[Story]Aufstieg [16+]

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

Moderators: HelgeK, TheElf, Moderatoren für Deutsches X-Forum

Raz0rking
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Post by Raz0rking » Wed, 16. Jun 10, 19:18

Hoppla. Oder Shi* Happenz

Der Panzerkreuzer Gungnir-MB war unterwegs zu einem Manöver bei dem Kaperungen im Kampf geübt werden sollten. Deswegen war die maximale Kapazität von 2500 Marines auch voll ausgelastet.
Man war auf halben Wege als..
„Sir. Hyperantrieb überhitzt. Leite Notfallabbruch ein.“
Glücklicherweise landete die Gungnir im Normalraum und nicht in einem Planeten der einer Sonne.
„Wo sind wir?“
„…Ehm…keine Ahnung Sir. Computer rechnet noch. Resultate in wenigen Minuten.“
„Na gut. Maschinenraum. Was ist los?“
„Der Antrieb ist schlichtweg überhitzt. Keine Anzeichen für das Plötzliche versagen.“
-„Wie lange wird die Reparatur dauern?“
„Schwer zu sagen Sir. Mir wäre lieber wenn wir für die Reparaturen landen könnten.“
-„Na gut. Wenn sich eine Möglichkeit hervortut landen wir. Jackson Ende.“
„Sir,“ meldete sich der Navigationsoffizier. „Computer meldet, dass wir uns in einem unbekannten System befinden. Ein Planet im System gleicht der Erde. Scans deuten daraufhin, dass die Entwicklung etwa 4000 Jahre hinter der Unseren ist. Über den ganzen Planeten gibt es größere und kleinere Reiche die irgendwie immer miteinander im Krieg stehen.“
„Danke für die Infos. Können wir irgendwo landen?“
„Eigentlich überall Sir, allerdings sind die Verhältnisse am südöstlichen Teil des mittleren Kontinents.“
-„Na gut. Alles vorbereiten für Eintritt in die Atmosphäre. Hoffentlich sieht uns keiner, falls doch werden sie eine Gottheit mehr haben.“

Mittlerweile auf dem Planeten in einem prunkvollen Trohnsaal platzte ein Bote in eine Versammlung rein.
„Verzeiht mein König, aber wir haben soeben Meldung erhalten, dass Agamemnon gegen uns mobil gemacht hat. Er hat sämtliche Truppen gegen uns geschickt.“
-„Soll er doch kommen. Unsere Mauern sind hoch und Dick. Außerdem haben wir die besten Bogenschützen“ er blickte zu einem der um ihn versammelten Männern und nickte.
Dieser sprang auf, verbeugte sich kurz und eilte aus dem Saal.
„Was denkst du mein Sohn?“ fragte der alte König seinen jungen Sohn, der links von ihm saß.
„Vater. Ich hoffe, dass wir den kommenden Krieg abwenden können ehe er beginnt. Auch denke ich, dass wir Agamemnon nie hätten mitteilen sollen, dass er an ein Götze glaubt, und dann noch eine Statue unseres Gottes mitzugeben hat ihn wahrscheinlich dazu veranlasst gegen uns ins Feld zu ziehen. Aber wir haben eine gute chance zu gewinnen. Wenn uns der allmächtige Xor beisteht können wir nicht verlieren.“
„Weise Worte, Separ mein Sohn.“
Einige Minuten vergehen ohne, dass ein Wort gesprochen wird, bis der Mann der vorhin den Saal verlassen hat wider reinkam.
„Mein König.“ Er verbeugte sich.
-„Sprich Pleiton.“
Der Mann richtete sich auf.
„Die Boten haben soeben die Stadt verlassen. In den nächsten Zwei Tagen wird jeder Mann, der Waffenfähig ist hier sein um sein Land und König zu verteidigen.“
-„Gut. Nun geh Pleiton und instruiere die Schutzgarde. Sie sollen Gräben ausheben und Palisaden errichten. Bemannt sämtliche Türme und Vorposten.“
„Jawohl mein König.“
Pleiton verbeugte sich erneut und verließ den Raum.
Der König wandte sich dem Rest seines Gefolges zu.
„Meine Herren. Bitte geht und veranlasst alles nötige. Vorräte sollen eingelagert werden, und holt die Bauern in die Stadt rein.“
Die Männer richteten sich allesamt auf, verbeugten sich und verließen den Saal. Nur Separ blieb zurück.
„Mein Sohn. Geh zu deiner Familie und bleib über den Nächsten Tag bei ihr. Sie wird dich Brauchen.




