass man Zack lediglich als roten, Tom lediglich als grün-bräunlichen Strahl wahr nahm. Dabei trafen die Strahlen mehrmals aufeinander bevor Zack plötzlich die Magma-Arme von Tom packte und das mit den bloßen Händen seines HAWOCs.
"Was zum...?" fragte dieser verwirrt und Zack lächelte lediglich. Zeitgleich bildete sich eine Eisschicht über Toms Arm, die genau dort begann wo Zack ihn gepackt hatte und sich immer weiter in alle Richtungen über Toms Körper ausbreitete.
"So perfekt wie du dachtest bist du wohl doch nicht." kommentierte Zack ruhig, bevor er sich von Tom abstieß und einfach fallen ließ, während die Eisschicht sich trozdem immer noch weiter über Tom ausbreitete. Im Fall begann Zack nun beide Handflächen nach vorne zu richten und bildete somit einen Feuerball, den er auch direkt auf den immer noch gefrierenden Tom abfeuerte. Beinahe blitzartig bewegte sich das Geschoss auf sein Ziel zu und dennoch hatte Tom Zeit für eine letzte Handlung. Und die war, dass er einen Teil der Schulter seiner derzeitigen Form einfach aus riss und weit aus der Kampfzone schleuderte, bevor die Eisschicht seinen Körper komplett bedeckte und bewegungsunfähig hielt. Als nun die Feuerkugel noch einschlug bildete sich eine gigantische Explosion, die genügte um das Eis und damit Toms Körper einfach zerspringen zu lassen und über die gesamte Stadt in kleinen Stücken zu verteilen. Entspannt atmete Zack nocheinmal durch und ließ sich und den HAWOC einfach durch das Zeitportal fallen, dass sich in der Zwichenzeit genau unter ihm gebildet hatte. An anderer Stelle befand sich immer noch das Stück aus Toms Schulter, dass dieser gewaltsam herraus gerissen hatte. Es war vollständig organisch und beinahe kugelförmig. Plötzlich begann sich die oberste Schicht dieser organischen Kugel zurück zu bilden und dann die nächste so lange bis man einen Humanoiden darin erkennen konnte, der niemand anderes war als Tom.
"****. Was war das grade?" kommentierte dieser verwirrt.
"Das wüssten wir alle gerne mal glaub ich und du solltest dir schnell eine gute Erklärung dafür einfallen lassen, wenn du sie dem Commander präsentierst." kommentierte Anton plötzlich, der genauso plötzlich durch ein Zeitportal genau hinter Tom erschienen war.
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So... Hier more or less das Ende der Kämpfe... Und auch hier merkt man das Ideen-Recycling sehr massivst... Ich hoffe Zack ist wenigstens nicht mehr ganz so langweilig wie vorher und ich hoffe die Teile sind gut, denn auch wenn ich eigendlich ganz gut zufrieden mit meiner Urlaubsprduktion bin hab ich irgendwie keinen Bock mehr auf Timeforce und will was anderes machen... -.-´

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sat, 26. Mar 11, 01:34

So, troz der Tatsache, dass ich keinen Bock mehr auf Timeforce hab und der Tatsache, dass mir hier in einem Monat wohl meine ganzen Fans abgesprungen sind, gibts hier jetzt den nächsten Teil, der im Urlaub leider nur halbfertig geworden war...
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Kapitel 29 - Der Ausbruch:

Mit einem lauten quietschen, wie das Reiben von Metall aneinander es üblicherweiße hinterließ, krachte Zacks HAWOC förmlich aus dem Zeitportal in den Hangarraum. Dabei landete das Mech-Vehikel jedoch genau in der dafür vorgesehenen Halterung, die Timeforce hatte also alles genau vorraus berechnet. Es gab nur ein Problem dabei und das war die Tatsache, dass Zacks neuer HAWOC nicht in die Vorrichtungen der Timeforce passte. So kam es also dann, dass die ganze Aktion lediglich dazu führte, dass einige Metall-Teile der Vorrichtung verbogen wurden und der HAWOC selbst wie ein Gummiball abprallte und an einem anderen Ort im Hangar liegen blieb.
"Kacke. So war das eigendlich nicht gedacht." kommentierte Markus erstaunlich ruhig, wenn man bedachte, dass er es wieder reparieren müssen würde, während Quon an seiner Konsole das Portal wieder schloss. Zeitgleich öffnete sich nun langsam das Cockpit der Einheit und das auf eine solch komplexe Weiße, wie es die Cockpits der Timeforce niemals tun würden. Die gesamte vordere Wand transformierte dabei auf extremst komplexe Weiße zu einer Treppe, die zum Boden führte, erneut als ob diese Maschine genau für Zack geschaffen worden war. Noch etwas erstaunt und unsicher kam dieser dann diese Treppe hinunter wobei er direkt vor Markus stand. "So und jetzt raus damit. Was ist das für ein Teil?" fragte dieser ihn direkt.
"Ich hab keine Ahnung." antwortete Zack. "Ich hab keine Ahnung wer es sich ausgedacht hat, ich hab keine Ahnung wieso er das getan hat, ich hab keine Ahnung wie es überhaupt entstehen konnte und ich hab keine Ahnung wieso ich absolut jedes kleinste Detail über diese Maschine weiß." fügte er dann aufgebracht noch an.
"Wenn mich die Herren nun entschuldigen würden, ich muss mich um die Kalkulation des nächsten Zeitportals kümmern." warf Quon plötzlich von der Seite ein und sowohl Zack als auch Markus nickten, so dass Quon sich sehr bald aus dem Hangar begab so schnell ihn seine Wurzeln trugen.
"Was soll das werden? Wir haben doch gar keinen Alarm oder eine Mission." kommentierte Zack verwirrt und mit einem Mal konnte man Markus seinen Stimmungswechsel auf wütend ansehen.
"Edward will den Virus ausbrechen lassen, der die Nondescript so stark dazimieren wird, dass sie sich nie wieder davon erholen." antwortete er dann.
"Den Virus, den wir eigendlich verhindern wollten?" fragte Zack erneut nach.
"Ja, genau den, Mann. Und das obwohl er jetzt die Möglichkeit hätte Milliarden von Leben zu retten." antwortete Markus nun äußerst deprimiert und auch Zack reagierte Schockiert, denn nun verstand auch er, dass die Timeforce diesen Virus erschaffen und ausbrechen lassen würde und dass dieser Eingriff der Timeforce bereits Bestandteil der Zeitlinie war.

"Das soll doch wohl´n Witz sein oder was." kommentierte Zane erstaunlich ruhig, aber dennoch mit einer gewissen Verärgerung in seiner Stimme, als Zack und Markus auf die Brücke gestürmt waren und Edward erneut um einen Abbruch der ganzen Sache gebeten und sie ferner auch Zane erklärt hatten.
"Meine Entscheidung steht fest." antwortete Edward erstaunlich kalt.
"Aber das können sie doch nicht einfach machen!" rief Zack darauf wütend aus. "Milliarden Wesen werden sterben nur wegen diesem gottverdammten, bescheuerten Schutz der Zeitlinie." fügte er noch an.
"Eingriffe in die Zeit sind ein heikles Unterfangen. Man weiß nie was dabei herraus kommen wird wenn man sie bewusst unternimmt. Und den Ausbruch dieses Virus einfach auszulassen könnte fatale Folgen haben." antwortete Edward, als plötzlich Jarrek auf der Brücke erschien.
"Ssss. Ich weigere mich den Auftrag zzzu beenden." zischte das Echsenwesen seinem Kommandanten entgegen. "Ich werde mich nicht länger am Mord von Milliarden Nondessscript beteiligen."
"Was zum Teufel.?" fragte Edward verwirrt in den Raum, denn es war noch niemals zuvor vor gekommen, dass eine seine Entscheidungen angezweifelt wurden.
"Tja, Edward, scheint ganz so als gehn deinem Plan die Anhänger aus." kommentierte Zane das ganze.
"Aber es ist die einzig korrekte Art zu handeln. Niemand weiß, wie sich die Nondescript ohne diesen Virus entwickeln werden. So wie sie davor vorgegangen sind, würden wahrscheinlich alle anderen Rassen unter ihnen mehr leiden, als sie es jetzt einmal für einen gewissen Zeitraum müssen." sagte Edward nun und dies war nun mal ein Grund, den niemand einfach so in den Wind schlagen konnte.
"In Ordnung, verstehe." kommentierte Markus nun wieder ruhig, bevor er als erster die Brücke wieder verließ, direkt gefolgt von Zane und dann von Zack.
"Was ist nun Jarrek? Wirst du den Virus fertig entwickeln?" fragte Edward nun noch.
"Nur gegen eine entsprechende Bezahlung." antwortete Jarrek wiederum und Edward begann kurz zu lächeln.
"Immer noch ganz der Kyouryuu wie ich sehe." kommentierte er dann.