*Gugnir – Brücke*

„An Alle,“ meldete sich Jackson über das Kom.
„Bereitmachen für die Landung. Marines. Ich erwarte alle abmarschbereit und in Leichter Ausrüstung 20 Minuten nach der Landung. Nehmt eure Säbel und/oder Schwerter mit. Im den Mannschafträumen 2 und 3 werdet ihr mit Passender Kleidung ausgerüstet. Jackson Ende!“
„Landung wird eingeleitet,“ meldete sich der Steuermann. Eintritt in Atmosphäre beginnt in 5. Landung in 10.“

30 Minuten später stand Jackson vor versammelten Marines und schaute sie an. Sie sahen alle wie gehobener Mittelstand der Antike aus. Ihre *normale* Bewaffnung war gut zugänglich aber Blicken entzogen unter der Kleidung verstaut. Nur ihre Schwerter/Säbel/Katanas waren sichtbar.
„Na gut, Showtime,“ dachte Jackson.
„Öffnet die Tore, wir gehen.“
Große Tore wurden geöffnet. Ein Schwall heißer Luft und gleißendes Sonnenlicht flutete den Hangar. Jackson verließ das Schiff über einen langen Steg. Die Marines folgten ihm in geordneten Reihen.
Keine 20 Minuten vergingen und alle hatten das Schiff verlassen. Sie standen in Reih und Glied vor Jackson.
„Rühren meine Herren. Dies ist ein friedlicher Aufenthalt. Mischt euch wenn möglich nicht in die Geschicke der Völker ein. Nutzt eure Gewehre nur im äußersten Notfall. Brücke. Hört ihr mich?“
-„5 von 5 Sir.“
„Wo ist die nächst größere Stadt?“
-„Laut Computer zwei Stunden Fußmarsch Nordöstlich von hier. Es scheint auch die Hauptstadt des Landen in dem wir uns befinden zu sein. Scans weisen auf viel Bewegung hin. Da ist was los Sir.“
„Verstanden. Jackson Ende.“
Er wandte sich den Marines zu.
„Marines. Allen Anschein nach brodelt es heftig in diesem Land. Heute Abend will ich ein Briefing in der Stadt mit den Kommandeuren. Macht euch einen schönen Tag. Wegtreten!“
-„Hu rah“ schallte es von den Truppen.
Jackson wartete eine Weile bis sich seine Leute verstreut hatten (sie blieben in ihren Einheiten zusammen) und ging dann selbst. Wenige Augenblicke später waren er und seine Leibwachen in einer Sandigen Böe verschwunden.


*Unbekannter Ort*

Zwei in Schatten gehüllte Gestallten schauten auf eine Reihe von Bildschirmen und Gratulierten einander.

„Gut gemacht *Xor*. Gut gemacht. Die beiden mächtigsten Völker gegeneinander auszuspielen..Nicht schlecht. Wird sicher ein Spaß zu sehen wie sie sich gegenseitig vernichten.“
-„Hehehe! Und wenn sich kein Gewinner hervortut, werden wir ein paar *Spielzeuge einsetzten.“
Beide schauen sich vielsagend an…



*Einige Kilometer vor Trigo*

Jackson und seine Truppe machen gerade Halt als ein Reiter auf sie zugeritten kommt.
„Hey ihr da,“ rief der Reiter ihnen entgegen.
Jackson stand auf, seine Marines folgten. Sie hatten ihre Hände nicht auf den Schwertgriffen, waren aber bereit.
„Ihr seht so aus, als ob ihr kämpfen könnt.“
-„Ja ein wenig,“ antwortete Jackson. „Warum fragt ihr?“
„Ich bin ein Königlicher Bote. Ich wurde ausgesandt jeden Waffenfähigen Mann den ich finde nach Trigo zu beordern. Die Gründe könnt ihr euch sicher denken. Hier nehmt das und gibt es der Torwache. Sie wird euch sagen was es dann zu tun gibt.“
Der Reiter gab ihnen eine kleine mit Wachs versiegelte Pergamentrolle und Ritt davon.
„Nun Marines. Auf zur Stadt.“

*Trigo*

„Ach es wurden weitere Kandidaten für die vordersten Reihen gefunden,“ meinte eine der Torwachen.
-„Dann werdet ihr keine hinteren Reihen mehr brauchen,“ schoss Jackson mit einem fiesen lächeln zurück.
„Oho. Ein reicher Bauer glaubt er könne Kämpfen. Na dann zeig mal was du drauf hast,“ erwiderte die Wache höhnisch.
Und noch ehe er der anderen Wache einen vielsagenden Blick zuwerfen konnte hatte er schon Jacksons‘ Katana am Hals.
„Genug der Spielerei?“ fragte Jackson gelangweilt. „Ich möchte passieren.“
-„..J..Ja..Ja..einfach dem Hauptweg zum zentralen Platz folgen. Dort weisen die Kommandeure die Truppen ein.“
„Recht herzlichen Dank,“ kam es von Jackson der mit seinem Gefolge in die Stadt eintrat.

In der Stadt herrschte ein wildes Gedränge. Überall Soldaten die herum eilten, Zivilisten und Karren mit Säcken beladen. Andere schleppten große Krüge. Dazwischen Kinder die herumrannten und verstecken spielten. An sich nichts ungewöhnliches, wenn nur nicht die die vielen Soldaten auf den Wehrgängen wären. Sie sahen nervös und angespannt zugleich aus.

„Holla. Da sind wir mitten in ein Kriegsgebiet gelandet. Wird sicher interessant.“

Kurze Zeit später hatte man sich auf dem zentralen Platz eingefunden. Dort fand Jackson neben seinem ersten Offizier Major Sera auch eine prächtige Pferdestatue aus weißem Marmor.
„Na Sera. Wurdet ihr und eure Männer auch für die *vordersten Reihen* rekrutiert?“
-„Das meinte mal die Wache, aber ich habe noch keinen der befehlshabenden Kommandeure angesprochen. Ich wollte auch sie warten Sir.“
„Sehr gut.“ Mit diesen Worten aktivierte Jackson sein Kom.
„Marines so schnell wie möglich auf dem zentralen Platz. Ich befinde mich vor der weißen Pferdestatue.“

Jackson musste keine 5 Minuten warten bis die ersten Truppen aus der Menge herausstechen sah. Keine Stunde später hatten sich die Kommandeure um ihn herum eingefunden.

„Gentleman, wie sie unschwer bemerkt haben sollten, sind wir in ein Kriegsgebiet gelandet. Weil inzwischen keiner mehr die Stadt verlassen darf, würde ich sagen, dass wir den Leuten helfen. Ich versuche mal mit dem kommandierenden General zu reden.“
Jackson verließ die Gruppe und suchte einen der Soldaten auf. Dieser drehte sich um und sah Jackson gebieterisch an.
„Na..noch keiner Truppe zugeordnet? Das wird sich gleich ändern.“
-„Ehe ich einer Truppe zugeordnet werden sollte, will ich mit eurem Befehlshaber reden.“
„Als ob er die Zeit hätte einem einfachen Bauern zuzuhö..“, weiter kam er nicht, denn er verbeugte sich mit den Worten „Prinz Separ“.
„Nun, was will denn ein *einfacher* Bauer von mir?“ fragte der besagte Prinz Jackson.
-„Zum Ersten bin ich kein einfacher Bauer und zum Zweiten habe ich eine beachtliche Streitmacht unter meinem Kommando.“
„Eine Streitmacht. Hier?..Wie lautet euer Name wenn ich bitten darf?“
-„Nennt mich Eric, Prinz Separ.“
„Einfach nur Separ bitte. Und jetzt zu eurer *Streitmacht*.“ Separ sah ihn sehr skeptisch an. Dies verbesserte sich nicht, als Jackson sich drei Mal kurz auf Ohr Klopfte. Dieser jedoch merke, wie sich 2500 Köpfe nach ihm umdrehten.
Er eilte zurück zur Pferdestatue und Sprang ein paar Stufen hinauf.
„MARINES!“ brüllte er.
-„UH RAH!“ schallte es ohrenbetäubend aus 2500 Mündern zurück.
„Meine Streitmacht,“ rief er Separ mit einer ausladenden Armbewegung entgegen, während sich seine Truppe formierte.