Es wurde sehr bald wieder ruhig auf der Wrath of the Phoenix, denn man hatte den Virus relativ heimlich und ohne allzu große Bekanntmachung unter den Timeforcemitgliedern in die Zeit der Nondescript geschickt. Lediglich Edward, Jarrek und Quon wussten genau wann es geschehen war, aber jeder wusste ganz genau das es geschehen war. Wieso hatte er es nicht einfach verhindert? Wieso hatte er nicht einfach zur Revolte aufgerufen und die ganze Sache verhindert? Diese Frage ging zumindest Markus durch den Kopf, während er sich dran begab die Energie der Magic-Suits wieder aufzuladen und sie soweit wie möglich zu reparieren. Und selbst das stellte sich bei limitierter Energie als nicht so ganz einfach herraus, als er wiedereinmal feststellte, dass ihm ein Teil fehlte. Frustriert machte er sich auf den Weg durch die unzähligen Gänge in das was am ehesten einer Werkstatt gleich kam, wo sich auch bereits Korak befand um sich ein Bauteil herzustellen. Anders als Markus, schien Korak jedoch gerade damit fertig zu werden und nicht erst damit anzufangen. Wortlos nahm sich Markus eines der Werkzeuge, sowie ein Stück Metall und begann ebenfalls mit seiner Arbeit. Immer wieder unterbrach er dabei seine Arbeit und seufzte. Es war einfach schwierig unter diesen Umständen zu arbeiten.
"Ey, Korak. Es tut mir echt leid, Mann. Das mit dem Rest deiner Art und so." sagte Markus dann nach einiger Zeit.
"Diese Aktionen gegen mein Volk dienten dem Schutz der Zeitlinie. Es ist also in keiner Weiße erforderlich sich zu entschuldigen." antwortete Korak in einer erschreckend gleichgültigen Weiße.
"Aber, dieser Virus hat dein Volk fast ausgelöscht und macht selbst dich heute hier noch zu so nem Hypochonter. Sag bloß das geht dir alles am Popo vorbei." setzte Markus seiner Aussage noch an.
"Jeder von uns musste ein Opfer bringen um bei der Timeforce mitwirken zu können. Du und ich ein größeres, manch anderer hier ein kleineres. Dies war das Opfer das ich erbringen musste." antwortete wiederum Korak genauso gleichgültig bevor er die Arbeit an dem, was wirkte wie eine Energiespule, beendete und den Raum direkt verließ. Markus begann weiter zu arbeiten oder zumindest schien er es zu versuchen. Und in genau dem Moment betrat Zane den Raum, scheinbar auch weil er sich irgendein Bauteil von etwas selbst herstellen musste. Markus versuchte sich weiter auf seine Arbeit zu konzentrieren, brach dann aber doch frustriert ab.
"****. Wieso? Wie kann einem Wesen das Schicksal seiner Mitwesen so am Popo vorbei gehen wie Korak?" fragte er dann hörbar aufgebracht.
"Ja, Koraks Gleichgültigkeit treibt mich auch fast in den Warnsinn." antwortete Zane weiter.
"Dabei sollte er doch eigendlich derjenige sein, dem es dabei am dreckigsten geht und nicht wir." fügte Markus dann noch an und eine Zeit lang herrschte Ruhe bevor Zane dann das Wort wieder ergriff.
"Weißt du schon was über dieses Teil, dass Zack uns da angeschleppt hat?" fragte er dann.
"Nichts, nur dass ich besser nicht zu nahe ran gehen sollte, sonst verbruzeln mir 20.000 Gigavolt meine Innereien." antwortete Markus. "Das ist so ein Mechweites Sicherheitssystem, dass jeden angreift, der dem Ding näher als einen Meter kommt. Außer Zack, komischer Weiße."
"Dann ist er also im Moment auch der einzige der diese Maschine steuern kann." stellte Zane dabei dann noch fest.

Es war ruhig in Edwards privatem Arbeitsraum, der sich auf eine Art Büro beschränkte. Man konnte jedoch mit Sicherheit sagen, dass es sich dabei um ein geräumiges Büro handeln musste. Eine ganze Sitzgruppe, sowie der Schreibtisch selbst fanden ohne Probleme darin Platz und es hätte bestimmt auch noch eine weitere Sitzgruppe dazu gepasst. Der Schreibtisch war mit dem Rücken an ein Fenster gerichtet, die Tür in den Raum hinein genau auf der anderen Seite. Jeweils rechts und links von der Tür befanden sich 2 kleinere Pflanzen, sowie ein weitere auf dem Schreibtisch. Plötzlich öffnete sich die Tür und Eva und Markus, sowie auch Korak traten ein.
"Es gibt kein Durchkommen durch das Sicherheitssystem dieser Maschine. Zumindest nicht ohne Anwendung von Gewalt, welche sie wiederum beschädigen könnte." kommentierte Korak. "Da sie sich aber wie unsere HAWOCs ebenfalls nicht ohne Pilot bewegen kann, empfehle ich sie einfach zu behalten und unter der Kontrolle unseres derzeit jüngsten Mitglieds zu lassen." fügte der Gigant noch an.
"Mr. Johnson ist also der einzige, der die Maschine überhaupt steuern kann?" fragte Edward genauer nach.
"Steuern? Zack ist der einzige, der überhaupt in die nächste Nähe des Cockpits kommt." antwortete Markus.
"Wie es scheint haben wir gar keine andere Wahl." stellte Edward nun fest. "Wie geht sein Training vorran?"
"Er scheint die Kontrolle über seine Feinmotorik zurück zu haben. Zumindest rennt der Kerl jetzt nicht mehr durchs Schiff und killt ständig irgendwelche Konsolen, die ich dann ersetzen darf." antwortete Markus.
"Und es gibt wirklich nichts, dass wir über diesen Mech in Erfahrung bringen können?" fragte Edward nun noch einmal.
"Nicht das geringste. Es hat einfach nen perfekten Schutz gegen einfach alles. Werkzeug, Sensoren, Handfeuerwaffen. Verdammt, das macht mich echt irre!" antwortete Markus wobei man ihm die Frustratrion anmerkte.
"Viel wichtiger ist ja auch, dass wir in Erfahrung bringen, um welche Tierart es sich bei unseren Feinden gehandelt hat." antwortete Edward darauf.
"Es handelte sich nicht um eine Tierart, sondern um Angehörige der bekannten zivilisierten Rassen." antwortete Korak.
"Ich habe hier die Auswertung der Sensoren-Daten von allen Magic-Suits." platzte nun Eva dazwichen. "Es sind Angehörige der zivilisierten Rassen, aber durch Nanobots so stark verändert, dass nicht nur unglaublich mächtig durch alleine ihre Anatomie sind sondern nun auch Magie ohne die Hilfe von Magic-Suits anwenden können."
"Man könnte sogar fast sagen, dass sie mit der Magie, mit dem Element zu dem sie Affinität besitzen, fusionieren." fügte Korak noch an.
"Nanobots? Sind es die selben wie diese, die sich momentan in Mr. Johnsons Körper befinden?" warf Edward verwirrt ein.
"Das ist nicht anzunehmen, da die Art der Mutation eine völlig andere ist. Diese Nanobots gehen Aggressiv vor. Die in Zachary Johnsons Körper gehen passiv vor und behalten die ursprüngliche Form seines Körpers bei und versuchen eine optimale Vereinigung zwichen ihnen und ihrem Wirtskörper zu finden. Die Nanobots unserer Feinde übernehmen den Körper ihrer Wirte und bauen ihn auf aggressive Weiße zu dem um, was sie für das Perfekteste auf Basis der ihnen vorliegenden Grundmaterialien mögliche Wesen halten." antwortete Korak auf die Frage.
"Dann sollten wir mehr Respekt vor unseren Feinden haben als jemals zuvor." kommentierte Edward hörbar davon bedrückt.

Es waren noch mehrere Sektoren zu durchqueren bevor die Wrath of the Phoenix das Gebiet der Ishi erreichen konnte als Jarrek seinen letzten gesundheitlichen Check bei Cryon und Nadja vor nahm. Langsam bewegte das Echsenwesen seinen Scanner vor den Gesichtern der beiden mehrmals auf und ab und sah dabei mehrmals in seine Daten, bevor er die Gerätschaften dann entgültig weglegte.
"Ssss. Ich kann ihnen völlige Gesssundheit bessstätigen Missssss. Ayano." sagte der Kyouryuu dann zu Nadja.
"Danke." antwortete diese dann überfröhlich und verließ direkt die Krankenstation. Dabei sah Cryon ihr nach und das mit einem Blick, der nicht nur dadurch, dass er ungewohnt emotional für Cryon war, Bände sprach.
"Ssssss. Ich werde die Timeforce verlassssssen." sagte Jarrek dann nach einiger Zeit.
"Schön für dich." antwortete Cryon so emotionslos und desinteressiert wie meistens.
"Ich habe stattdessen vor Kontakt mit Hogosssha Kenkon aufzzzunehmen." fügte Jarrek anschließend noch an.
"Du willst die Timeforce verraten?" warf Cryon plötzlich viel aufmerksamer aber immer noch so ruhig ein.
"Die Timeforce hat esss nicht andersss verdient alsss verraten zzzu werden. Sssie glauben, dassssss sssie Moral vertreten und dennoch wurden ich und der Baum gezzzwungen diesssen Virusss zzzu erssschaffen." antwortete Jarrek, wobei er mit "dem Baum" eindeutig Quon zu meinen schien.
"Ist es nicht eher, weil du erwartet, dass Hogosha Kenkon dich zu einem dieser Wesen machen?" fragte Cryon direkt wieder dagegen. "Ist es nicht eher, weil Hogosha Kenkon dir das bessere Angebot auf höheren Profit zu machen scheinen?"
"Eine Handlung wird nicht dadurch ssschlechter, dassssss die Absssicht des Ausssführenden ssschlecht issst, wenn sssie zzzu einem guten Ergebnisss führt. Cryon, die Timeforce sollte unter unsss beiden neu aufgebaut und reformiert werden. Bessstimmte Regeln abgessschaft und nie mehr wieder eingeführt werden. Würde esss dir nicht etwa gefallen, wenn du und sssie endlich zzzusssammen sssein könnten? Würde esss dir nicht gefallen, nie mehr wieder solche Handlungen wie den Aussbruch desss Virusss bei den Nondessscript vornehmen zzzu müssssssen? Hogosssha Kenkon wird unsss dabei unterssstützzzen. Denke darüber nach Cryon. Ich werde auch ohne dich die Kontrolle über diesssesss Ssschiff übernehmen können, aber esss wäre sssowohl für dich als auch mich von Vorteil, wenn du dich zzzumindessst neutral halten würdessst." führte Jarrek dann weiter aus, wobei er mehrere Pausen machte und Cryon ihm nicht ein einziges Mal dazwichen unterbrach. Sein Kopf schien fast völlig entleert zu sein, bis auf die Gedanken die sich mit Jarreks Worten befassten. Nach einer Weile stand er dann auf und machte sich auf den Weg.
"Ich werde darüber nachdenken." antwortete Cryon dem Echsenwesen dann noch bevor er durch die Tür ging.

Es war erstaunlich was während dieser einen Mission in der Vergangenheit der Nondescript mit Zack passiert sein musste. Während er zuvor zwar in der Lage gewesen war es ohne Probleme in Fragen der Zielsicherheit, Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit mit den Holographischen Feinden der Kampfsimulationen aufzunehmen, war er ihnen immer in der Technik, Taktik und seinem Umgang mit einer Waffe unterlegen. Selbst das hatte sich nun verändert. Zack schien alles darüber zu wissen, wie man einen Kampf führte und wie es am einfachsten war einem Gegner welchen Schaden zuzufügen. So auch in diesem Programm, in dem die holographische Simulation einen Nondescript als Gegner generierte. Wütend stürzte sich dieser direkt ins Gefecht als das Programm startete und schlug mit seiner Klaue nach Zacks Kopf. Dieser wich in genau diesem Moment mit dem Oberkörper nach hinten und rammte blitzartig seinen Arm in den Kopf seines Gegenübers. Der Panzer splitterte einfach und Blut schoss in beinahe alle Richtungen als die Hand durch den Schädel drang. Dann schien es als würde die Hand sich um sich selbst drehen, so dass innerhalb des Restes des Nondescriptkopfes ein Druck erzeugt wurde, der genügte um ihn einfach zu zerreißen und über die gesamte Umgebung zu verteilen. Dannach verschwand die Holographie einfach und man konnte sehen, dass sich Zacks Arm zu einer Art gewaltigem organischem Bohrer mutiert hatte und nun langsam wieder zurück zu einer normalen Hand bildete.
"Das scheint ja jetzt ganz gut hinzuhauen." kommentierte plötzlich Zane, der in genau dem Moment in das Holodeck trat.
"Stimmt. Das mit dem Mutieren hast du jetzt ganz gut im Griff." fügte Nadja die ebenfalls dabei war noch an. "Überhaupt wirkst du grade nicht, als ob es jemals anders gewesen wäre."
"Ich hab auch nicht das Gefühl als ob es jemals anders gewesen wäre. Ich hab keine Ahnung, wieso es jetzt auf einmal so einfach geht. Ich kann echt keinem erklären wie ich das mache, es geht einfach rein instinktiv von selbst." antwortete Zack. "Ich weiß auch alles darüber wie dieser HAWOC funktioniert und wie er aufgebaut ist und wie ich ihn steuere. Es ist ungefähr so als ob das Wissen mir auf ne Festplatte geladen worden wäre. Von einem Moment zum nächsten war es einfach da." fügte Zack noch schnell an. "Ich frage mich ob das was mit dieser Vision zu tun hat die ich gesehen habe." sagte er dann noch und nahm dabei seinen beiden Gesprächspartnern sichtbar die Worte vorweg.
"Weißt du denn, was sie bedeutet?" fragte Nadja dann stattdessen.
"Keine Ahnung. Ich glaube sie ist nur aus versehen an mich geraten, genau wie diese Nanobots. Und ich denke auch, dass die es waren, die den HAWOC umgebaut haben, aber ich hab keine Ahnung wie ich das gemacht hab." antwortete Zack und verschwieg dabei ganz bewusst das Erlebniss, dass er hatte als er Kassandras Arm berührte. Zack hatte es immer noch nicht geschafft die Bilder in seinem Kopf zu ordnen und in einen sinnvollen Zusammenhang zu stellen. Er wusste nichts über sie. Er wusste nicht einmal ob es seine Vergangenheit oder die von Kassandra war die er gesehen hatte, er wusste nur, dass es Kassandra ähnlich gegangen sein musste in diesem Moment.
"Vielleicht hat es doch einfach was mit dem Glauben an sich selbst zu tun. Auf jeden Fall bist du da draußen ziemlich gut abgegangen als du damit angefangen hast." kommentierte Zane.
"Tja, ich weiß auch nicht woher auf einmal diese Kraft gekommen ist." antwortete Zack sichtbar verlegen.
"Egal woher du sie genommen hast, du hast sie gut eingesetzt, Mann. Langsam aber sicher wirst du doch noch einer von uns." fügte Zane noch an, bevor er sich wieder auf den Weg machte und Zack mit Nadja zurück ließ.
"Ist etwas?" fragte diese als sie Zack seinen bedrückten Blick ansah.
"Ich wünschte ich hätte es schneller geschafft diese Bestie zu besiegen. Zumindest bevor sie angefangen hat diese Wesen vor meinen Augen abzuschlachten. Es hätten viel weniger von ihnen sterben müssen, wenn ich schneller gewesen wäre." antwortete Zack, wobei ihm gerade gar nicht richtig bewusst zu sein schien mit wem er überhaupt sprach. "Ich bin noch lange keiner von euch und noch lange kein Kämpfer. Ich bin immer noch schwach und auf Hilfe von außen angewießen."
"Das ist nicht wahr." platzte Nadja ihm dazwichen. "Nur weil du ab und zu einen Schubser brauchst bist du nicht schwach. Hättest du mir 5 mal da draußen das Leben retten können, den Tempel finden, unsere Feinde dort und diese Bestie mit dem HAWOC vertreiben können wenn du schwach wärst? Ich glaube kaum. Zack du hast innere Stärke und ich bin mir sicher, dass diese Nanobots und dieses Wissen für dich gedacht sind. Wir verstehen nur noch nicht den Sinn dahinter." fügte sie noch schnell an. Zack blieb dabei ganz ruhig und sagte nichts und das troz Nadjas doch recht eindringlichen Tonfalles. "Nicht ich, nicht Zane und auch nicht Cryon hat die Bestie dort vertrieben. Du warst es. Du hast etwas erreicht, dass niemand mehr außer dir erreichen konnte, weil du daran geglaubt hast."
"Vielleicht hast du ja recht." antwortete Zack lediglich, bevor er das Holodedeck verließ.