solala..ich schreib weiter^^
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trekki001
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Post by trekki001 » Wed, 16. Jun 10, 19:50

oh das wird lustig, so eine kleine Schlacht ist zur abwechslung ist echt erfrischend

Punkt 1
als der Komandant die Brücke ruft antwortet ihm da ein Borg :lol: "5 von 5"

Punkt 2

:? "in Schatten gehüllte Gestalten" ich glaub da spielt jemand Gott :)

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Wed, 16. Jun 10, 20:16

Hmmm... Ich bin stolz auf dich... ^^ Du hast tatsächlich angefangen das umzusetzen was ich dir immer gesagt hatte... Charaktäre und tatsächlich ne Handlung im kleinen Rahmen von eben diesen und nicht nur viel zu groß geratene Politik, die dann auch nur im groben beschrieben ist... ^^

Aber trozdem... "Viel zu lernen du noch hast, mein junger Padawan..." :lol: :lol: :lol:
Die Formulierungen sind ein wenig unflüssig beim lesen... Die Dialoge lesen sich zum Teil etwas seltsam... Ist nichts was unnormal für Anfänger wäre und das wird sich mit der Zeit von selbst entwickeln, da bin ich mir sicher... Die Handlung selbst hat auch was tolles irgendwie... ^^ Grade dieser ganz kurze Miniabschnitt mit den Göttern macht das ganze interessant...

Bau jetzt bloß keinen Mist und mach das was ich dir letztes Jahr schon gesagt habe und dann wirst du auch was gutes zusammen schreiben... ^^

Raz0rking
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Post by Raz0rking » Wed, 16. Jun 10, 20:33

jaja..reiss dir bloss kein arm raus mit dem lob..

trekki: das mit den 5 von 5 heisst nichts anderes als, auf einer skala von 0 bis 5, wie gut die verbingung ist.
nicht alle zahln haben mit star treck zu tun.
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trekki001
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Post by trekki001 » Wed, 16. Jun 10, 20:41

das hab ich mir schon gedacht wollte dich aber auf diesem Weg darauf hinweisen das es so nicht ganz klar rüberkommt
besser wäre in meinen Augen der Satz: "Bestätige Verbindung 5 von 5 Sir."

Raz0rking
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Post by Raz0rking » Wed, 16. Jun 10, 20:49

egal^^

zum punkt 2..ach ne..wie kommst denn da drauf >.>?
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trekki001
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Post by trekki001 » Wed, 16. Jun 10, 20:54

:D :D :D :D
Ok das reicht jetzt schreib weiter ich will wissen was als nächstes passiert

Raz0rking
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Post by Raz0rking » Thu, 17. Jun 10, 18:05

setz mich nicht so unter druck^^
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trekki001
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Post by trekki001 » Sat, 4. Sep 10, 11:31

So es wird zeit mal wieder etwas Druck aufzubauen, ich warte auf den nächsten Teil :roll: :roll:

Raz0rking
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Post by Raz0rking » Thu, 9. Sep 10, 22:15

kommt.
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Nerothar
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Post by Nerothar » Sun, 7. Nov 10, 19:43

naaa, gehts noch weiter? :D

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sun, 7. Nov 10, 20:29

Ich glaube der hat genau wie ich das Handtuch geworfen...