Edward wusste nicht wie lange er sich schon in seinem Quartier aufhielt und auf die Holographie vor sich starrte. Sie zeigte 3 Personen: Einen Mann und eine Frau, die ein mittleres Alter erreicht zu haben schienen, sowie ein Mädchen, dass geschätzte 10 Jahre alt war. Dabei war es nicht nur durch die optische Ähnlichkeit des Mädchens zu den anderen beiden Personen, sondern auch durch die Nähe und die gesamte Art miteinander umzugehen, klar, dass es sich um eine Familie handeln musste. Wer noch genauer hinsah konnte sogar erkennen, dass es sich bei dem Mann tatsächlich um Edward, der zum Zeitpuunkt der Aufnahme noch jünger war, handeln musste. Plötzlich trat jemand durch die Tür und diese Person war niemand anderes als Eva. Während Edward zunächst noch schnell versuchte das Hologramm abzuschalten, ließ er es weiter laufen als ihm klar war, wer gerade sein Quartier betreten hatte.
"Was gibt es?" fragte er dann und versuchte so zu tun, als ob nichts gewesen wäre.
"Wir sind nur noch 2 Sektoren vom Gebiet der Ishi entfernt. Danach brauchen wir einen neuen Kurs." antwortete Eva, während sie langsam näher kam.
"Das ist er." sagte Edward und gab Eva ein PDA mit neuen Daten in die Hand. "Gibt es sonst noch irgendetwas?" fragte er dann und bekam keine Antwort von seiner Gesprächspartnerin. Diese sah stattdessen ebenfalls auf das Hologram von Edward und seiner Familie.
"Ist das deine kleine Tochter?" fragte sie anschließend und Edward nickte mit bejahend mit dem Kopf. "Sie sieht wirklich so aus wie ich früher." fügte sie dann noch an.
"Alles was ich wollte war eine friedliche Welt für sie zu erschaffen und ihr ein gutes Leben möglich zu machen. Was habe ich getan? Ich habe ihren Tod verursacht." begann Edward leise zu sprechen.
"Du hast damit nichts zu tun. Die Unagi haben die Kolonie angegriffen und du hast versucht sie wieder zu vertreiben." antwortete Eva schnell.
"Ich weiß. Und trozdem weiß ich nicht ob ich tatsächlich das richtige getan habe. Ich weiß nicht einmal ob ich das jetzt habe. Vielleicht hatte ich einfach mit den beiden verschwinden sollen. Und vielleicht hätte ich auch den Virus der Nondescript nicht ausbrechen lassen sollen. Ich habe einfach Zweifel an dem was ich tue und getan habe." sprach Edward nun weiter und klang dabei hörbar deprimiert.
"Jeder hat zeitweiße Zweifel an dem was er tut. Das ist normal, niemand wird sich jemals 100%ig sicher sein. Aber wichtig ist, dass man niemals zurück auf die Dinge schaut, ansonsten wird man von seinem schlechten Gewissen aufgefressen." antwortete Eva wiederrum und Edward, der bisher nur nach unten gesehen hatte, begann nun sichtbar zu lächeln.
"Der Text kommt mir gerade ziemlich bekannt vor..." kommentierte er dann.
"Das hast du zu mir gesagt, als ich zum ersten mal am Steuer von diesem Schiff gesessen habe und die Piraten uns angegriffen haben. Weißt du das noch?" sprach Eva weiter. "Du warst für mich schon immer irgendwie wie ein Vater und jetzt weiß ich auch endlich warum." fügte Eva nun noch an.
"Wie lange arbeiten wir jetzt schon zusammen? 10 Jahre?" warf nun Edward in den Raum.
"Es sind 12 Jahre." korrigierte Eva ihn schnell und Edward begann erneut zu lächeln.
"Damals waren die Verhältnisse eben doch noch einfacher. Man wusste genau wer der Feind war und man wusste nur, dass man ihn vernichten musste. Gottverdammt, wir hätten niemals mit so etwas wie Chronoton-Technologie experimentieren dürfen."

Kassandra versuchte es immer noch zu verstehen. Sie versuchte zu verstehen, woher diese Bilder kamen, die sie gesehen hatte, als sie und Zack sich berührt hatten. Wer war diese Gestallt? Sollte er etwa das Wesen sein, dass sie finden musste? Sollte er der Auserwählte sein von dem ihre einzige Errinnerung an ihr Volk berichtete? Je mehr Kassandra versuchte es zu verstehen umso größere Kopfschmerzen bereitete ihr das ganze. Die Schmerzen waren sogar so intensiv, dass sie kurz mitten in den Gängen des gigantischen Schiffes von Hogosha Kenkon zusammen brach.
"HEY!" konnte sie plötzlich Enkou rufen hören, während dieser schnell zu ihr stürmte. Aber nicht nur er stürmte zu ihr, sondern auch Maria, die sich ebenfalls gerade in der Nähe befand. "Hey! Kassandra, ist alles klar bei dir?" fragte Enkou schnell als er bei ihr angekommen war.
"Ich habe keinerlei Schäden aus dem Kampf davon getragen." antwortete sie ihm in ihrer eiskalten Art.
"Hör endlich auf von dir selbst zu reden wie von einem Mech oder einer Handfeuerwaffe. Du bist ein denkendes fühlendes Wesen! Krieg das endlich in dein Gehirn!" antwortete er ihr und für einen kurzen Moment konnte man ihr einen schockierten Blick ansehen.
"Ich kann das nicht verstehen. Ich kann es einfach nicht verstehen weshalb ich nicht in der Lage bin einen einzigen Menschen zu töten." antwortete sie dann.
"Vielleicht geht es dir lediglich wie mir und du hast einfach genug davon andere Wesen zu töten." warf Maria ein, sehr zu Enkous Verwirrung. "Ich habe Zweifel an den Idealen von Hogosha Kenkon. Ich glaube nicht, dass unsere Aktionen zur Rettung des Universums führen..." sprach sie dann weiter.
"...sondern lediglich zu dessen Vernichtung." führte Enkou den Satz zu Ende. "Hört alle zu. Wir sollten uns nicht mitten im Gang über sowas unterhalten. Wir sollten das wenigstens irgendwo besprechen wo uns niemand hören oder sehen kann." fügte er dann noch an und die beiden Frauen nickten das ganze ab.
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So, damit hat sich also wohl auch die Frage erledigt welches Model der Zeitreißetheorie ich vertrete... Überhaupt ist der Teil schon ´n ziemlich krasser Infobomber, auch wenn ich mir einige Dinge aufhebe und mit Absicht ungeklärt lasse... ^^

Trascher
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Post by Trascher » Sat, 26. Mar 11, 23:47

ER LEEEBBBTTT

und bringt soviele schöne Sachen mit.

MEEEEEEEEEEEEEEEEEHHHHHHHHHHHHHRRRRRRRRRRR!!!
Die Teile waren richtig gut un die Story kommt langsam richtig in fahrt
Frei aus Überzeugung ~ Gebunden aus Einsicht

Unser Leben für Ihre Sicherheit ~ Feuerwehr

*modified* - Gezwungen durch das Spiel

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Mon, 28. Mar 11, 23:24

Also wenn das hier so weiter geht wandert Timeforce auch wieder in die Tonne... Obwohl ich will euch nix vormachen... Das tut sie wahrscheinlich sowieso, weil sie über die Laufzeit einfach kacke geworden ist, so wie alle meine letzten Projekte und es immer schwerer wird gescheit weiter zu machen, weil irgendwie alles schon geschrieben und erklärt worden ist und es eigendlich völlig auf der Hand liegt wie´s weiter geht und vor allem wie´s auch ausgeht... Das meine Motivation bei so wenigen Fans (eigendlich nur noch Trascher) natürlich auch für´n Popo ist muss ich hoffentlich nicht noch erwähnen... Nicht nur, dass ich keinen Bock mehr auf diese Kackstory, die irgendwie nicht mehr so richtig hetero ist, hab, jetzt verlässt mich auch noch meine Fangemeinde... Unter den Umständen kann und will ich einfach nicht mehr weiter machen...

trekki001
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Post by trekki001 » Tue, 29. Mar 11, 17:49

Also echt kaum seh ich das du was gepostet hast willst du schon wieder aufhören, also komm schon gib mir wenigstens die Chance den neuen Teil zu Lesen.
Ich schaff es halt nicht jeden Tag ins Forum :( , und gerade jetzt wo die Charaktere entwickelt sind einfach aufzuhören ist nicht nett

Schreib weiter bitte!!!!

DerKater1
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Post by DerKater1 » Sun, 3. Apr 11, 14:40

Oh da hat jemand ne Kriese... dachte eigentlich du wolltest dich erst im Sommer wieder was schreiben. Nun deine Geschichte ist gut also warum nicht einfach weiterschreiben ? Aber selbstvertändlich kannst du mit deiner Freizeit machen was du möchtest, aber ein schönnes Ende währe nett.

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Tue, 5. Apr 11, 23:35

Kapitel 30 - Gesetze der Timeforce:

Es war nur noch eine Frage der Zeit bis Markus es endlich geschafft hätte wenigstens das Magic-Suit von Zane fertig zu reparieren. Es war das am wenigsten beschädigte von ihnen allen, wenn man von dem Gesteins-Magic-Suit von Edward absah. Mittlerweile fehlte nur noch ein neuer Kopfpanzer bis zur Fertigstellung. Und genau das war auch das komplexeste Bauteil des gesamten Magic-Suits, wenn man von den Energiesystemen absah. Er hatte gerade den Kopfpanzer fertig gestellt und machte sich nun auf den Weg von der Werkstatt zum Hangar. Wie hatte das alles nur passieren können? Wie hatte es kommen können, dass die Timeforce von den Beschützern der Zeitlinie zu deren Zerstörern geworden war? Plötzlich kollidierte Markus mit jemandem und wurde einen Schritt zurück geschleudert. Das fertige Panzerungsteil für Zanes Magic-Suit ließ er dabei einfach fallen. Die Person mit der er kollidiert war, fiehl einfach nach hinten um und landete auf ihrem Rücken. Erst jetzt konnte Markus sehen, dass sich bei der Person um Eva handelte.
"Aua." kommentierte diese verwirrt und richtete sich verlegen schnell wieder auf. "Tut mir leid." sagte sie dann genauso schnell und verlegen zu Markus.
"Macht nix. War sowieso mein Fehler. Ich denke einfach zu viel nach." antwortete Markus ruhig, während er schnell den Kopfpanzer vom Boden aufhob und auf Schäden untersuchte. Aber wie zu erwarten gewesen war, waren keine zurück geblieben. Dann sah er zu Eva, die ihn schon die ganze Zeit verlegen ansah und schnell noch verlegener ihren Blick auf das Panzerungsteil wandte als Markus den Blick mehr oder weniger erwiederte.
"Ähm... Ich habe hier die Energie-Berechnungen für die Reperaturen in dieser Woche." sagte sie dann und drückte Markus ein PDA in die andere Hand, dass dieser auch umgehend durchzulesen begann.
"Soll das ´n Witz sein oder so? Ich muss noch einen ganzen Arm für das Magic-Suit von Nadja replizieren, den kann ich nicht einfach mal selbst bauen." sagte er dann, wobei er ruhig blieb, denn er wusste, dass Eva nicht für diese Einteilung oder den schlechten Zustand der Energiereserven veranntwortlich war.
"In ein paar Tagen erreichen wir das Gebiet der Ishi und bekommen neue Energie. Versuch vielleicht einfach so weit zu kommen wie du kannst und mach dann einfach mal ne Pause oder sowas." antwortete Eva, wobei sie sich sichtbar unsicher war bei ihrer Wortwahl.
"Ich kann keine Pause machen. Dann denk ich nur noch mehr nach, aber danke für den Vorschlag." antwortete Markus. "Was wollen wir überhaupt bei den Ishi?" setzte er dann noch an.
"Edward hat etwas von einem Eskort-Auftrag für einen Frachter gesagt. Ich glaube es war sogar ein Frachter von der Steel-Cooperation." antwortete Eva ihm.
"Verstehe. Dann brauchen die Ishi uns also mal wieder als Feuerwehr, weil sie wieder irgendwessen Regeln nicht verstanden haben." kommentierte Markus erstaunlich ruhig für seine Wortwahl. "Man sieht sich." sagte er dann noch, bevor er sich wieder auf den Weg machte.

Der Anblick den die Stationen und Schiffe der Ishi hinterließen war gewiss sehr bizzar, aber auch äußerst eindrucksvoll. Die rießigen Gebilde aus einer Gesteinsartigen Substanz hatten meist äußerst Ästhetische Formen und waren, selbst wenn sie vom selben Typ waren immer mit einzigartigen Gravuren und Relieffen versehen.
"Es sind nur noch wenige Kilometer bis wir unser Ziel erreichen." kommentierte Kashira, während er den Frachter an einem der gigantischen Kriegsschiffe seiner Rassengenossen vorbei steuerte.
"Gut. Eva, ruf die Ishi und teil ihnen mit, dass wir die Station betreten wollen." befahl Edward, während Kashira bereits den Kurs anpasste und zu der größten Station in der Umlaufbahn des rot-schwarzen Planeten flog.
"Sie aktivieren ihre Andocksysteme." kommentierte Eva, bevor man auch auf dem Bildschirm erkennen konnte, wie sich das Einflug-Leitsystem aktivierte.
"Als ob Kashira sowas nötig hätte." kommentierte Zane nur wenig ernst, der mit Nadja, Cryon und Zack ebenfalls auf der Brücke war um zu beobachten. Zeitgleich übergab Kashira die gesamte Flugkontrolle an die Station und dessen Leitsystem. Und dies merkte man direkt im Flugstil, der weitaus langsamer und nicht ganz so flüssig ausfiehl, wie es der von Kashira war. Und dennoch war es bereits klar, dass das Schiff sicher an seinem Bestimmungsort ankommen würde.
"Also. Ich will nun die Gelegenheit nutzen und bekannt machen um was es überhaupt geht." warf Edward dazwichen. "Wie ihr vielleicht alle schon wisst haben die Ishi sich geweigert weitere Eskortierungen für Frachter von unseren Firmen anzunehmen und einer dieser Frachter hängt seitdem in diesem Sektor fest." fügte er dann noch schnell an.
"Die Ishi wollen unsere Schiffe nicht mehr eskortieren? Was ist das denn für´n Schwachsinn?" fragte nun Zane einfach dazwichen, wobei man den anderen Ansah, dass es ihnen ähnlich gehen musste.
"Die Ishi führen recht gute Beziehungen zu den Wa´shi und wissen, dass unsere Beziehungen zu ihnen immer schlechter werden. Deshalb fürchten sie eine Verschlechterung, wenn sie uns Menschen weiterhin helfen..." antwortete Eva schnell.
"Im wesentlichen versuchen sie also nur ihre Neutralität zu bewahren." fügte Cryon, der scheinbar längst verstanden hatte noch an.
"Unsere Aufgabe wird die Eskorte dieses Fachters der Steel-Corp. werden. Die Bedingungen sind im Vorfeld schon ausgehandelt worden. Wir werden den Auftrag einfach vom Sicherheitsdienst der Ishi übernehmen." fügte Edward seinen eigenen Ausführungen nun noch an. "Wir sind also dieses mal als Kriegsschiff unterwegs. Korak und Jarrek werden die Tarnung entfernen, sobald wir auf der Station angekommen sind." sagte er dann noch schnell, sehr zum Missfallen der anderen Anwesenden, während das Schiff langsam die Station erreichte.

"Na Klasse. Ne Mission als Kriegsschiff. Soll er doch gleich "Hochwertige Technologie zum einsacken" auf´s Schiff schreiben und damit durch die Gegend fliegen." kommentierte Zane verärgert, wenn auch ruhig, während er zusammen mit Cryon, Zack und Nadja durch die Gänge des Schiffes ging.
"Ach regt euch doch alle nicht so auf. Ich bin mir sicher, dass alles gut gehn wird." antwortete Nadja so fröhlich wie meistens und sah kurz zu Zack, der die ganze Zeit nicht ein einziges Wort gesagt hatte. "Worüber denkst du nach?" fragte sie ihn dann.
"Ich verstehe nicht wieso die Ishi alles was sie tragen und besitzen mit diesen Zeichnungen verziehren." antwortete er. "In der Datenbank findet sich auch nix drüber."
"Die Ishi legen viel Wert auf ihre Individualität." antwortete Cryon genervt.
"Da sie alle irgendwie gleich aussehen, meinen die, sie müssten das damit kompensieren." fügte Zane noch wieder völlig ruhig an.
"Verstehe." antwortete Zack, auch wenn er in Wahrheit überhaupt nicht verstand. Er verstand die Probleme in dieser Zeit im allgemeinen nicht.
"So, Leute. Ich bin dann mal weg." kommentierte Zane plötzlich, als die 4 eine Abzweigung erreichten.
"Weg? Wo denn?" warf Nadja ein.
"Weg halt." antwortete Zane wieder. "Also. Man sieht sich und baut keine sch**** während ich weg bin." fügte er dann noch an, bevor er die Abzweigung nahm, während die anderen einfach geradeaus gingen.
"Was hat er denn?" fragte Nadja verwirrt.
"Keine Ahnung. Ist mir auch egal." log Cryon, wobei dies scheinbar nur Zack aufzufallen schien. Kein Wunder, denn nur er konnte erkennen, dass sich die Herzschläge der beiden erhöhten, als sie ihre Antworten gaben. Wahrscheinlich wollte Zane das Schiff verlassen ohne eine Genehmigung zu haben und Cryon ihn nicht verraten. Aus welchem Grund, das wusste selbst Zack für den Moment nicht.

Es war Edward, der den Auftrag höchst persönlich beim Sicherheitsdienst der Ishi abholen ging. Zane wäre ihm beinahe über den Weg gelaufen, bei seinem Versuch die Station zu betreten und sich über die Situation schlau zu machen. Das innere der Station war äußerst gewaltig ausgefallen und wie man es erwarten würde, aus der selben steinartigen Substanz gebaut wie das Äußere. Es war heiß in ihrem Inneren, was kein Wunder war, bei Wesen mit mehreren hundert Grad Körpertemperatur, aber Zane hatte bereits schlimmeres hinter sich als ein paar hohe Temperaturen. Überall gingen größere oder kleinere der Magma-Wesen von einer Seite auf die andere, während Zane immer noch versuchte sich irgendwie zu orientieren. Er musste wissen um was für einen Frachter es sich tatsächlich handelte, denn die Informationen, die er im Moment hatten, bereiteten ihm Kopfschmerzen. Und tatsächlich sollten seine Sorgen berechtigt sein, als plötzlich eine Person, die Zane an Hand ihrer Stimme, ganz klar als Aya identifizierte, auf ihn zugestürmt kam und dabei mehrmals laut seinen Namen rief.
"HEY, Zane!" rief sie noch bevor sie endlich vor ihm angekommen war. "Du bist es wirklich. Was machst du denn hier?" fragte sie dann nachdem sie ihn einige Zeit gemustert hatte.
"Ich hab doch gesagt, dass wir uns wiedersehn." antwortete Zane so ruhig wie er immer war. "Aber was machst du hier? Sollte euer Frachter nicht schon längst wieder weg sein?" fragte er dann.
"Naja, wir wären ja auch schon weg, wenn die Ishi uns noch durch ihre Gebiete eskortieren würden. Und gerade die, durch die uns unser Kurs führt, sind besonders voll mit Piraten, da reichen ich und der Rest meiner Staffel nicht mehr." antwortete Aya deprimiert.
"Ihr seit also der festsitzende Frachter." kommentierte Zane.
"Ja. Woher weißt du davon?" fragte Aya plötzlich überrascht.
"Weil mein Boss euren Auftrag angenommen hat." antwortete Zane, bevor die Kommunikatoren von beiden zu piepsen begannen.
"Ich seh schon. Ich muss wieder zurück auf´s Schiff." kommentierte Aya.
"Ich auch." fügte Zane noch schnell an und eine Weile war es völlig ruhig.
"Also dann sehen wir uns vielleicht bei einem von uns auf dem Schiff." sagte Aya noch, bevor sie sich umdrehte und ging.