Lorn1
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Post by Lorn1 » Sun, 7. Nov 10, 21:44

Vielleicht nur eine kreative Pause? Wer weis?
Wenn du nicht mehr weiter weißt, bilde einen Arbeitskreis
Kenntnis weckt Verständnis

trekki001
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Post by trekki001 » Mon, 8. Nov 10, 18:01

So schnell darf mann die Hoffnung nicht aufgeben :wink:

Raz0rking
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Post by Raz0rking » Fri, 12. Nov 10, 15:37

kein stress kein stress..ich muss habe kein bock das ende des kapitels zu vermurksen
ich mach noch feintuning.
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Raz0rking
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Post by Raz0rking » Fri, 12. Nov 10, 21:49

Vorbereitung und Kampf…oder ihr bekommt auf die Fresse

Vom Trohnsaal hatte man einen guten Ausblick auf den zentralen Platz der Stadt. Dieser war bis auf die Terraner verlassen und gut vor neugierigen Blicken abgeschirmt, denn die Ankunft von unbekannten Truppen lies die Gerüchteküche brodeln. Jackson war gerade dabei sich im leeren Saal umzusehen, als die Tür aufgestoßen wurde kamen der König, Pleiton, Separ und eine Reihe Soldaten rein.
Noch ehe Jackson was sagen konnte, wurde er von den Soldaten, die allesamt ihre Waffen gezogen hatten umstellt. Auch sah er, wie am zentralen Platz auch seine Marines umstellt wurden.
„Ehm..ja..warum eigentlich nicht?“
-„Es tut mir sehr leid ähm..Eric,“ meldete sich Pleiton. „Aber solange wir nicht wissen ob wir euch vertrauen können, müssen wir euch festsetzen. Ich bitte euch, leistet keinen Widerstand.“
„Nein,“ kam es zurück.
Alle schauten Jackson verdattert an, denn er und seine Männer waren schließlich hoffnungslos unterlegen..dachten die Trigier.
„Aber..wenn ihr euch wehrt werden nur unnötig Menschenleben vergeudet.“
-„Wir sind hier, aus eigenem Willen und gutem Willen. Im Moment bin ich noch gewillt zu helfen, aber wenn sie ihren Männern nicht befehlen die Waffen zu senken, ändert sich das. Mich wollt ihr nicht zum Feind haben.“
„Ihr wagt es dem König zu Drohen. Männer ergreift ihn,“ befahl Pleiton.
Doch ehe die Soldaten ein Schritt machen konnten, erklang in der Ferne der tiefe Klang einer Glocke.
„Sie kommen!“ hörte man durch die ganze Stad rufen hören. „Sie kommen!“
Die Soldaten sahen unschlüssig abwechselnd zu Pleiton, Separ und zum König. Dieser ergriff schlussendlich das Wort: „Lass ihn und seine Männer gehen. Wir haben dringendere Probleme.“ Er wandte sich zu Jackson. „Ich hoffe mein Vertrauen in euch wird nicht enttäuscht. Ihr könnt gehen.“
-„Danke,“ erwiderte Jackson knapp und eilte Hinaus. Noch ehe er die Stadttore erreicht hatte, wurde er von Separ, der ein Pferd ritt eingeholt.
„Verzeiht Separ, aber ich muss Euch um einen Gefallen bitten.“
-„Das hängt von der Natur Eures Begehrs ab.“
„Muss der so geschwollen daher reden?“
„Nun ich würde gerne mit meinen Männern in vorderster Reihe stehen. Lasst uns ein Paar 100 Meter Raum.“
-„In dieser Entfernung können unsere Bogenschützen aber nicht genau Zielen.“
„Das wird nicht nötig sein. Bitte gewährt mir diesen Wunsch, ich will versuchen den Konflikt auf diplomatische Weise zu lösen.“
Separ überlegte bis sie am Tor angekommen waren.
„Nun denn ich hoffe ihr wisst was ihr Tut.“
-„Danke Separ.“ Mit diesen Worten verließ Jackson die Stadt. Seine Männer folgten ihm.

In der Entfernung konnte man das sich nähernde Heer erkennen. Es war unschwer zu erkennen, dass es mehrere Zehntausend Mann, wenn nicht Hundertausend Mann stark war.
„DAS..könnte interessant werden.“

Inzwischen war es später Nachmittag und Wolken zogen auf. Als die Heere vor der Stadt Stellung bezogen hatten – Jacksons *Heer* ein Stück voraus, Löste sich ein einzelner Streitwagen von der Formation und fuhr auf Jackson zu. Dieser bewegte sich seinerseits auf den Streitwagen zu.
Irgendwie, und Jackson hatte eine dunkle Ahnung wie, hatten die Marines eine Flagge mit dem Emblem der Gungnir , die Erde mit Zwei gekreuzten Speeren , sowie eine Flagge der terranischen Föderation, die Erde auf weißem Grund, aufgetrieben. Beide Flatterten im Wind. Die Marines die die Flaggen trugen, folgten Jackson auf wenigen Metern, was ihm eigentlich ganz recht war. Es fügte dem ganzen eine theatralische Note hinzu.
„Ich wusste nicht, dass die Trigier eine Selbstmordtruppe haben. Oder sie müssen ganz schön verzweifelt sein.“
-„Weder noch,“ erwiderte Jackson. „Wir sind aus freien Stücken hier. Ihr seid sicher..“
„Agamemnon. König Agamemnon. König von ganz Inis. Und gleich auch von Trigo.“
-„Nun denn König Agamemnon. Ich bin Eric Jackson und befehlige diese Männer. Ich würde gerne unnötiges Blutvergießen verhindern. Also bitte ich euch. Zieht euch zurück. Das Leben eurer Männern wegen.“
„Das Leben MEINER Männer!“ spottete Agamemnon. „Ich würde mir mehr Sorgen um eure kleine Truppe machen, als um mein Heer. Wie dem auch sei. Ergebt euch, und schließt euch mir an. Kämpft für mich unter meinem Banner, dann werdet ihr vielleicht überleben.“
-„Ich werde nie unter einem anderen Banner Kämpfen als die, die ihr hier sieht.“
„Dann kämpft und fallt wie die Banner hinter euch.“ Er hob seinen Arm. Zwei brennende Pfeile schossen durch die Flaggen. Diese fielen brennend zur Erde, wo sie langsam zu Asche zerfielen.
Jacksons Gesicht wurde zu einer wutverzehrten Grimasse „Ihr habt soeben der terranischen Föderation den Krieg erklärt. Ihr werdet noch in naher Zukunft durch meine Hand sterben.“
Während sich Jackson abwandte, rief ihm Agamemnon noch eine Beleidigung nach.
Jackson stellte seine Männer so auf, dass sie eine Linie bildeten, doch ehe sich die Truppen formiert hatten, ertönte von der gegnerischen Seite her ein Hornsignal.
Daraufhin rannte die ersten Linien,- ausschließlich Infanterie auf die Terraner zu.