Der Verladeprozess der neuen Azrael-Kristalle hatte bereits begonnen, als Zane zurück zum Schiff kehrte und die Frachter-Tarnung war längst abgenommen. Er hatte sich viel zu viel Zeit gelassen, so dass sein Verschwinden bereits aufgefallen war. Anders konnte er sich zumindest Edwards Anwesenheit im Schleußenbereich nicht anders erklären. Gleich würde es Ärger geben, dessen war Zane sich sicher, als er langsam immer weiter auf die Schleuse zuging. Als er an Edward vorbei gehen wollte hielt dieser ihn wie erwartet auf indam er seinen Arm in Zanes Weg streckte.
"Du bist spät dran, Zane." kommentierte er dann ruhig.
"Ich hatte eben viel zu erledigen." antwortete Zane genauso ruhig.
"Das nächste mal wenn du dich ohne meine Erlaubnis vom Schiff entfernst, schmeiß ich dich eigenenhändig in den Bau." sagte Edward daraufhin und wechselte dabei nicht nur sehr abrupt das Thema, sondern auch auf einen äußerst ernsten, wütendenen, wenn auch ruhigen Tonfall.
"Versuchs doch. Ich bin gespannt wie du das hinbekommen willst." antwortete Zane ebenfalls ruhig und sehr eindringlich, wobei er auch eine extreme Selbstsicherheit ausstrahlte. Ohne ein weiteres Wort ließ Edward ihn daraufhin ins Schiff. Er schien zu wissen, dass er keine Chance in einem Kampf gegen Zane hatte und vor allem, dass niemand ihm dabei wirklich beistehen würde, auch wenn er der Kommandant war.
"Was war denn hier los?" platzte Markus plötzlich gegenüber Edward herraus.
"Nichts von Bedeutung." antwortete Edward abwertend.

Man ließ sich nicht lange damit Zeit wieder von der Station zu verschwinden und einen Kurs aus dem Ishi in das Menschengebiet zu setzen, den der Kreuzer und der mindestens doppelt, vielleicht sogar dreimal so große Frachter in einem Formationsartigen Flug nebeneinander verfolgten. Nicht sehr lange und sie hatten bereits das erste Sprungtor hinter sich gelassen, von nun an waren es nur noch 199, das dachte Zane sich zumindest, auch wenn er im Endeffekt keine Ahnung hatte wie viele Tore und Sprünge es tatsächlich waren. Er kam gerade von einer Kraft-Trainingseinheit, etwas was für ihn, anders als für diverse andere Personen hier an Bord, noch wichtig war, wenn er seine Stärke behalten wollte. Auf dem Weg in sein Quartier musste er an diversen Kernpunkten des Schiffes vorbei. Darunter die Werkstatt in der sich Markus und Korak größten Teils aufhielten, sowie die Holodecks, in denen der größte Teil des technischen Kampf-Trainings statt fand. Erstaunlich war für ihn jedoch, dass sich gerade jemand in einem davon befand. Erstaunt trat Zane ein und das ohne weiter nach zu fragen, ob er das überhaupt durfte. Die Neugier war einfach viel zu groß für ihn. Umso erstaunter war er als er kein Kampftraining vor fand, sondern viel mehr eine einfache Simulation einer Meeresumgebung die lediglich vom Mond erleuchtet wurde. Und in mitten alle dessen hatte sich Zack auf eine Klippe gesetzt und sah einfach hinaus.
"Es war nicht einfach sowas auf einem Kriegsschiff wie diesem hier zu finden, also hab ich einfach schnell selbst ein Programm geschrieben." kommentierte dieser dann plötzlich erstaunlich zielgerichtet zu Zane, da er anscheinend auch wusste, dass er einfach rein gekommen war. Dass Zack auf einmal in der Lage war einfach ein Holodeckprogramm zu schreiben nahm er dabei erstaunlich gelassen hin, immerhin wusste niemand genau, wozu Zack mittlerweile tatsächlich in der Lage war.
"Was ist das hier für ein Ort?" fragte Zane nachdem er sich einige Male umgesehen hatte.
"Nord-Spanien, zumindest zumindest so wie´s zu meiner Zeit ausgesehen hat." antwortete Zack und das alles bisher so ruhig, dass es schon fast seltsam für ihn wirkte.
"Ja, weißt du Mann, ich muss dir da was gestehn. Ich hab die Erde nie wirklich gesehn. Klar, sicher vom Weltraum aus schon. Aber nie so richtig." kommentierte Zane daraufhin und eine Weile war es ruhig. Lediglich das immitierte Rauschen des holographischen Meeres brach diese Stille.
"Weißt du Zane. Ich glaube, dass ich mich niemals bei dir bedankt habe." warf Zack dann dennoch ein.
"Bedanken wofür?" fragte Zane ein wenig verwirrt nach.
"Naja für so vieles halt. Du hast mir in den Missionen den Popo gerettet. Du hast auf mich aufgepasst da draußen und mich ermutigt weiter zu machen, als ich einfach verschwinden wollte. In Situationen in denen ich einfach ein Versager war, hast du einfach trozdem weiter an mich geglaubt. Irgendwie, wie ein richtiger Freund, wie ein großer Bruder." begann Zack zu antworten und ein Piepsen von Zanes PDA unterbrach ihn einfach.
"Oh, Mann. Isses etwa schon so spät? Ich muss dann mal los. Ich soll doch auf dem Frachter helfen die Verteidigungssysteme zu checken." kommentierte Zane das Piepsen.
"Zane, ich weiß genau, dass das nicht wahr ist. Dein Herzschlag ist unregelmäßig, deine Körpetemperatur ist gerade um ein Grad gestiegen und du schwitzt ein wenig." antwortete Zack nur wenig wütend über die Lüge, was Zane doch ein wenig erstaunte.
"Au, Mann, dir entgeht aber auch echt gar nix, oder?" antwortete er ein wenig Verlegen darauf, wobei Zane es schaffte selbst verlegen noch cool auf Zack zu wirken. "Ich kenn da dieses Mädchen auf dem anderen Schiff, Aya..." begann Zane dann zu reden.
"...und du willst auf den Frachter um sie zu sehn, obwohl das verboten ist?" führte Zack den Satz einfach zu Ende. "Keine Panik, ich bin der letzte der dich verpfeifen würde. Ich hab früher in meiner Schulzeit auch solche Sachen gebracht. Au, Mann, was hab ich nicht alles gemacht nur um Sharon 5min. sehen zu können. ich hab wirklich alle Hebel dafür in Bewegung gesetzt." sprach er dann weiter und lächelte, bevor er dann aufsah. "Also, wenn du dein Mädchen sehen willst, dann geh, ich bin ja wohl wirklich der Letzte, der dich aufhalten wird, du hast mein Wort." fügte er dann plötzlich noch an und wartete einen Moment bevor er weiter sprach. "Zane, tu mir bitte den Gefallen und kümmer dich um dein Mädchen. Kein Schutz von irgendeiner Zeitlinie ist das Wert." sagte er dann abschließend.
"Das gleiche könnte ich wahrscheinlich auch zu dir sagen." antwortete Zane daraufhin sehr zu Zacks Überraschung, bevor er ging.