„sch****!“ dachte Jackson. „Die haben es aber eilig.“
„Marines!..Bereitmachen.“ Überall ertönte das Geräusch von sich schließenden Visieren. Jackson schloss seines. Das Visier war schwarz, nur an der Stelle von normalen Sehschlitzen sah man rote Lichter.
„Angriff!“
Während Jackson und sein Zug schon auf die herannahenden Gegner zuliefen, sah sich Jackson nochmal um. Einige Marines hatten sich die Verkleidung vom Körper gerissen um besser Kämpfen zu können.
„Noch nicht..“
Die Herannahenden Infanteristen, wurden Langsamer, denn sie sahen die Gesichter der Terraner..nun ja eher die Visiere die überwiegend bemalt wurden, um furchterregend auszusehen. Das verfehlte den Zweck nicht, denn als die Truppen aufeinander stießen schienen die Waffen den Terranern nichts auszumachen. Die Schwerter und Speere rutschten oder splitterten ab, als sie auf die Rüstungen der Terraner trafen, während die Terraner durch ihre Formationen stießen wie ein heißes Messer durch Butter.
„Formation auflösen. Angriff an eigenem Ermessen,“ befahl Jackson über Funk.
Einige Züge formierten sich zu Dreiecken und schienen ein Wettrennen zu veranstalten wer als erster durch die Linien brach, andere Züge brachen auf, und suchten den Kampf Mann gegen Mann, ein kleiner Teil hingegen formierte sich etwas hinter den Reihen um einen eventuellen Rückzug zu decken.
Jackson erspähte den Anführer der Infanterie und Kämpfte sich ein weg zu ihm durch, gefolgt von seinem Zug, der darauf achtete, dass ihm niemand in den Rücken viel.
„Achtung Granaten!“, tönte es über Funk, und dann sah auch Jackson, dass einige Gegner kleine Gefäße mit brennenden Lunten nach ihnen Warfen. Glücklicherweise erwiesen sich diese Sprengkörper als wenig effektiv, denn sie explodierten unregelmäßig oder gar nicht. Eine jedoch explodierte an Jacksons Schulter, und während er in einer Explosion verschwand jubelten die Werfer im Glauben den Kommandanten ausgeschaltet zu haben. Dies änderte sich jedoch, als sie sahen, dass Jackson sich seiner brennenden Gewänder entledigte. Da stand er nun, in Rauch gehüllt, ganz in schwarz, nur die Augen rot leuchtend.
„Dämonen! Dämonen!“ schrien einige. „Lauft um Euer Leben!“
Bei dem Wort Dämon, brachen die feindlichen Linien fast augenblicklich zusammen. Hals über Kopf flohen die Infanteristen, als ob es kein Morgen geben würde, rannten sie, dicht gefolgt von den Marines.
„Marines. Angriff abbrechen. Wir kehren zur Stadt zurück,“ orderte Jackson.
Augenblicklich brachen seine Leute die Verfolgungen ab, und kehrten zurück zur Stadt.
Auf halben Weg zurück deaktivierte Jackson sein Visor und Hüllte sich in ein Gewandt, das er vom Boden aufgehoben hatte.
Nicht allen Marines gelang es sich so gut zu verhüllen, sodass viele ungläubige Blicke sie verfolgten, als sie durch die Reihen der Trigier marschierten.
„Erlaubt mir die Frage Eric,“ Jackson hatte Pleiton erreicht „was sind das für Rüstungen, so was habe ich noch nie gesehen.“
-„Alles zu seiner Zeit. Jetzt ist es an euch die nächste Schlacht zu schlagen. Ich werde es eurem König und Prinzen gleichtun und nur zusehen. Bei Bedarf werden ich und meine Männer eingreifen.“
„So soll es sein. Schicke einen Boten zu Agamemnons Heer. Sie Sollen ihre Toten und Verletzten Bergen.
-„Major Sera.“
„Sir?“
-„Sie bleiben Heute Nacht mit ein paar Zügen vor den Toren und halten Wache.“
„Aye Sir.“
Major Sera eilte davon und informierte seine Leute, während die restlichen Truppen in die Stadt zurück kehrten.
*Ein paar Stunden später*
Sera döste ein wenig vor sich hin, als einer seiner Marines ihn ansprach:
„Sir. Sehen Sie sich das an.“
Sera war sofort hellwach und aktivierte sein Visor.
„Wo und was soll ich mir ansehen?“
-„Da Sir, direkt neben diesem Grasbüschel auf 3 Uhr.“
„Was zum..? Gugnir hier Sera.“
-„Hier Gugnir,“ meldete sich die Nachtwache.
„Habt ihr Überwachungsdrohnen im Einsatz?“
-„Einen Moment, ich überprüfe…..Nein Sir alle Drohnen im Lager. Werden sie etwa beobachtet?“
„Positiv. Erhöhte Alarmbereitschaft. Wir sind nicht mehr alleine. Setzten sie Drohnen ab, die die Umgebung des Schiffes überwachen. Lückenlose Überwachung. Geizen sie nicht den Dingern.“
-„Aye Sir. Gugnir Ende.“‘
„Wecken sie den Commander,“ befahl Sera dem Marine.
-„Aye Sir.“
Der Marine eilte davon.
Kurz darauf konnte man kleine grüne Lichtpunkte aus dem Schiff gleiten sehen, welche aber sofort im Boden verschwanden.