Es dauerte eine Weile um vom Quartier von Zane an irgendeinen Ort zu kommen, an dem sich Ausrüstung befand, mit der er das Schiff verlassen konnte. Neben den HAWOCs gab es da allerdings auch noch den Molekular-Transporter, allerdings war der nicht für den Transport von einem Schiff auf das andere oder auf eine Station gedacht, da so die Gefahr bestehen würde in einer Wand zu rematerialisieren. Dennoch war Zane bereit das Risiko einzugehen, wohl wissend, dass er unmöglich einfach nur so mit einem HAWOC dorthin fliegen konnte. Auch wenn das Schiff relativ offensichtlich ein Kriegsschiff mit hochmoderner Waffentechnik von allen Rassen war, wusste bisher noch niemand was sich darin befand und das sollte nach Möglichkeit auch so bleiben. Noch etwas unsicher betrat Zane die Plattform, nachdem er, nach einigen Fehlversuchen, endlich die passenden Koordinaten in die Konsole eingegeben und einen Countdown programmiert hatte. Keine Sekunde nach Ende des Countdowns begann der Transportvorgang und nach dem üblichen hellen Licht, dass man bei einem solchen Transport sah folgte die Umgebung des gigantischen Superfrachters. Zane hatte keine Ahnung wo genau er gelandet war, aber es sah wie der Hangar aus, denn der Raum war gigantisch und mit Raum-Jägern von verschiedenen Rassen gefüllt. Wartungsmannschaften rannten von einer Seite auf die andere, einer der Mechaniker kollidierte sogar beinahe mit Zane, der das ganze einfach gelassen hinnahm.
"Zane? Bist du das?" konnte er plötzlich Aya sagen hören.
"Live und in Farbe." antwortete er scherzhaft, während Aya langsam auf ihn zu kam.
"Wie bist du denn hier rein gekommen? Niemand hat ein Schiff landen gesehn." fragte Aya anschließend mit einer gewissen Verwirrung, die wohl die Wiedersehensfreude dämmte.
"Molekulartransporter." antwortete Zane ein wenig niedergeschlagen. "Frag nicht. Wir haben bescheuerte Vorschriften zum Thema Kontakt nach außen und so." fügte er dann noch schnell an und eine Weile sagte keiner von beiden etwas. Sie sahen sich einfach nur an. Dann fiehl Aya ihm plötzlich um den Hals und umarmte ihn so fest sie konnte.
"Mach so einen Mist nie wieder. Dir hätte was passieren können." sagte sie dann hörbar erleichtert. "Nächstes mal hol ich dich mit meinem Schiff ab." fügte sie dann noch an und klammerte sich weiter an den immer noch etwas überraschten Zane, der erst jetzt die Umarmung erwiederte.
"Dann musst du mich allerdings an der Luftschleuse abholen. Der Hangar ist für Außenstehende verboten." antwortete Zane ihr dann und sah sich erneut im Raum um, wobei ihm einer der Jäger besonders auffiehl. Er passte nicht in das normale Raster eines terranischen Jägers und momentan schien sich kein Pilot dort aufzuhalten, anders als an den anderen Schiffen.
"Ist das deiner?" fragte Zane nach einer Weile und erst jetzt gingen die beiden wieder auseinander und sahen zu dem Zane unbekannten Schiff.
"Jap. Hat mein Bruder in seiner Freizeit gebaut und ich flieg es jetzt." antwortete Aya und kicherte kurz. "Los komm ich zeig dir den Rest von unserem Frachtschiff." fügte sie noch schnell an, bevor sie Zane am Arm hinter sich herzog.

Es war wieder einmal Zeit für eine Trainingseinheit, jedoch nicht für Zack, sondern für Nadja. Anders als ersterer, der scheinbar kein Kraft-, Reaktions- und Ausdauertraining mehr brauchte, war sie immer noch ein Mensch und musste sich im Training halten, wenn sie ihre bisherigen Kampffähigkeiten behalten wollte. Irgendwie war es Schade, dass Zack kein Training mehr nötig hatte. Seitdem sah sie ihn irgendwie kaum noch, aber das war vielleicht auch besser so für sie, für ihn, für alle an Bord des Schiffes, für die Zeitlinie und damit auch für den ganzen Rest des Universums.
"Hey, Nadja. Hast du Zane gesehen? Edward lässt nach ihm schicken." platzte plötzlich Eva herraus, nachdem sie Nadja genauso plötzlich und ziemlich schnell entgegen gekommen war. Entsprechend außer Puste war sie daher auch noch dazu.
"Nö, keine Ahnung. Können ihn die Sensoren denn nicht finden?"
"Nein. Es ist so als ob er einfach weg wäre." antwortete Eva wieder, bevor sie mit dem Kommentar "Mann sieht sich" wieder verschwand. Nur wenige Schritte später trat Zack aus einem abzweigenden Weg und ging genau in die Gegenrichtung zu Nadja. Der Route nach zu urteilen kam er gerade vom Holodeck und wollte nun wieder zurück in sein Quartier, allerdings gingen unterwegs noch mehrere andere Gänge ab, so dass Nadja sich auch irren konnte. Aber das war ihr im wesentlich auch egal.
"Hey, Zack!" rief sie ihm bereits auf weitere Entfernung zu, bevor ihr auffiehl, dass sie gar nicht wusste, was sie danach sagen sollte. "Sag mal, hast du Zane gesehn? Eva rennt nervös durchs Schiff und sucht ihn." sagte sie dann, wobei es fast offensichtlich war, dass dies eine notdürftige Frage war, weil ihr einfach nichts besseres einfiehl.
"Nein, keine Ahnung." antwortete Zack, wobei er ganz genau wusste, dass er sie gerade anlog. Aber er hatte Zane sein Wort gegeben, niemandem was davon zu erzählen und das würde er einhalten bis zum Ende. Auffällig war außerdem, dass er nicht einmal angehalten hatte um in Ruhe mit Nadja reden zu können. Er ging einfach an ihr vorbei, sehr zu ihrem Schock, denn das schien nicht das gewesen zu sein, was sie erreichen wollte. Zwar hatte Zane zu ihm gesagt, er solle sich um sie kümmern, aber dies war eine ganz andere Situation als es die von Zane war. Nadja hatte sich für die Regeln der Timeforce und gegen Zack entschieden, schon damals auf der Krankenstation, und Zack hatte keine andere Wahl als diese Entscheidung zu respektieren. Zumindest betrachtete er das ganz so.

Zane verbrachte eine so schöne Zeit auf dem Frachter der Steel Corp. dass er im Endeffekt gar nicht mehr gehen wollte. Zum ersten mal in seinem Leben traf Zane auf Technologie, die er auch verstand und zum zweiten mal in seinem Leben sah Zane ein Holodeck, dass nicht nur aus Trainingsprogrammen für den Krieg oder solchen die man gut zum Frustabbau verwenden konnte bestand, direkt nach diesem Programm, dass er kurz zuvor bei Zack gesehen hatte. Zane hatte keine genaue Ahnung, wie lange er schon auf dem Frachter zusammen mit Aya war, aber es war höchstwahrscheinlich viel länger als es ihm vorgekommen war. Und aus genau diesem Grund machten sich die beiden langsam aber sicher auf den Rückweg in den Hangar, so dass Aya ihn zurück bringen konnte. In jedem Falle war das besser als den Molekulartransporter noch einmal zu verwenden.
"Sag mal, Zane. Dieses Schiff auf dem du arbeitest. Das ist kein Standardschiff der Erd-Armee oder?" fragte Aya ihn plötzlich. "Meinst du, dass ich es auch irgendwann einmal sehen kann?" fügte sie dann noch schnell an.
"Wahrscheinlich nicht und selbst wenn, würde man dich wahrscheinlich hinterher umbringen." antwortete Zane ihr erneut erstaunlich ruhig für die Worte die er gesagt hatte. "Alleine deshalb kann ich dich nicht mitbringen." fügte er noch an.
"Du bist mir irgendwie immer noch ein großes Rätsel. Egal wonach ich dich frage, du gibts immer nur wage Antworten." stellte Aya fest.
"Das ist zu deinem eigenen Schutz, glaub mir. Es gibt Dinge über mich, die du nicht wissen willst und die du besser nicht wissen solltest." antwortete Zane und entgegen seiner Meinung, reagierte Aya nicht schockiert sondern sie begann viel mehr zu lächeln.
"Du bist ja richtig besorgt um mich." stellte sie fest. "Das ist so süß." fügte sie dann noch an und klammerte sich schnell an Zanes Arm, so dass er sogar rot anlief, wobei das eher von Ayas letzter Äußerung kam. Zum Glück hatte weder sie, noch jemand anders in der Nähe etwas davon mitbekommen. Keine 5 Minuten später erreichten sie den Hangar, leider, dachte Zane sich, denn er genoss es sehr zum ersten mal seit langem einem Mädchen wieder so nahe zu sein. Als sie dann das Schiff erreichten löste Aya sich letzten Endes von Zane und rannte kurz an eine Metall-Kiste wo sie 2 Raumanzüge, einer davon grün, der andere blau, entnahm und dann wieder zu Zane zurück ging.
"Nimm einen von denen." sagte sie dann mit einem Lächeln.
"Ich weiß ja nich. Grün ist überhaupt nicht meine Farbe." kommentierte Zane scherzhaft und Aya begann zu kichern. Erst dann nahm Zane sich den blauen Raumanzug und legte ihn sich an, Aya nahm den grünen. Als er dann jedoch ins Schiff steigen wollte hielt Aya ihn auf und befestigte schnell einen Schlauch vom Sauerstoff-Erzeuger zum Helm, den Zane wohl vergessen hatte.
"Damit du auch Luft kriegst." sagte sie während dessen.
"Wer braucht schon Luft? Luft ist was für Weicheier." kommentierte Zane erneut scherzhaft und Aya kam nicht umhin erneut zu lachen.
"Los komm." sagte sie dann bevor die beiden ins Schiff stiegen und starteten.

Der Flug selbst dauerte nicht sehr lange. Die Luftschleuse an einem Schiff wie der Wrath of the Phoenix zu finden dafür umso länger. Dennoch war alles in wenigen Minuten erledigt und der Jäger von Aya so platziert und auf Autopilot gestellt, dass es einfach war von einem Schiff zum anderen zu springen. Mit einem einfachen Tastendruck öffnete sich das Cockpit des Jägers und gab den Weg in den Weltraum frei. Bevor Zane jedoch einfach hinüber springen konnte, hielt Aya ihn erneut auf und legte ein Seil an seinem Raumanzug an, was Sinn machte. So konnte Zane nicht im All verloren gehen, selbst wenn der Sprung fehlschlagen würde. Zu seinem erstaunen legte Aya sich ebenfalls ein solches Seil an.
"Nein. Du kannst nicht mitkommen. Das gibt nur Probleme." kommentierte Zane direkt.
"Ach komm schon. Nur durch die erste Tür der Luftschleuse." antwortete Aya ihm und Zane seufzte kurz, bevor er zustimmend nickte und dann direkt einfach drauf los sprang. Aya folgte direkt darauf. An der Schleuse angekommen gab Zane einige Befehle in die Konsole neben der Tür ein, woraufhin diese sich sehr bald öffnete und den Blick auf einen Raum frei gab, der gerade einmal groß genug war um eine kleine Gruppe von Personen aufzunehmen und dahinter in einer weiteren Tür endete, so wie es Luftschleusen in der Regel nun mal taten. Langsam trat Zane ein und entfernte dann das Seil von seinem Raumanzug. Noch bevor er damit fertig war, trat auch Aya in den Raum und befestigte das Seil außen am Schiff. Dann drückte sie auf eine Taste, die sie für den Schließmechanismus hielt und schaffte es so tatsächlich das gigantische Tor der Luftschleuse zu schließen.
"Was machst du da?" warf Zane erstaunlich verwirrt für seine Zwecke ein, während Aya die Luft in dem Raum wiederherstellte und dann ihren Helm abnahm. Sie gab ihm keine Antwort und Zane fragte auch nicht mehr weiter nach, denn er schien verstanden zu haben. Er wehrte sich auch nicht dagegen dass Aya auch seinen Helm abnahm. Dann bewegte sie noch etwas langsam und unsicher ihren Kopf auf seinen zu, beinahe so als hätte sie selbst ein wenig Angst vor dem was gleich geschehen würde und auch Zane konnte zum ersten mal seit einer Weile eine gewisse Angst nicht leugnen. Es war eigenartig. Er konnte sich jedem Feind stellen ohne Angst zu empfinden, aber er konnte kein Mädchen küssen oder von einem geküsst werden ohne eine gewisse Angst zu empfinden. Aber nun trennten die beiden nur noch wenige Zentimeter. Plötzlich konnte Zane das piepsen einer Kommanlage hören, dicht gefolgt von einem lauten Klopfen gegen die Tür, die in das innere des Schiffes führte. Erschrocken gingen die beiden auseinander und legten sich die Helme an, so dass Zane die Luft einfach wieder entweichen lassen und die Haupttür öffnen konnte.
"Los, schnell. Du musst dich beeilen." sagte er dann, während Aya sich das Sicherungsseil wieder anlegte und zurück in den Weltraum schwebte.
"Was passiert jetzt mit dir?" fragte sie noch ein wenig verängstigt.
"Mach dir darüber keine Sorgen." antwortete Zane, bevor er die Tür wieder schloss und sich dem Weg ins Schiffsinnere zuwandte, während der Druck wieder ausgeglichen wurde. Erst jetzt öffnete er die entsprechende Tür und fand dort Korak, Kashira und Edward vor. Die beiden nichtmenschlichen Wesen waren bewaffnet, wenn auch nicht allzu schwer im Vergleich zu dem was sie auf eine Zeitmission mitnahmen.
"Einfach das Schiff zu verlassen und sich dann mit einem Jäger zur Luftschleuse zurück bringen zu lassen war ein äußerst... bescheidener Plan. Hast du etwa tatsächlich angenommen, dass wir unsere Sensorendaten nicht überwachen würden?" kommentierte Edward erstaunlich ruhig in anbetracht der Situation, beinahe so als wüsste er, dass Schreien Zane völlig unbeeindruckt lassen würde. "Du scheinst uns alle für äußerst unterbelichtet zu halten." fügte er seinen bisherigen Aussagen noch an.
"Das seit ihr ja auch." antwortete Zane genauso ruhig, sehr zum missfallen seines Gesprächspartners. "Ihr folgt wirklich jeder noch so beknackten Regel oder? Ihr hinterfragt die Gesetzt niemals. Auf diese Weiße sind sämtliche Diktaturen in diesem Universum entstanden, sämtliche Schandtaten im Namen von irgendwelchen Worten die auf einem Display abgebildet waren. Ihr ekelt mich alle an." fügte er noch hinzu, was Edward noch viel mehr missfiehl. Dennoch schien er seine ruhe zu bewahren. Weshalb auch nicht? Er befand sich in der weitaus besseren strategischen Position.
"Nehmt ihn fest." kommentierte er dann und Korak trat langsam mit 2 metallischen Handfesseln zu Zane.
"Ich entschuldige mich für diese Handlungen." sagte er, während er Zane, dem Mann mit dem er so viele Kämpfe geführt hatte, die Fesseln anlegte.
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So, da haben wir den neuen Timeforceteil, der mal (*spoiler*wie warscheinlich die nächsten anderen Teile auch*/spoiler*) wieder(?) etwas mehr Zane in den Fokus rückt... Die Qualität halte ich für äußerst schwankend und ich bin mir sicher, dass ich irgendwo irgendwelche ziemlich üble Logikfehler eingebaut hab, die ich aber auch nach mehrmaligem Lesen nicht finden kann... -.-´ Ich hoffe, dass ich mich mal wieder irre... Auf jeden Fall hoff ich mal, dass ich zumindest wieder an ner spannenden Stelle aufgehört hab...

Weitere Timeforce-Teile können sich noch mehr hinziehen, weil ich parallel noch an was anderem arbeite, was mir irgendwie im Moment etwas besser liegt als Timeforce... Allerdings werd ich das nicht im Forum veröffentlichen, weil das "Thema", bzw. die Welt und das "Universe" wahrscheinlich Kilometerweit am allgemeinen Geschmack vorbei gehn... Das tu ich wahrscheinlich mit dem Mecha-Thema sowieso jedes mal, aber dieses mal wärs sogar noch schlimmer... Deshalb kriegt es erstmal nur ein Fan meines Vertrauens zu lesen und der Rest des Forums erst wenn der sein "O.K." dazu gegeben hat... ^^ Ist ja auch egal, worauf ich raus wollte war, dass sich Timeforce-Teile länger hinziehn könnten als ohnehin schon üblich... ^^

Majonese
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Post by Majonese » Wed, 6. Apr 11, 16:03

Da schaut man mal für ein paar Wochen nicht mehr so oft (eigentlich gar nicht mehr) ins Forum und was passiert? Du willst aufhören...-nix da!
Lass mir erst einmal Zeit die ganzen neuen Parts (juhu, so viele!) zu lesen, dann gebe ich meinen (nicht gerade professionellen) Senf ab.
Aber ich sage dir, wann du mit Time-Force aufhören darfst: wenn die Geschichte fertig ist :wink:

Hanfritter
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Post by Hanfritter » Thu, 7. Apr 11, 01:37

Alter,
ich hab gestern/heute 6 Stunden am Stück die Geschichte gelesen und alle Kapitel aufgeholt, die mir fehlten. Wenn das nicht Beweis genug für die Qualität deines Werkes ist, dann weiß ich es auch nicht. Schreib bloß weiter und lass Dir nicht im Traum einfallen die Geschichte zu schreddern. Wir wollen doch alle wissen, wie es weiter geht. Gerade jetzt, wo sich innerhalb der Gruppen Verschwörungen bilden. Wird echt immer interessanter und das, obwohl die Geschichte mich von Beginn an gefesselt hat.

Also BITTE lass den Teil hier nicht verrotten. Auch wenn es löblich ist, dass du in deiner Kreativität schon wieder eine neue Geschichte ausgebrütet hast, so wünsche ich mir doch noch einen gebührenden Abschluss für die Timeforce. Also, hau in die Tasten und lass dich nicht verschrecken, nur weil vielleicht nicht jeder schreibt. Ich finde die Geschichte klasse und freue mich schon auf den nächsten Teil.

In diesem Sinne:
SCHREIB WEITER!!!!!!!!! :D :lol:

Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Thu, 7. Apr 11, 18:23

nene nix da CoB
du schredderst hier nix!
schreib weiter, deine geschichte hat suchtpotential^^

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