Tags drauf an hatten sich die Marines am Stadttor in leichte Verteidigungsstellungen eingegraben. Man wollte die Gegner so nah wie möglich an die Stadtmauern holen, damit die Bogenschützen sie von oben herab erwischen konnten.
Allem in allem waren die Stellungen recht bequem, wenn man den Krieg außer Acht lassen würde, und die Marines lungerten ein wenig herum, verglichen ihre Schwerter oder tranken Kaffee. Dies änderte sich, als das feindliche Heer zum Angriff blies.
Sämtliche Marines machten sich bereit, jedoch…
„Commander. Hier Gugnir. Bitte Kommen.“
-„Jackson hier“
„Sir da bewegt sich was auf sie zu…was großes.“
-„Verstanden. Jackson Ende.“
„Ähm..Sir die bewegen sich unterirdisch. Und schnell“
-„Verstanden.“
„Gugnir Ende.“
„Marines! Bereitmachen. Schusswaffen freigegeben, widerhole. Schusswaffen freigegeben.“
In einiger Entfernung konnte man sehen, wie sich kleine Erdhügel auf die Stadt zubewegten. Wenige hundert Meter vor der Stadt blieben sie stehen…Stille…dann mit großen Sandfontänen erhoben sich einige Dutzend metergroße Kampfroboter aus dem Sand.

„Die Götter…die Götter haben ihre schrecklichen Boten geschickt..wir sind verloren. Lauft um euer Leben. Lauft,“ hörte man von den Mauern der Stadt.
Unten sah man noch wie Jackson sein Helmvisier aktivierte und anlegte…






solala. bitteschön
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Lorn1
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Post by Lorn1 » Sat, 13. Nov 10, 12:23

Verspricht noch interessant zu werden!
Wenn du nicht mehr weiter weißt, bilde einen Arbeitskreis
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Erdgeborener
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Post by Erdgeborener » Fri, 19. Nov 10, 14:21

Hi alle zusammen

Ich muss sagen die Story gefällt mir wirklich gut.
Kann es sein, dass du dich ein wenig von Homeworld hast inspirieren lassen?
Aber du müsstest die Terraner auch mal verlieren lassen und nicht so überlegen darstellen :wink:
Ne mal ernsthaft; ich bin auch ein großer Fan der Terraner (bin ja auch selber einer :wink: ) in allen möglichen Sci-Fi universen, aber meistens finde ich es besser, wenn sie zwar in einer Weise überlegen sind aber ansonsten große Probleme haben sich zu behaupten.
Daher mein Tipp: lass die Terraner ihre guten Schiffe aber lass sie damit auch mal in WIRKLICH große schwierigkeiten kommen; auch das schaft sympatie, wenn man mit ihnen mitfühlen und sich identifizieren kann.
Zu den Charakteren: ich finde man braucht für diese Art von Story eigentlich nicht so viele Charaktere, du solltest nur ein Paar Hauptcharaktere haben, die als Anhaltspunkt dienen.
Ansonsten sehe ich das so, dass du eine Art actionhaltiges "Geschichtsbuch" schreibst.
Lieg ich damit richtig?
Weil dann brauchst du wirklich nicht so viele Charaktere.
Die Piloten der einzelnen Schiffe machten radikale ausweichmanöver ohne eigene Schiffe zu rammen
Dass du das so explizit erwähnst finde ich irgendwie interessant.
Zeigt mal wieder, dass wir X-Spieler das nicht gewohnt sind :lol:

LG Erdgeborener
Erstens sind die in der Unterzahl
und Zweitens sind wir mehr als die!

Raz0rking
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Post by Raz0rking » Sun, 28. Nov 10, 18:11

was ist homeworld..ne im ernst. kenn das nicht XD
du bist der erste, der nicht will, das ich ein haufen chars habe >.>

so..jetzt muss ich mir mal überlegen, wie es weiter geht
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Erdgeborener
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Post by Erdgeborener » Sun, 28. Nov 10, 18:31

Homeworld ist mit Sins of a Solar empire eins der besten Raumkampf strategiespiele, die ich kenne, wobei soase mehr auf Strategie und Wirtschaft setzt, Homeworld aber mehr auf Taktik.
http://www.youtube.com/watch?v=UUHcdEtW ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=5lgK7ka1 ... re=related

LG Erdgeborener
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und Zweitens sind wir mehr als die!

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